Inzwischen mag es unsereins vielleicht sogar schon aus seinem Bewusstsein verdrängt haben, aber der Benibisi schreibt immer noch im Lokalblatt Zürich 2. Zumeist sind Unterhaltungs- wie Informationswert relativ gering und handeln Themen ab wie insistierendem Stadtrat- und -präsidentschaftsbashing und dem Ernährungswert des Altersheims-Buffet. Jedoch dringt fast allgegenwärtig auch die bekannte Blasenproblematik durch, welche offensichtlich in einem entwischtem Artikel in einem Essay über WC-Lektüre gipfelte. Das CC-Forschungsinstitut hat den Artikel inzwischen ausfindig gemacht und stellt ihn werter Leserschaft hiermit zur Verfügung.
Zum wiederholten Mal hat sich nun ein heimischer Leser mit notorisch roten Socken zum Thema geäussert und prangert den anhaltenden Pipi-Exhibitionismus an. Wohl liegt er damit nicht mal im Unrecht. Es ist jedoch ein wenig wie mit Nationalratt Daniel Vischer: Je unsinniger die Aussagen und breiter das Publikum, desto eher kommt er an. Und je mehr man aneckt, desto eher erscheint man in den Medien. Und da Zürich 2 ein inserateabhängiges Medium ist, kann ihnen auch nicht verübelt werden, wenn sie mit pointierten Aussagen werken, mögen sie noch so hirn- und witzlos sein. Ob mit solch einer Kolumne jemals ein Pulitzerpreis erreicht wird, ist eine andere und wohl irrelevante Frage.
Insofern bleibt eigentlich wenig anderes übrig, als zu hoffen, dass die jeweilig abzulegenden Strecken weiterhin ohne Zwischenfälle absolviert werden können und bei Bedarf die Stuhltüre zu öffnen, -in der Hoffnung, es sei kein Spargel unterwegs...
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