Montag, 25. Dezember 2006

von wc rauchern und wallissern


noch keine 6 stunden auf dem machane ereignet sich folgendes:
nachdem dan und ich nochmals die nicht raucher-regel vorgestellt haben, war das abendprogramm zu enden und alle chanichim verteilen sich im haus. da rieche ich einen süsslichen rauchgeruch (nein guy nich grün-süsslich). fazit:
da ist doch tatsächlich eine chanicha aufs öffentliche rauchen gegangen. von dan und mir gestellt wurde natürlich alles abgestritten. und zwar so gut, dass es wieder schlecht war. jede frage konnte die betreffende gezielt beantworten (was ja in sich schon ein geständnis ist).
ja es ist nicht mehr wie früher wo man noch fit genug war um 10 meter neben das haus zu gehen.

und noch was: da hier alle nich unverständlicher reden wie ich, habe ich mich entschlossen nur auf wouischer ditsch zu reden. da fragt mich der alki vom gemeindebüro (wohl auch der gemeindeschreiber, pöstler, 4er-bob-bremser und dorfidiot vom dorf) ob ich aus der region stamme. hehe.

das wetter hier ist perfekt. keine wolke. schnee hat noch spatzung.
war gestern noch gleitschirmfliegen um mir das ganze noch von oben anzusehen. wooow.
in diesem sinne
rainer maria salzgeber redet deutlich und verständlich gegenüber dem was wir hier serviert bekommen.

Donnerstag, 21. Dezember 2006

heileits

der spruch des tage im heutigen 20minuten (21.12.2006) ist klar die überschrift auf seite 15:
SEX VOR DER EHE - TROTZ BUSH
aha, wie soll ich das bitte verstehen?!? nennt mich kindisch, aber das ist lustig. zu diesem thema noch eine kleine inspiration.



heute im büro gibt es nur ein thema: weihnachtsessen heute abend. beziehungsweise: organisiertes besäufniss heute abend.
die besprechen schon genau wer wo wieviel sauft und raucht.
und das die ganze geschichte im alpenrock stattfindet, trägt auch nicht gerade zu hohem stil bei.

sektion frohes weihnukka

Festtage 2006

In diesen festlichen Tagen kommen mir eigentlich ganz verschiedene Ideen, welche ich heute zusammentragen möchte. Ich hoffe, der heutige Eintrag artet nicht aus, und wenn ja, dann sei mir vergeben, v.a. angesichts von Punkt 1).

1) Neuerdings hat der Tages-Anzeiger herausgefunden, dass das Volk Meinungen braucht und zwar solche, die man direkt auf gestellte Fragen erhält und die die Festtage mit bleibenden Eindrücken versehen. So geschehen im gestrigen Tagi-Talk mit dem Paartherapeuten und Buchautoren Klaus Heer (who the f. ...). Darin erklärt er gleich eingangs, damit alles klar ist, dass Weihnachten eigentlich eine Gelegenheit ist, um sich näher zu kommen und bezeichnet es als das "Fest der Reibung". Ich bitte, meine kindliche Ader und das hämische Grinsen zu verzeihen, aber was auf der Hand liegt soll man nicht abschütteln...

2) Apropos abschütteln eine weitere Anekdote, welche diese Woche fast untergegangen ist. Unser aller ewiges Skitalent (ja ich weiss, wir sind eine Skination, suchen aber immer noch nach dem leistungsmässigen Thronfolger von Herrn Vreni Schneider), Silvan (im Wallis heisst der glaubs Shiluan oder so, je nach Fendent-Blutalkgehalt) Zurbriggen hat anlässlich des letzten Rennens zur Entspannung einen kleinen Spaziergang gemacht und plötzlich gespürt, dass es ihm nach im Brünzel drückt, packt aus, steht ran, geschäftet und schüttelt dann ab, wie es Mann für gewöhnlich vollzieht. Eine verstörte und offensichtlich unverständliche weibliche Beiwohnerin (nicht im biblischen Sinn) interpretierte den letzten Teil der Handlung völlig miss und dachte, Shiluan wolle sich sein Hörnchen vom Baum runterholen...
Fazit: Zurbriggen musste auf die Polizeistreife und wurde wegen Erregung (was für ein Zufall) öffentlichen Ärgernisses zu einer Busse verknurrt.

Was lernen wir daraus? Lieber eine nasse Hose als ein Nachmittag auf der Polizeistreife und eine Schlagzeile als Exhibitionisten.

3) Der Goyim-Spruch des Tages:

"Ich habe die Weihnachtgeschenke abgeschafft, als ich 16 war. Nur meiner Freundin
schenk ich noch was."
(der muss ich nämlich, sonst...) Also ein als zwanghaft interpretiertes Schenken, welches eigentlich niemandem behagt, man muss aber, weil es gehört einfach dazu. Und wehe dem, welcher dabei nicht das Gesicht macht, als mache das ganze auch noch einen unheimlichen Spass!
Und wir, G'ttes erwählte Jingelechs, sind für einmal in dem genau gleich. Zu verschiedenen Gelegenheiten bin ich mir diese Woche unter dem Channukah-Prätext vorgekommen, als würden Leute sich für einmal im Jahr zum Spielen fast gezwungen fühlen, als gäb's kein Morgen bzw. als gäb's auch dafür Bonuspunkte in der Gan Eden-Vorgarten-Spielgruppe. Aber wer weiss, vielleicht ist Spass ja auch lernbar...

