Montag, 31. Mai 2010
I got Tefillin!
Textowiert durch Gonzalez Tripolensis um 16:43 0 Divrei Chassidim
Labels: CC Daily Schmonzes, epos, Youtube
Donnerstag, 27. Mai 2010
Der allgegenwärtige Benibisi
Textowiert durch Warzenschnuffel um 13:44 0 Divrei Chassidim
Labels: Anomalia, CC Daily Schmonzes, de tergo, die Juden und das Schweizerkreuz, Lokalgeschwafel, mogg
Mittwoch, 26. Mai 2010
Min haMeizar oder wie Selecao aus der Asche stieg
Es scheint eine sonderbare Gewohnheit der Kanarien-Mannen geworden zu sein, einen Saisonstart so schlecht wie schimmlige Schokoladenmousse hinzulegen, sich gegenseitig die Galle ins Gesicht zu schmieren und am Ende doch wieder dazustehen, als sei man nie weggewesen. So auch heute Abend. Man geht gegen den Serien-Halbfinalisten und ständigen Tabellenleader Jöst for Fön eher zufällig mit einem Tor in Führung und kommt mit den Dribblings des Gegners über weite Strecken überhaupt nicht zurecht. Zu allem Unglück kommt auch noch Pech dazu: Nach wenigen Spielzügen reisst eine alte Oberschenkel-Zerrung eines Simchesnachisten wieder auf, worauf dieser für praktisch für die gesamte Spielzeit ausfällt. Auf der anderen Seite wechseln sich die gegnerischen Feldspieler im Tor ab, da der Stammwart mit gebrochenen Fingern nur auf der Galerie Platz finden kann. Der Pausenstand lautet sodann 5:3 für den Tabellenführer.
Der Spielverlauf verläuft weiterhin mit wechselseitiger Front, Selecao gelingen aber nun mehr Gegenstösse und es vermag auch einige Weitschüsse im gegnerischen Gehäuse zu versorgen, sodass das Spieldiktat wechselt und die Kanaristen verdient in Führung gehen. Die letzten Minuten erinnern sodann an vergangene Duelle, wo es zeitweise aussah, als könne Jöst for Fön mit einem Schlussfurioso den Spielstand noch zu kehren. Doch das Tor will nicht gelingen. Und so heisst der Überraschungssieger dieser zeitweise unterhaltsamen Begegnung am Ende verdient Selecao Simchesnaches. Spielstand 10:8.
Damit beträgt der Abstand zu den Halbfinal-Qualifikationsplätzen nun lediglich noch drei Punkte, welches Handicap aufgrund des Spielkalenders nun in Reichweite liegt.
PS. Und damit es gleich auch noch gesagt ist: Nein, wir freuen uns nicht über des berühmtesten Zungenschnalzers Helvetiens Muskelfaserriss. Unsere Nation ist ja ohnehin gesegnet mit einem unvergleichlichen Timing für KO-Verletzungen, wovon auch Streller ein Lied singen kann. Wenn ich aber sein Potential mit der Abschlussstärke von Ben Khalifa oder Bunjaku vergleiche, dann könnte man rein hypothetisch und verbotenerweise auch auf den Schluss kommen, dass uns nicht viel Besseres hätte passieren können. Wie gesagt: rein hypothetisch. Spanien schlottert jedenfalls schon.
Montag, 17. Mai 2010
Eine Saison mit wenig Licht und viel Dunkel
Textowiert durch Lino um 15:44 0 Divrei Chassidim
Mittwoch, 12. Mai 2010
Die NOAM-Sekundarschule
Als Rektor soll Michael Goldberger fungieren, derzeitiger Rektor der NOAM-Primarschule. Erklärtes Ziel ist hierbei während dreier Jahre die Fortsetzung jüdisch-religiöser Bildung und die Vorbereitung von Aufnahmeprüfungen für die Interessenten einer Gymnasium-Ausbildung, basierend auf einem Ausbildungskonzept des Schulentwicklers Thomas Odinga. Für den Unterricht sind Schulklassen von 6-10 Schülern sowie der Einbezug europäischer zertifizierter Sprachdiplome und Computermodule vorgesehen.
Textowiert durch Gonzalez Tripolensis um 13:06 0 Divrei Chassidim
Labels: nicht übel, Schöni Momänt, simchesnaches, sport unterem davidstern
Montag, 10. Mai 2010
Daniel Vischer, Instrumentalisierungsopfer der Medien
Interessant auch die Tatsache, mit welchen Tatsachen Geri Müller konfrontiert wird, und welchen gegenüber er offensichtlich nicht aufmuckt, protestiert oder Sachlichkeit entgegenstellt. Beiden muss derweil jedoch klar gewesen sein, dass ein Interview in irgendeiner Art weiterverwendet bzw. publiziert wird. Wenn man dann auch noch in ein Megaphon reinproletiert, kann man kaum die Masche des unwissenden Opfer durchziehen.
