Nach dem nichtssagenden Duell vom Donnerstag gegen die Wägge-Wagga-Kickers war es doch brisant zu sehen, wie sich die Schweizer gegen echte Fussballer schlagen würden. Nicht da, sie liessen sich schlagen, und zwar in überzeugter Neutralitätsmanier. Die Leistung der Schweizer hat mich sehr an die Ära Schilbär Gress erinnert, wo der Ball hinter der Mittellinie wie am Schnürchen zirkulierte und dann die kleingewachsenen Stürmer mit hohen Bällen gefüttert wurden bzw. die grossgewachsenen keine Bälle stoppen konnten.
Zudem bezog Senderos gestern wohl den schlechtesten Tag seiner Karriere, und im Allgemeinen stand die gesamte Abwehr äusserst schlecht. Beim zweiten Gegentreffer, darf der kolumbische Flügel ungestört von der Mittellinie bis zum Strafraum ziehen, Senderos leitet elegant mit Bielmann-Pirouette an den Stürmer weiter, und Zubi schaut zum zweiten Mal einem Ball zu, der vor seinen Augen den gesamten Strafraum durchquert. A propos Zubi, der gehört nach dem 1-0 nun definitiv aussortiert. Jeder bessere Goali erläuft diesen Ball mühelos.
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Für unsere Westschweizer Freunde vom FC Xamax kam die Natipause wie gerufen, denn so konnten sie mit der nötigen Gewissheit ins Nachtragsspiel gegen die AC Lugano gehen, nicht auch noch den Launen des Fliegenfängers aus dem Thurgau augeliefert zu sein. Und siehe da, der erste Sieg im 2007 ohne Gegentreffer konnte gefeiert werden. Damit konnte der zweite Tabellenrang wieder zurückerobert und der Abstand zum SC Kriens verkleinert werden. Gerüchten zu Folge sollen die Dôle-Flaschen der Serie "Delamuraz 1998" zur Aufstiegsfeier bereits bestellt worden sein.
Her Majesty's Sports Report
Montag, 26. März 2007
Hüben wie drüben
Textowiert durch Her Majesty um 15:24
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