Freitag, 9. Februar 2007

Falsche Zielsetzung

Gestern habe ich mir selbstverständlich ob der grandiosen Schweizer Leistung das Sport Aktuell angeschaut. Aufgefallen ist mir, nebst der unzüchtig oberflächlichen und mit dämlichen Fragen gespickten Frageserie des M. Hüppi, der Beitrag über das Abfahrtstraining der Frauen. Es scheint, als ob sämtlich Fahrerinnen nur angereist seien, um die Quali zu schaffen. Erleichterung auf allen Gesichtern, jaaaaahhaaa, ich bin dabei, und um das geht's doch, oder? Keine Ambitionen für's Rennen, Hauptsache zu den drei Besten des im Gesamtbild schlechtesten Teams zu gehören.

Irgendwie ist bei denen keine Motivation da, Wochenende für Wochenende fährt man ein bisschen mit und begnügt sich mit den Rängen 14 (Top 15, wow!), 18 (bestes, persönliches Saisonergebnis) und 25 (Durchbruch geschafft, man darf jetzt in der zweiten Startgruppe losfahren).

Aber dem Shir dabeiri mag ich den gestrigen sieg unsere Wallisers Daniel Olbrecht richt härzlich günna, und es ischt immer en Freud wenn der Sport üsem Obergomsch in die ganzi Welt üsegetreyt wird.

Her Majesty up in the mountains

2 Kommentare:

el tigre numero uno_ hat gesagt…

yessssss.
fiesch rocks ass...
woohoo.
die fiescher wärde die nägste 25 johr vo nüt anderem mehr rede

Gonzalez Tripolensis hat gesagt…

Unter dem Titel "Falsche Zielsetzung" passt auch folgende Anekdote:
Ich war gestern noch im Treifers, weil ich für den dieswöchigen Saufclub Mörtel brauchte. Da stand die liebe Frau T. aus Z. da, sah aus, als werde ihr das Unleid persönlich beigefügt (gemeine Hetzkampagne!) und zeigte noch irgendwelche Briefe umher, die sie als Unterstützung erhalten habe ("de dada isch au no hääärzig").
Was für ein jüdisches Schicksal!