PS: Ja, auch Chassidus Chübelsack wird natürlich direkt von der Bank Rothschild finanziert...
Textowiert durch Gonzalez Tripolensis um 11:38 0 Divrei Chassidim
Labels: Anomalia, Deutsche Signale, die Juden und das Schweizerkreuz, gute_besserung
Sonntag, 9. Mai 2010
Der FC Hakoah lebt immer noch
Unverhofftermassen ist heute Morgen die CC-Korrespondenz zu einem Comeback in der stämmigen Fanionformation des FC Hakoah gekommen. In der Hitze und der insgeheimen Freude über seriösen Gingg ging dabei zuerst völlig verloren, zu welch unmenschlicher Zeit sich der Rasenfrönende hierfür aus den Federn katapultieren muss, was für einen gewöhnlichen Sonntag ein absolutes Wochenend-Debakel bedeutet. Aber der Zweck heiligt ja die Mittel, und so nahm man die Umstände schön und willig in Kauf. Gegner war der Tabellenführer FC Dietikon, und entsprechend fand der Match mitten im Nirgendwo hinter einem Weiher in der agglomeratorischen Pampa statt. Die meisten Gesichter in der Kabine sind erschreckend jünger geworden und mahnen unweigerlich an das Gilben unser aller Lenzen. Da ist nunmehr ein Inka-Krieger, einzelne schmächtige Junge und ein paar Jungtalente, aufgrund welcher die muskulär dauerbelasteten Senioren immer noch die Hoffnung auf den abermaligen Aufstieg in der nächsten Saison wiederkauen. Und dann gibt's den einen oder anderen, der mit 40 Jahresringen-plus immer noch munter die Seitenlinie rauf und runterrasseln, als sei die Zeit stehen geblieben.
Das Prozedere ist gleich geblieben. Ein paar Verwegene sind viel zu früh (im Hakoah 2 hätten bestimmte Verdächtige damals hierfür wohl zur Sicherheit ein Kissen dabei), der grosse Rest findet entweder deutlich zu spät bzw. findet das Gelände erst im buchstäblich letzten Moment.
Der Match ist sodann schnell erzählt. Der CC-Korrespondent wurde in guter Reminiszenz vorerst auf der Stürmerposition eingesetzt, wo vorerst nicht allzu viel gelang. Sodann erfolgte eine knapp zehnminütige Pause auf der Bank, wonach die rechte Flügelposition zugeteilt wurde. Nach einer ausgeglichenen Startphase kassierte man nach 30 Minuten zuerst einen einfachen Penalty, dann einen Rasierklingen-Pass in die Sturmspitze, der verwertet ging und einen haltbaren Weitschuss aus grosser Distanz mitten zwischen die Ohren. Pausenstand 3:0. Nach der Pause ging's also vorbelastet weiter, jedoch stand die Hoffnung ziemlich urplötzlich wieder da. Nach einem Gewühl im gegnerischen Strafraum legte sich der CC-Flitzer den Ball auf den Schussfuss und wurde dort getroffen. Ein jäher Schwanensturz und der Schiedsrichter konnte sozusagen gar nicht anders als auf den Punkt zu zeigen, wonach der Esquimesen-Schwuger solid die Ecke fand: 3-1. Dann kam der Gaucho-Bruder noch in den Genuss eines unglücklichen Zweikampf mit dem gegnerischen Torhüter, worauf dieser liegenblieb und ausgewechselt werden musste. Dessen Ersatz, wohlbemerkt ein umgewandelter Feldspieler, musste danach in 35 Minuten genau e-i-n-m-a-l den Ball zur Hand nehmen. Zwei merkwürdige Freistossvarianten, zwei Big Saves von J, einen eigenen Linienretter mit angeklebtem Arm sowie der 613 Einwechslungen von Harry Dietikon Potter später stand das Resultat immer noch fest und der Schiedsrichter konnte sich einen friedlichen Sonntag aus der Lunge pfeifen.
Fazit: Chill ist anders, aber es hat mitunter durchaus wieder Spass gemacht, so zu tun, als gäbe es die apokalyptischen Zeiten des Hakoah 2 noch...
Textowiert durch Gonzalez Tripolensis um 16:16 0 Divrei Chassidim
Labels: 13.05., 24.05., anti-system, Helden, mogg, patchwork
Das leise Ende der Coop-Truthahn-Schnitzel aus Israel
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir nach wie vor kein koscheres Ersatzprodukt für die Trutenschnitzel in unserem Sortiment haben. Wir können Ihnen zu diesem Zeitpunkt leider nicht sagen, ob und wann eine entsprechende Alternative angeboten werden kann. Dürfen wir auf Ihr Verständnis hoffen?
Das Coop-Sortiment wird im Sinne einer steten Optimierung in regelmässigen Abständen genau unter die Lupe genommen wird. Die besagten Trutenschnitzel sind aus qualitativen Gründen aus dem Sortiment gestrichen worden.
