wie gesagt, über die art und weise des erfolgs muss hier nicht diskutiert werden (weder über fragwürdige penalties noch über fragwürdige punkte).
gönnen wir uns doch lieber einen einblick in den besuch zweier chassidim an diesem schnauzspektakel. (das sind überigens spitzhelme!!!)
angefangen hats noch ruhig mit einer getrennten hinfahrt im zug. (wir sassen im übrigen auch getrennt). also, um 13.55 wird sich vor dem stadion getroffen. begleitet von einem unheimlich primitiven fangesang einiger basel-fans ("luzern! luzern! juden, luzern!") gibts den ersten traminer-stängel. ein gewisser major (nicht in der armee) meint noch "das wird nie was! viel zu wenig...". er sollte später lügen gestraft werden. auf jeden fall trennen wir uns so ca um 14.10 uhr und begeben uns auf unsere plätze. ich mit meinem alten herrn. und der ist überigens schuld an all dem schwachsinn den ich während des fussballschauens so rauslasse. der hat alle nachbarn vollgequatscht. er wurde sogar mehrfach ermahnt (nicht nur von mir) aber das spornte ihn nur noch mehr an...
aber ich hatte meine eigenen probleme: ich war enorm viel zu kalt angezogen. und in meinem delirium wurde dieser kampf gegen die kälte immer intensiver. und das spiel war auch nicht gerade erwärmend. der punsch-boy wurde angefallen als er nur in die nähe unserer plätze kam. ahh... etwas wärmendes gabs noch: die fcb choreo: ...
jedenfalls wurde es mit dem kampf so ernst, dass mein ahne mir ein müssli riegel aufzwang. und der wirkte echt wunder. leider so gut, dass ich nach dem verschlingen dieser süssen köstlichkeit folgendes gesagt habe (ihm ins gesicht): "wow. das isch guet gsi. het mi grad e bitzli abegholt!". aber er hats nicht gecheckt. er musste ja auch nicht damit rechnen, dass ich in den 13 minuten, die ich getrennt von ihm war, mich gleich so einwürzen würde...
nach dem "spiel" und der göpp übergabe traf ich b"h wieder meinen co-chossid. den auf dem perron wurde in den 7 minuten, die wir noch hatten, bis der zug abfahren würde, noch einmal kräftig gewürzt. aber halt! ein wichtiges detail hab ich vergessen. als wir uns vor dem stadion trafen (grasl,seine begleitung, meine alter herr, seine freund mit kind und ich) meinte mein ahne, dass wir uns nun trennen würde, da er ja nicht dasselbe endziel hat wie ich. also was macht ein guter hausherr, bevor sein sohn in den zug nach hause steigt? er benscht mich! jawohl, unter allen besoffenen fans. hände auf meinen kopf und irgendwas gemurmelt (mit tränen).
aber zurück zur zugfahrt nach hause. grasl war zu gar rein nichts zu verwenden. augen fielen schneller zu als tore in der yb-4tel-stunde! kommentare wie "nei nei, bi scho no do" fielen aber trotzdem. es war aber trotzdem ein riesenspass. (esst mal jelly belly in diesem zustand; ein erlebnis der besonderen art).
in diesem sinne wünsche ich allen eine schöne sommerpause und gut holz!
p.s. niggol bötinja hat überigens schlecht gepfiffen. nicht parteiisch, sondern einfach nur grottenschlecht. ich hofft sie pfeifft ihren ursli nicht auch gleich zurück, nur wenn der sie ein wenig härter anfasst.
Mittwoch, 30. Mai 2007
shir und grasl am göpp
Textowiert durch el tigre numero uno_ um 13:59
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