4) Der Link des Tages: Justin Timberlake verarscht Ashton (ja, der, welcher der Sohn von Demi Moore sein könnte, aber lieber ihr Posauner ist) Kutcher in einem Verschnitt seiner Serie Punk'd, köstlich. http://www.youtube.com/watch?v=tiH0P11-p7E

5) Einen hab ich noch: Der Turkmenbaschi, Präsident von Turkmenistan, Ikone des sozialen Gedankens, Vaterunser der Bescheidenheit, ist leider einem Herzversagen erlegen und nicht mehr unter uns. Lieber Gott, bitte behandle ihn in Würde und kümmere Dich um ihn, er hatte sicher keine einfache Kindheit. (P.S. Für diejenigen, welche ihn nicht kennen, empfiehlt sich die Lektüre eines Artikels über ihn in Facts, Weltwoche, Spiegel oder so. Nachrufe werden für diesen Heroen der Weltgeschichte wohl in Fülle geschrieben. U. a. wurde die Selbstinszenierung wurde durch ihn völlig neu definiert...)


Simchesnaches
Schnuffschnuff

Dienstag, 19. Dezember 2006

für die gallerie

auf wunsch hier noch mein beitrag zum gestrigen chassidim-högg:


ein grosser abend ist vorbei
mit gwürz und wein und allerlei.

und zwar nicht nur auf kulinarischem posten
auch die künstler kamen auf ihre kosten.

ob ebel, naches lattenkreuz
den echten chossids freuts,

wenn seine schutofim vor wein sind blau
und die zeichnungen entschprechend schlau.

zum fazit des gestrigen hock:
auch rigo ist ein kleiner pflock.

dazu haben wir in diesen stunden,
mit grasl, picassos nachfolger gefunden.

doch david, mein truer fussballspund
auch im stadion ist das feld nicht rund.

in diesem sinne
sektion pablo nordmann mag das heysel-drama

Montag, 18. Dezember 2006

vorfreude ist die schönste freude



ich stelle hiermit offiziell den antrag, dass wir heute abend auf jegliche materielle einsätze wie geld oder nüsse (erd-nüsse! nicht die anderen) verzichten und unsere stählerne, mit prallen paketen bepackten eros-körper zu diesem zweck verwenden.
als kleine inspiration, soll dieses bild dienen (wer ist wohl wer?)


a propos goj: wurde heute gefragt: du hast doch jetzt tschanugga, oder? warum dürft ihr auf eurem BAUM nur 8 kerzchen anzünden?
die erste antwort, die mir in den sinn kam: weil auf meinem 0825er ast 8 rechaud-kerzen platz haben; im gegensatz zu deinem gojim-stümmel, der nur knapp für ein halbes kkl-kerzchen platz bietet.
habe ihm dann aber zähneknirschend eine gojim-konforme antwort gegeben.
werde sonst aber von fest-fragen verschont. dafür danke ich dem herrn.
in diesem sinne
gut simches

African Football Club - Mi Shebeirach Lechoylim

Im Anschluss an den Artikel in der NZZ über den African Football Club ist es mir ein Anliegen, eine kleine Anekdote über das wohl sympathischste Team, das mir in der fünften Liga jemals gegenüberstand und stehen wird, zu teilen:

Es war in den Tagen darauf (vajehi acharei hadewarim haele), als der FC Hakoah (von den meisten Gegnern als Hagua ausgesprochen) in der Vorbereitung einer ambitionierten Saison ein Freundschaftsspiel gegen das erwähnte Team African Football ausgetragen hat. Unser Trainer war der berühmte Urs Schindler, ehemaliger Yeshive-Bocher, der immer ein positives Votum für alle hatte, meist aber vor allem für sich und tagsüber auch in der Penalty Bar an der Hallwylstrasse zugegen.
Die Torhüterposition teilten sich für dieses eher spasseshalber ausgetragene Spiel Mike Keller, Torhüterikone (sogar für dieses Spiel wärmte er sich gemäss verbrieftem Ritual die Handschuhe in der Kabine auf der Heizung auf) und Dino Schnuffzoff die Position im Kasten. Das Terrain war aufgrund des eben erfolgten Regens nahe der Unbespielbarkeit. Nach der ersten Halbzeit hatte Keller bereits vier Mal hinter sich greifen müssen, als Schnuffzoff die Szene betrat (der Himmel lichtete sich und Engel Gabriel spielte eben Hanko's Liquidationshymne auf dem Saxophon). Spiel war entsprechend dem Terrain, unspektakulär, bis zur 90sten liess ich Schnuffzoff keine rein, als plötzlich ein gegnerischer Stürmer der Verteidigung entwischte und sich dem Torhüter präsentierte. Eine Finte, ein Satz und schon war der Ball sichergestellt. Mit einem überlegten weiten Pass war zugleich der Contre-attaque lanciert, welchen dann der Mittelfeldstratege Jossy "Erffffti" Finna mit einem wuchtigen Köpfler in die Maschen beendete.

