Donnerstag, 29. März 2007

Visionäre Turniere

Liebe Sportsfreunde

Ich Lichte der zurzeit stattfindenden Cricket-WM in der Karibik, der vergangenen Cross-WM in Kenya, und der bevorstehenden EURO 2008 in der Schweiz / Österreich, müssen sich die Funktionäre der UEFA bereits Gedanken darüber machen, welche Länder die EURO 2020 ausrichten werden.
Wenn man die derzeitige Wetterlage in den Qualifikationsgruppen betrachtet, so besteht kein Zweifel darüber, dass sich ehemalige Fussballzwerge zu respektablen Jungspornen der Szene gemustert haben. Deshalb seien hier einmal die bisher denkbaren Bewerbungsdossiers aufgeführt:

- Kasachstan / Usbekistan: Auch wenn die beiden Länder, deren Nähe zum europäischen Fussball durchaus verstanden und geschätzt wird (Kasachstan konvertierte 2002 aus dem asiatischen Verband zur UEFA), zurzeit noch politische Differenzen zu beseitigen haben, wäre deren Kandidatur aus geopolitischen Gründen interessant. Zudem sind sämtliche Stadien bereits gebaut, wurden allerdings das letzte Mal 1960 benutzt, als die sowjetische Olympiade der Jagdkünste ausgetragen wurde.

- Korsika / Türkisch-Nordzypern: Nachdem es beide Insulaner 2014 endlich geschafft haben werden die Anerkennung ihres Staates zu erlangen (allerdings nur von der Arabischen Liga), dürfte diese Kandidatur mit Spannung erwartet werden. Es wird gemunkelt, dass das Projekt für ein Zürcher Stadion auf dem Saffa-Inseli an der Südküste Korsikas verwirklicht werden soll.

Aber der absolute Topfavorit ist ...
- Italien / Libyen: Die geschichtsträchtige Union der beiden nördlichsten Länder Afrikas soll nun endlich auch auf der sportlichen Bühne ihre Früchte tragen. Durch das weitreichende Beziehungsnetz Ghaddafi's junior wird ermöglicht, dass für die VIP-Zonen ausschliesslich Zelte aus feinstem, libyschem Tuch aus Kamelhaar verwendet werden. Für das Eröffnungsspiel is Tripolis sei bereits eine Einladung an unseren verehrten Herr Gonzalez eingegangen, der die Nationalhymnen auf seiner Gitarre musikalisch umrahmen wird.

Her Majesty

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