Sonntag, 17. Oktober 2010

Rettet Alex Frei

Nebbisch. Alex Frei darf nicht weiter ausgepfiffen werden. Der hat so viele wichtige Tore für unsere Nation geschossen, dass man sich nicht weiter über ihn aufregen darf. Man soll das Monument unseres Nationaltorhüters nicht weiter ankratzen oder demontieren. Insbesondere soll man ihm aber auch behilflich sein und an der Demontage seiner selbst nicht unterstützend wirken. Einmal angefangen dabei, dass man ihn nicht weiter als Stürmer aufbietet, sondern als kreativer Assistent von Gögi Inler. Letzterer soll das machen, was er am besten kann, nämlich, giftige Tacklings einzustreuen und zu zerstören. Nix mehr. Keine 7 ankommende offensive Pässe von 10, da kommt er offensichtlich mit dem Zählen nicht mit. Stellt ihm Frei daneben, der lässt sich nämlich ihnehin ständig in diese Position fallen und das Problem ist gelöst (die realistischere Variante wäre wohl, wieder eine FCZ-Achse mit Gögi und Blerim zu schaffen, aber offensichtlich hat hierbei Gottmar eine andere Auffassung).
Eine weitere Abhilfe zugunsten von unserem nationalen Patienten Alex Sensibelchen Frei wäre, dass man ihm ab sofort verbietet, Standards zu schiessen. Er soll von mir aus die Captain-Binde behalten, er soll weiter auf dem Feld rumschnattern und das Privileg geniessen, dem Unparteiischen, seine ungefragte Meinung unter die Nase zu halten, aber er soll uns bitte von uneffizienten Freistössen verschonen.
Aha, so also. Und wer soll sie denn bitte sonst schiessen? Reto Ziegler. Der liegt mit Sampdoria an diesem Sonntag gegen Fiorentina in der 80. Minute mit 0:1 zurück, steht alleine vor den Ball und der französischen Giglio-Ikone Sebastien Frey und rumst den Ball präzise über die Mauer hinter den nahen Pfosten. Und Sampdoria gewinnt das Spiel am Ende mit einem weiteren Tor von Antonio Cassano. Sedö lüeg zu Ziegler:

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