Freitag, 22. Februar 2013

Derby 2013.1

Der Schreiberling selbst wird durch NASigkeit glänzen, aber die Resonanz des anstehenden Derby ist gross. Seid gegrüsset werte Gadgesträger, es ist Derbytime.
Auch in der sechsten Saison der JLeague stellt die anstehende Begegnung zwischen Seleçao Simchesnaches und dem FC Scherdünn alles in den Schatten.
Die Verklediungen für Purim bestehen zu 90% aus den Trikots der beiden Mannschaften. An der letzten Gevau des Minjens W. wurde sogär die Dawenzeit während der Sommerzeit um 15 Minuten nach hinten angepasst, damit alle ausgeschlafen in die Woche starten können und ihre Teams nach Kräften unterstützen können. Salmen W. aus A. hats zwar noch nicht begriffen, ist aber egal.

Sorry, bin ein bisschen abgeschweift, aber es ist so viel passiert, was im Zusammenhang mit der JL Foundation für Recht und Verfassung steht. Auch Osieg Inglin hat sich im Übrigen bereit erklärt, am nächsten Makkabi Skitag den Kurs auszustecken, guter Typ.


Nun aber zum Spiel zurück:

Churban Brünzel hatte das Vergnügen, sich im Vorfeld zum Derby mit dem ehamligen Captain, ehemaligen 3. Liga Torwart und heutigen Allrounder von Seleçao zu unterhalten.

Die Stimme der Fans darf aber nicht fehlen. Daher hat auch ein langjähriger Fan, Supporter und Spielervermittler sich für ein Interview zur Verfügung gestellt. Man dankt!


Neue Saison, neues Derby. Was unterscheidet das diesjährige Derby von früheren Begegnungen?

Gonzalez Tripolensis : Das aktuelle Derby steht für mich eindeutig im Zeichen von Siata di
Schmaya. Ich hoffe sehr, das Spiel wird den Ansprüchen von Kuloy Koydesch
genügen, damit wir alle nicht nichschel werden.
Und wenn das alles nichts nützt, dann tritt die Selecao oben ohne an. Wir
haben uns alle ein monströses Winterfitnessprogramm aufgehalst, damit wir
im Frühling beim Sächsilüte-Schwimmen schon aussehen, als würde Baywatch in
Zürich gedreht. Ausserdem könnten wir dann mit der Verwendung von Shorts im
Leopardenkleid und barfuss spielend auch die aboriginell-kulturelle
Vielfalt der JLeague fördern. Dieser letzte Punkt steht aber noch in
Abklärung mit dem JLeague-Komitee für humanitäre Einsätze.


Seleçao galt zu Beginn der Saison als Transfersieger.  Hat sich dies bewahrheitet?


GT: Natürlich. Erstens konnten wir das chareidische Prinzip von "Men mischt
sech nescht." über Bord werfen und damit mehr Brücken gebaut als offizielle
Gremien mit Gspürschmi-Einschlag in dieser Stadt. Leider aber wurde dieser
Meilenstein durch eine unglückliche Verletzung (siehe letzten Matchbericht)
etwas redimensioniert. Wir verfügen sicher über mehr Masse als Klasse. Die
spielerisch stärkeren Elemente machen sich jedoch noch ein bisschen rar in
dieser Spielzeit. Jedenfalls ist es wichtig, dass unser Kader deutlich
breiter ist als dies in den letzten Saisons der Fall war. Der wirblige
Trainingscampsfetischist ist regelmässig verreist, andere finden Gingg
vielleicht etwas zu sehr 2012-lastig. Verständlich oder nicht. Und umso
schwieriger wird es uns fallen, den Auslandtransfer unseres Captains zu
verkraften. Das ist zwar ein harter Schlag in die verbotene Zone, jedoch
muss man sich damit abfinden, dass wir ein klassischer Ausbildnerverein
sind: Wie Ajax und Arsenal basiert unser Konzept darauf, unsere Kronjuwelen
gewinnbringend zu verschenken.


Frage an den Mitbegründer: 25einhalb Jahre nach Heyssel: Ist ein Stadionausbau der heiligen Hallen zu Freudenberg geplant?


GT: Wir haben bei Sport-0825 nachgefragt, ob es möglich sei, deren regelmässig
benützte Tribüne an der Glaswand zu montieren. Chauffeure für den
wöchentlichen Transport des Materials haben wir ja genug. Ich rechne aber
nicht mit einer Zusage. Aber derweil sind die Zuschauer an den Spielen
immer guter Dinge und gut unterhalten. Kein schlechtes Signal in der
mittlerweile sechsten Saison der JLeague.



