Sonntag, 11. Februar 2007

Auf heimischen Fussballplätzen

So, nach dem eindeutigen "Winterpause - im Muul!" von gestern / heute (+8 °C in Zürich in der Halbzeit des Monats Februar) geht's endlich weiter in der Gurkenliga.

Das Fazit der 19. Runde: "Obenuuse het's no spatzigs".

St. Güllen - FC Rüeblis: Ein eher müder Kick auf dem Espenmoos, ohne wirkliche Akzente auf beiden Seiten. St. Gallen scheint einige viel versprechende Transfers getätigt zu haben, wobei der Jesus aus Südamerika noch nicht ins Geschehen eingreifen durfte. Jenseits der Mittellinie wurde bei Aarau der Abgang des Torgaranten Tscherno-Bieli, der sich bei Xamax beruflich neu orientiert, deutlich sichtbar. Sehenswertes 1-0 des Lokalmatadors Ciccone.

Zürcher Döörbi: Aus Stadt-zürcher Sicht muss das Fazit ganz klar heissen: 2 Punkte vergeben. Die brasilianische Perle (seit dem kaukasischen LHD wird mit dem Prädikat "Messias" im Letzi vorsichtiger umgegangen) hat zwar gute Ansätze gezeigt, aber sein erstes Tor für den FCZ mit der Brechstange erzwingen wollen anstatt den klugen Pass zu spielen. Aber der kommt noch. GC hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen, einen desolaten nämlich. Die werden's einfach nie lernen.


Lozäärn - FC Constantin: Auch wenn es mir schwer fällt es zuzugeben, aber der Ciri scheint seine Voralpenkickers recht ordentlich Im Griff zu haben. Und auf der anderen Seite muss man wohl schon wieder Angst um den Trainer haben, auch wenn mir der von Anfang an weder sympathisch war noch fit-for-the-job zu sein schien.

YB - FCB: Das war ein respektabler Auftritt der Bebbis, auch wenn die Verteidigung immer noch wie ein wilder Haufen alternder Stars zweiter Güteklasse auftritt anstatt eine solidenVierekette zu bilden. Dennoch, Basel ist keinesfalls abzuschreiben im Titelrennen, die können noch grosse Schritte hinlegen. YB hat wohl sämtliche Heimvorteile (Kunstrasen, Stimming aus den Boxen etc.) bereits verspielt und wird sich in Zukunft wohl wieder aufs Fussball spielen konzentrieren müssen.

Und zum Schluss noch dies: FC Sch'huuse - FC Thunfisch. Februar ist dann, wenn der Platzwart des FC Schaffhausen in die Ferien fährt. Entweder werden 50cm Neuschnee einfach nicht weggeräumt oder die Spielwiese sieht nach dem Aufwärmen bereits aus wie 3 Wochen alter Tschulent. Die gute Seite dabei sind allerdings kuriose Tore, wie die beiden erfolgreichen Thuner Abschlüsse beweisen.

Man freut sich bereits auf das nächste Wochenende, wenn es wieder heisst: Samstag, 17.45 Uhr, Gurkenliga.

1 Kommentar:

Grasl hat gesagt…

ich bedanke mich für das kurze fazit zum gestrigen spieltag. bin jedoch mit einem statement nicht einverstanden. wenn du schon "messias" als geschützes wort betrachtest, dann sollte auch die selbe vorsicht bei "LHD" gelten.
abgesehen davon, möchte ich noch bestärken, dass eines unserer (wenigen) gemeinsamen ziele dieser rückrunde sein sollte, dass dieser pflock von einem fussball club schaffhausen endlich mal von der bildfläche verschwindet. SHIT. so habt ihr zumindest die möglichkeit, anstatt eure zeit in der schüssel zur breite als zuschauer zu vertrödeln, vielleicht mal ein meisterschaftsspiel der 5. liga gegen diese trottel zu bestreiten. seeberger der pg.