Freitag, 4. Mai 2007

Dekonstruktion einer Ikone

Saufrüh heute Morgen, wenigstens der rettende Shabbes-Anker in Aussicht und ein 15-jähriger Tomatin. Und dann das, dieser Schock aus heiterem Himmel. Ein übles, rotverdächtiges Foul von hinten in die Beine, ein Kinnhaken im Moment des Wimpernschlags, Sukkes im Winter, ein trockener Purim oder Hans Jucker ohne Puff. Oder auch alles zusammen.
Eine ganze Generation, welche auf Ausflügen immerzu zu "I've been looking for freedom" trällerte, um cool zu sein, die Lippen an die erste digitale Uhr hielt und Notrufe reinflüsterte wie ("Kitt, wo bist Du, ich brauche Dich) oder sich einen Job in der weltberühmten Foundation für Recht und Verfassung unter Devon Miles erträumte - alle diese müssen sich nun ein Abbild der Realität gegenwärtigen, welches mit unseren Kindesträumen (trotz der mythischen Unbesiegbarkeit von KITT) hart kollidiert. Kann so jemand ein Vorbild für uns sein? Ist das die Ikone, welche wir unseren Kindern, Enkeln und Thronfolgern weitervermitteln wollen? Ist das der Charmeur mit der feinen Klinge, welcher uns während Jahren den Prototyp seiner platonischer Liebe zu Bonnie vorschwärmte, ist das wirklich der Erlöser und Vorgänger von Pancho Guerrero, Lado Akhalaia und Prinz Peng? Ich muss Euch vor diesen erschreckenden Bildern warnen, sie sind wahrlich nichts für Romantiker und schwache Gemüter. Es ist jedoch unabdingbar, die Öffentlichkeit und Jugend von dieser Tragödie wachzurütteln. Noch ist nicht alles verloren. Wenn Britney es zurückgeschafft hat, ist die Hoffnung auch für Michael Knight nicht verloren. Auf jetzt...

1 Kommentar:

el tigre numero uno_ hat gesagt…

tu das bitte nicht...

das schmerzt so sehr, dass ich all meine poster wieder rausholen muss und einen kleinen michael knight gottesdienst abhalten muss.

während baywatch war er allerdings schon immer betrunken. sonst hätte er ab all den kätzchen eine konstante beule in der hose