Auf dem gestrigen erneuten Familienausflug in den IKEA (nach der israelischen Devise Weisst Du nicht wohin, dann geh mal in ein Einkaufszentrum) hat sich der heimische Möbel-Lego-Fetischist wieder einmal gefragt, ob es eigentlich auch eine Legitimation gibt für diese abartig mundend aussehenden Heringsorten in der IKEA-Lebensmittelabteilung. Unsereins müht sich wöchentlich mit versalzenen, geschmacklosen oder einfach ätzenden Hering-Variationen, während wohl der Nordländer es viel eher versteht, kulinarisch verständlichen Hering vorzubereiten als der Polakke von nebenan. Also hat man kurzum eine interaktive Forschung betrieben und entdeckt, dass IKEA eine ziemlich umfassende Liste von koscheren Artikeln führt, auf welche hiermit hingewiesen sei Bezeichnenderweise stammt die Liste von der jüdischen Gemeinde in Edinburgh, Irland, und aus dem Jahre 2006. Ja, hat denn Stockholm keine eigene Koscherliste? Dodoch, hat es. Nur stammt die aus dem genau gleichen Alter und führt merkwürdigerweise keine IKEA-Artikel. Churban Brünzel hat jedenfalls einmalgetestet und kann die Empfehlbarkeit auf unverbindlicher Basis und natürlich höchst inoffiziell nur bestätigen.
Öffentliche Geheimtipps: Dillchips (unbedingt Fish Roe-Paste (Lachsrogen- und -forellenpaste) drüber schmieren, Senapssill (Senfhering), Sourcreamsill)
Dienstag, 4. Mai 2010
Gibt es im IKEA eigentlich Koscherprodukte?
Textowiert durch Gonzalez Tripolensis um 14:03
Labels: churban brünzel, epos, Gourmessa, Polnisches Frischfleisch
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