Freitag, 9. Februar 2007

Trashy talk 'bout trashy meat

Jovenes, anscheinend ist in der dieswöchigen JÜZ (ja, dort wo für Shidduch-Versicherungen und Lipfinity, der Shabbes-Lippenstift, der bis Dienstag hält, inseriert wird) ein offizieller Brief von der Rabbanut Johannesburg, welcher in den einschlägigen Online-Medien der jüdisch-schweizerischen Cybernets Trevors eindeutig als Treifers ankündigt. Das polnische Fleisch wurde nicht mal im selben Betrieb geschochten wie das südafrikanische, sondern sonstwo.

Mitteilung des Beth-Din Johannesburg
Warnung
Uns Unterzeichneten wurde ein Brief der Firma PMB, Bialistock, Polen, datiert vom 22. Januar 2007 vorgelegt. Darin erklärt sie (die Firma), dass das Rohfleisch und verarbeitete Fleisch, das sie der Firma Trevors Foods in Zürich liefert, völlig unter unserer Aufsicht und Haschgocho stehe.
Desgleichen wurde uns ein Brief der Firma Trevors Foods, Zürich, die im Besitz von Herrn J. Trevors steht, datiert vom 22. Januar 2007, vorgelegt. Daraus kann verstanden werden, dass das Roh- und verarbeitete Fleisch, das er vertreibt, unter unserer Aufsicht und Haschgocho steht und dass diese Fleischwaren zu ihm mit dem Stempel unseres Bes Din gelange.
Dazu geben wir in aller Öffentlichkeit bekannt, dass all dies gelogen ist. Wir sind nicht verantwortlich für irgendeine Schechito und Fleischbetrieb in Polen und wir geben diesen auch keinerlei Hechscher. Und alles was dort getan wird, steht weder unter unserer Aufsicht und Haschgocho noch tragen wir dafür Verantwortung. Und wenn Fleisch zur Firma Trevors Food gelangt, wie er es bekannt gibt, mit unserem Stempel, sei hiermit bekannt
gegeben, dass ein solcher Stempel gefälscht ist, und wer solches tut, später den Din dafür abgeben müssen wird.“
Einige Fragen bleiben hierzu vorerst ungeklärt:
  1. Wer ist Herr Israel Trevors? Hat Rosengarten auch noch unter einem falschen Namen seine Drecksgeschäfte durchgezogen?
  2. Was gedenken die Gemeinden (inklusive denjenigen, welche zuerst ein Konsumationsverbot erlassen hatten) gegen eine Person zu tun, welche anscheinend Koscherstempel fälscht?
  3. Weshalb hat Rosengarten das nötig?

Jedenfalls ist die Geschichte zum Kotzen. Es fällt schwer zu glauben, dass jemand lächelnd und guter Miene Leuten falsche Stempel aufgebunden hat und sich von Anfang an immer als das Opfer der Geschichte aufgespielt hat. Nach dem ersten Brief der ICZ ist wenigstens zu erwarten, dass nun ein entsprechend schärferer ausfällt mit klaren Massnahmen bzw. einer Aufklärung der Gemeindemitglieder, was mit Geschirr etc. zu geschehen habe. Zu fürchten ist aber, dass aufgrund der preisgegebenen Unglaubwürdigkeit von Rosengarten vom schlechtesten Fall ausgegangen werden muss. Der Spielraum für weitere Ausreden immer kleiner werden. Schappo!

In diesem Sinn

Einen kuscheren Shabbes

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Gute ARbeit! :)