Bef(r)uchtet das Derby die Liga, oder die Liga das Derby?


GT: Fakt ist, dass wir uns in einem sehr empfänglichen Umfeld bewegen. Es ist
ein bisschen wie das biblische Zusammenwohnen mit der Ex: Das Abenteuer
lebt vor allem von der Erinnerung an vergangene Glorien. Derby und Liga
sind heute Teil einer umfassenden Symbiose, welche grosses
Ansteckungspotential birgt. Dies soll weiter genutzt werden, wenn auch uns
noch nicht ganz klar ist, wie wir dies am ehesten tun sollen. Das Budget
für humanitäre Projekte ist vorläufig ausgeschöpft. Der Yom Iyun Kadurregel
findet dieses Jahr unter dem Patronat des Grümpelis statt. Aber es ist
schon so, dass die mannigfaltigen, mannschaftsübergreifenden Beziehungen
zwischen den Derbyspielern auch diesen Mittwoch zu spüren sein werden.
SSN-Spieler haben zugesagt, im Falle von Treffern ein Unterleibchen mit
Boldor-Konterfei zur Schau zu stellen.


Zu Beginn der Saison konnten man kein erklärtes Saisonziel von Seleçao in Erfahrung bringen. Wie sieht es jetzt aus?

GT: Wir haben vielversprechend mit einigen Punkten begonnen, dann aber gegen
direkte Konkurrenten entweder unglückliche Kaderengpässe erfahren oder sehr
unglücklich verloren. Unausgesprochenes Ziel bleibt die Qualifikation für
die Final Four, zu welchem Ziel wir aber mehr Direktbegegnungen in der
Rückrunde für uns entscheiden müssen, angefangen beim Derby.

 TAK



Ist ein Derby in Erinnerung geblieben?

Shir daberi: Die Geschichte des chübelsacker Derby ist ja so alt wie der Sport selbst. Erst kürzlich entdeckten Forscher bei Augrabungen
im ehemaligen Waynonie, dass ganze Kriege mittels diese Derbys entschieden wurden.
Konkret erinnere ich mich an jenes Derby bei dem Lino (a.k.a. die Katze) auch seinen letzten Kritikern (nämlich die im eigenen Team)
gezeigt hat, wer endgültig der beste Torhüter der Jleague Geschichte ist. Schepareits de men from de bois. Gewonnen hat trotzdem Scherdünn.

Wie ist die Stimmung auf den Rängen bei diesen Spielen?

SD: Die Stimmung ist gemischt ambivalent anders. Ich denke, es liegt daran, dass beide Fanlager spüren, dass in diesem Derby alles passieren kann.
Wie uns allen bekannt ist, entscheiden dieses Derby seit Jahrzehnten über den weiteren verlauf der Saison. Man erinnere an die Anfänge der Jleague.
Damals war Scherdünn der Seleçao klar überlegen, was in Titelgewinnen endete.

Siehst du einen Zusammenhang zwischen dem 5jährigen Jubiläum der JL und dem 11. September 2001?

SD: Ich denke, das ist offensichtlich: Die Zahlen 1,1,9,2,0,0,1 haben ja die Quersumme 5. Ich denke es wäre angebracht, wenn die JLFfRuV veranlassen würde,
dass vor jeder Partie eine Namenslesung stattfindet und die Hymne gesungen wird. Welche ist eigentlich egal. Hauptsache Pathos.

Es ist ja bekannt, dass sich die JL Foundation in vielen Projekten engagiert. Kannst Du eines hervorheben?

SD: Ich denke wir können hier ansprechen, was hinter vorgehaltener Hand schon lange geflüstert wird. Einige Mitglieder der Foundation sind selbst ein Projekt.
Das ist in meinen Augen ein sehr edler Zug. Edel finde ich auch, die kostenlose Beratungsstelle für traumatisierte Rekursverlierer, gegen die alle etwas haben.
Und natürlich die gnadenlose Offenlegung der Verschwörungen rund um Josef W. aus Z. Hier sieht man, dass sich die Foundation Werte wie Ehrlichkeit und Brünstigkeit
gross auf die Fahne geschrieben hat.

Ein Tipp für das Spiel vom Mittwoch?

SD: Egal ob Mailand oder Madrid. Hauptsache Italien.

Tak und Frucht