Zuletzt Ende Oktober letzten Jahres wurde an dieser Stelle vom traurigen Verschwinden des Coop-Artikel-Schlagers Nummer Eins rapportiert und einer entsprechenden Stellungnahme des Coops. Nachdem das Mail immer noch in der Redaktions-Inbox rumlungerte und auf die Dauer keine weiteren Follow-Ups seitens Coop unternommen wurden, ist eine weitere Anfrage erfolgt, deren Rückmeldung durch den Kundendienst des Grossverteilers dem werten polnischen Fleischkonsumenten nicht vorenthalten bleiben soll:
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir nach wie vor kein koscheres Ersatzprodukt für die Trutenschnitzel in unserem Sortiment haben. Wir können Ihnen zu diesem Zeitpunkt leider nicht sagen, ob und wann eine entsprechende Alternative angeboten werden kann. Dürfen wir auf Ihr Verständnis hoffen?
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir nach wie vor kein koscheres Ersatzprodukt für die Trutenschnitzel in unserem Sortiment haben. Wir können Ihnen zu diesem Zeitpunkt leider nicht sagen, ob und wann eine entsprechende Alternative angeboten werden kann. Dürfen wir auf Ihr Verständnis hoffen?
Das Coop-Sortiment wird im Sinne einer steten Optimierung in regelmässigen Abständen genau unter die Lupe genommen wird. Die besagten Trutenschnitzel sind aus qualitativen Gründen aus dem Sortiment gestrichen worden.
Es tut uns Leid, Ihnen keinen anderen Bescheid geben zu können. Es würde uns freuen, Sie weiterhin bei uns begrüssen zu dürfen.
Man muss nicht viel von der Angelegenheit wissen, um zu verstehen, dass offensichtlich qualitativ relevante Mängel beim Produkt bestanden, welche Coop dazu veranlassten, die Einstellung des Vertriebs der berühmten Coop-Schnitzel zu verfügen. An sich und gemäss obiger Begründung ein legitimer Akt. Jedoch stellt sich nun a posteriori dennoch die Frage, was wir nun eigentlich während Jahren konsumiert haben. Verfütterte russische Antibiotika? Zermalmte chinesische Tigermembren? Shiraim von der Rebbezen? Und wieder steht der Konsument mit noch weiteren Fragen im Raum, auf welche er diesmal jedoch keine Antwort erwarten darf, ausser der Gewissheit, dass es wohl besser ist, den Menüplan inzwischen notgedrungenermassen angepasst zu haben. Und der Hoffnung, dass in fünf Jahren nicht einer auf die blöde Idee kommt, die Produktion von Zweifel Paprika-Chips mit derselben Begründung einzustellen. Lau oleinu.
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