Endresultat: African Football Team - Hakoah 4:4

Am Spielende kam der Kush zu mir und sagte: Keepa, uaat did you do man, great save!"

Momente, die man sich über's Klo hängen kann.

PS: Der Jubel war immens, die Mannschaft träumte darauf von der dritten Liga und landete dafür wieder schnurstracks in der fünften. Und weil sie immer noch Helden sind, so grätschen sie noch heute.

Montag, 11. Dezember 2006

ballkontrolle

da kann man mal sehen, wie man wirklich mit bällen umgehen sollte.
billard
ist mal was anderes als immer nur in der eigenen hosentasche sackbillard zu spielen

Freitag, 8. Dezember 2006

Interaktiver Tnach-Unterricht

genau so muss es gewesen sein für unseren beliebten König david.....
gut shabbes

Pulp Fiction - The Short Version

wow

Donnerstag, 7. Dezember 2006

Bloody Muse Show und mehr Rechte für den Ölbaum

Da verpasst der Linux vorsätzlich ein Roots-Konzert, von dem Büttner im Tagi von heute sagt, es sei biederer Durchschnitt ohne Lichtpunkte gewesen. Meine Wenigkeit mit Katze sind gestern über Irrwege (frag mal eine Russin, wie man von Hirslanden über Küsnacht, Uster, Hinwil und etliche Landstrassen und ja keine Autobahn nach Winterthur gelangt) in der Deutweg-Eishalle gelandet.
Zuerst gab's sonen Skin-Verschnitt, eine Band, die sich "Les Noisettes" nannte (ich weise hier auf ein berühmtes Zitat von Majestix hin), eine schlechte Doppelbedeutung und noch viel die schlechtere Band. Sie wälzte sich am Boden und rührte einen Brechreiz gekoppelt mit Baseballschlägersuchanfällen aus, war aber zum Glück bald vorüber.
Muse brachte eine sehr ordentliche Show hin. Bühnenbild fantastisch, wirklich sehr künstlerische Wand hinter der Band. (Bellamy muss natürlich für jedes Lied Gitarre wechseln...) Riesenluftballone mitten im Konzert für den Unterhaltungseffekt, ansonsten eigentlich sehr wenig Interaktion mit dem Publikum, was ja nicht unbedingt sein muss.
Musikstücke waren eigentlich sehr gut, die meisten Lieder des neusten Albums wurden gespielt, dazu die ganz Grossen aus den letzten Jahren. Und Hauptsache war eigentlich, wieviel Sound zwei Gitarren hervorrufen können, wirklich starke Riffs, Bellamy spielte sich wirklich in einen Rausch, zwischendurch immer wieder Teile am beleuchteten, weissen Klavier.
Insgesamt wohl sehr wenige Shiver-Songs, aber eine durchaus gelungene Show. Nach 1.75 Std. war dann auch Schnuss. Heute tagte das Büro dafür in Eigenregie erst eine Stunde später, grosser Naches (dafür war für alle Zweisimmer Chassidim auch das Merfen Orange-Männchen anwesend).

Im Übrigen will ich meinem mangelnden Verständnis und meiner Kränkung für die ausgebliebene Silbermedaillen-Nomination hier Ausdruck geben. Man nimmt einfach wieder die Würdenträger und geistigen Nachtschwärmer sowie deren Stellvertreter, Assistenten bzw. Transvestiten und orniert sie mit irgendwelchen Insignen (von welchen die Nachwelt übrigens noch nie gehört hat, aber schärächt!). Die eigentlichen Fädenzieher und Machtmenschen in der Gemeinde werden wieder völlig auf der Seite gelassen. Unser Lieblingsschnauz mit dem Hang zum Pedantischen, Synagogenfunkuhr erster Güte wurde völlig übergangen.
Aus diesem Grund habe ich mich - auch in Wahrnehmung unserer publizistischen Verantwortung - entschieden, in Zukunft mehr Scheinwerferlicht auf die wichtigen Akteure unserer Gemeinschaft zu richten (diese Eingabe bitte nicht mit Ordnungsanträgen boykottieren).

Für das Projekt Ölbaum statt Vogel an die EM 2008
Schnuffschnuff

Mittwoch, 6. Dezember 2006

genau so sind sie

habe endlich ein video gefunden, dass die
deutschen einmal realistisch portraitiert.

Bollocks

Die wahrscheinlich vergnüglichste Erfindung im Fahrverkehr, bitte achtet beim dritten Schlaumeier die rechte Hälfte der Windschutzscheibe...



An diese Stelle herzlichen Dank an den Jibrilschen Adhoc-Helpdesk, ohne dessen Hilfe dieses Post immer noch eine Baustelle wäre (apropos, wie geht's der Kühlerhaube beim Bänkli?).