Freitag, 23. Februar 2007

Raoul Schütz, panglobales Schicksal einer kurzen Liebschaft - Biografie 1.0

Geboren 9 Monate nach der EM 1984, gezeugt auf einem Luxuskreuzer auf dem Kaspischen Meer (Opfer des klassisches Besenkammernsyndrom), Jugend in einer Kleinklasse bei I**afudibutzä, dann zwischenzeitlich interniert im Cheyder Heimische Bochurim Vals, Rückkehr nach F-Rätikon ans Liceum Oberlandicum Turicensis.
Barmitzwa an der Kotel - Leandro, der Sohn von Bob Dylan, war ehrenamtlicher Gabbe. Familienparty in edlen Teppichgewändern im Shuk Hapishpushim in Tel Aviv (Menü: würzige Forelle mit Penne Chagonaise, zum Nachtisch ein geröstetes Erdnüssli im Bierteig).
Erkennungsmerkmale: Dolce & Gabbana-Imitat-Bauchtäschchen, Kiloklunker aus golden bepinseltem Altmetall um den Hals.
Geschwister hat Raoul keine, dafür geht er jeden Tag dreimal mit dem Yorkshire-Dackel Hartmul (reinrassiger Armenier, metallisiert, 4.4l/100km, neuwertig) spazieren. Der hat nun aber ein Tiefenluftoedem und hat den weltweit ersten Wildhüter-Bug-a-boo mit Minimalhöhe von 1.5m gerichtlich zugesprochen erhalten (bolivianische Höhentherapiemethode). Gleichzeitig füttert ihn Walter Grüter mit hohen Bällen, damit er gross und stark wird.
Zurück zu Raoul: Regelmässig am Wochenende im Shoppi in Spreitenbach anzutreffen oder zur Abwechslung auch mal im Glatt, Grossstadtneurose wegen Hooliganismus (kommt die EM...). Vater ist vor 5 Jahren ausgezogen (wegen einer sauschönen Thailänderin, in der Hochzeitsnacht hat sich aber herausgestellt ... lassen wir's), man kegelt dienstags aber gemeinsam zwecks Erhaltung eines intakten Thronfolger-Verhältnisses. Vater ist beruflich aber oft unterwegs, momentan als Freskenmaler in Umbrien.
Mutter Chnäsulit (postmoderne Namensgebung ihrer nach Israel eingewanderten tasmanischen Eltern, daher stammt auch ihr Bezug zu Makkabi Österreich), Telefonöse bei Econophone in F-Rätikon, geht jeden Dienstag zu Shachrit an die Löwenstrasse: Es erinnert sie halt an die guten Zeiten des australo-tasmanischen Unabhängigkeitskrieg (1. dauerte eine Ewigkeit, 2. Interesse je länger desto flacher, 3. der General hat verschlafen, 4. mit gesanglicher Unterstützung wird am Ende jeder Feind besiegt (sei's auch der altbackigen Gnusti-Sänger da vorne), 4. funkuhrgesteuerte Kriegsadministration, 5. am Ende waren wir alle zwar aufgetaut-brösmelige, aber immerhin saugute Kollegen). Raoul's Bogenschiess-Hobby im Keller stösst bei ihr auf grossen Ärger, vor allem wegen zerstörter Scheiben im Erdgeschoss und einer damit einhergehenden unmenschlichen Kälte in den Wintermonaten.
Zu Raoul's vergangenen Liebschaften und einem weiteren Poesy-Eintrag in Bälde mehr...

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