Mittwoch, 24. Juni 2009

so, und jetzt muss es raus...

nachdem ich zuerst nur gerüchteweise von diese artikel gehört habe, den ein gewisser beni f. veröffentlicht haben soll, kam ende letzte woche die bestätigung per mail. die gleich mitgesandten leserbriefe sind alle grandios, treffen aber nur teils mein empfinden. daher möchte ich dieses forum nutzen, um meinem unmut luft zu verschaffen:

lieber herr f.
ich weiss nicht genau, ob sie das lustig finden oder nicht. und noch weniger weiss ich, ob ich hofen soll, dass es als witz gemeint war oder ernst. falls es ein witz war, habe ich ihn hinten und vorne nicht verstanden (und mit mir der rest der welt - so vermesen bin ich jetzt mal). und wenn es ernst war, dann empfehle ich wahlweise die PUKs der städte basel, zürich oder gojkon. was sie hier anrichten ist mit nestbeschmutzung noch nett umschrieben. und sagen sie nie mehr "im namen tausender". ich mein's ernst: NIE MEHR. denn das risiko, dass sie mich meinen ist mir enorm viel zu hoch. wenn ich's mir recht überlege, reden sie bitte in zukunft nur noch in ihrem eigenen namen. oder noch besser: seien sie vieleicht eine lange zeit einfach ruhig. für diese zeit der selbstfindung, stelle ich ihnen ein paar optionen zur verfügung, wie sie ihr problem in den griff bekommen könnten:

1. trinken sie ab donnerstag abend nichts mehr. dann müssen sie samstags morgens ja vieleicht nicht mehr.
2. verwenden sie einen so genannten pee bag. einfach anziehen und die freiheit geniessen. hier noch der link dazu: hier müssen sie drücken (am besten immer noch schweigend). den entsprechenden heter erhalten sie gegen ein entsprechendes entgeld bei ihrem rabbinat oder jenem der allgemeinen alkoholiker.
3. die gute alte wäscheklammer sollte immer eine option sein.
4. ebenso der korken (falls ihr loch schon gross genug ist).
5. auch die windel für erwachsene scheint mir in ihrem fall angebracht.
6. ich sehe sie immer mit mütze. einfach einmal auffüllen und anschliessend diskret in eine ecke entleeren.
7. ich hoffe, sie haben nicht vergessen, zu schweigen!
8. stellen sie sich jeweils vor, dass ihr abflussloch mit einer chemikalie gefüllt ist, die bei berührung mit der gelben zauberflüssigkeit sofort entzündet wird. dann müsen sie nicht mehr, versprochen!

so, ich hoffe da war was dabei, dass sie verwenden können. und falls nicht, bitte ich sie hier nochmals in aller form: bitte behalten sie solche dinge in zukunft für sich. ich meine nicht nur, dass sie es nicht in eine zeitung schreiben sollen. ich meine, ganz für sich. denn das interessiert wirklich nur die aller- allerwenigsten.

freundlichst
etnu

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