Es tut uns Leid, Ihnen keinen anderen Bescheid geben zu können. Es würde uns freuen, Sie weiterhin bei uns begrüssen zu dürfen.
Textowiert durch Gonzalez Tripolensis um 16:03 0 Divrei Chassidim
Labels: Anomalia, churban brünzel, Gourmessa, Polnisches Frischfleisch, Rosengarten
Dienstag, 4. Mai 2010
Gibt es im IKEA eigentlich Koscherprodukte?
Auf dem gestrigen erneuten Familienausflug in den IKEA (nach der israelischen Devise Weisst Du nicht wohin, dann geh mal in ein Einkaufszentrum) hat sich der heimische Möbel-Lego-Fetischist wieder einmal gefragt, ob es eigentlich auch eine Legitimation gibt für diese abartig mundend aussehenden Heringsorten in der IKEA-Lebensmittelabteilung. Unsereins müht sich wöchentlich mit versalzenen, geschmacklosen oder einfach ätzenden Hering-Variationen, während wohl der Nordländer es viel eher versteht, kulinarisch verständlichen Hering vorzubereiten als der Polakke von nebenan. Also hat man kurzum eine interaktive Forschung betrieben und entdeckt, dass IKEA eine ziemlich umfassende Liste von koscheren Artikeln führt, auf welche hiermit hingewiesen sei Bezeichnenderweise stammt die Liste von der jüdischen Gemeinde in Edinburgh, Irland, und aus dem Jahre 2006. Ja, hat denn Stockholm keine eigene Koscherliste? Dodoch, hat es. Nur stammt die aus dem genau gleichen Alter und führt merkwürdigerweise keine IKEA-Artikel. Churban Brünzel hat jedenfalls einmalgetestet und kann die Empfehlbarkeit auf unverbindlicher Basis und natürlich höchst inoffiziell nur bestätigen.
Öffentliche Geheimtipps: Dillchips (unbedingt Fish Roe-Paste (Lachsrogen- und -forellenpaste) drüber schmieren, Senapssill (Senfhering), Sourcreamsill)
Textowiert durch Gonzalez Tripolensis um 14:03 0 Divrei Chassidim
Labels: churban brünzel, epos, Gourmessa, Polnisches Frischfleisch
Jüdischer Ohrensaft: The jew's ear juice
Im Internet kursieren für den jüdischen Ohrensaft zwei Theorien. Der weniger fundierten gemäss handelt es sich hierbei um eine falsch buchstabierte Version des juciest juice. Dies ist aber wenig mehr als ein freundlicher Erklärungsversuch. Tatsächlich handelt es sich jedoch um den Saft eines asiatischen Pilzes, welcher in unseren Breitengraden als Judasohren (oder Holzohren, Holunderschwamm, Wolkenohrenpilz oder auch ganz einfach Mu-Er) bezeichnet wird. Gemäss selbsternannten Gourmetpäpsten ist dessen Saft eine Delikatesse und in der Zubereitung ein ziemlich schwieriger Prozess, welcher das latente Risiko eines minderwertigen Endproduktes mit sich bringt. Ob man sich im Wissen um diese Tatsache einer chinesischen Aludose anvertrauen will, das sei schliesslich jedem selbst überlassen. Angeblich riecht es irgendwo zwischen Bratensauce und Apfelessig und schmeckt dabei in einer bemerkenswerten Steigerung wie schlecht gegorener saurer Most (da Mehlbeere und chinesische Datteln beigemischt werden). Erhitzt schmeckt das Getränk eher nach einer Spaghetti-Sauce und angeblich nun merklich besser. Ob das Produkt hier bereits erhältlich ist, entzieht sich der Kenntnis genauso wie die Tatsache, ob ein Handirr-Mullah schon drigspeuzt hat.
Textowiert durch Gonzalez Tripolensis um 10:17 0 Divrei Chassidim
Labels: CC Daily Schmonzes, Gourmessa, Polnisches Frischfleisch
Montag, 3. Mai 2010
Vorschriften sind für andere
Der Staat hat sich zum Ziel gemacht, mittels Gesetzen und Veordnungen die "Spielregeln" eines geordneten Zusammenlebens zu ermöglichen. Gewiss, nicht hinter jedem Paragraphen ist auf den ersten (oder zweiten Blick) der Gedanke des Erlassers zu erkennen.
Doch es gibt durchaus Gebote, die Sinn machen. Zum Beispiel die Deklarationspflicht von Lebensmitteln. Ob im Quartierladen, Coop, Lidl, Aldi oder Migros: Auf der Verpackung (egal ob Fleisch oder nicht) gehört von Gesetzes wegen mindestens: Inhaltsangabe, Verpackungsdatum, Haltbarkeitsdatum und Gewicht. Das macht durchaus Sinn, sind die Ingredienzien der einzelen Produkte oftmals kaum von blossem Auge auszumachen.
Doch das gilt nicht für unsere Lieblingsmetzgerei von der Aemtlerstrasse: Dort wird Fleisch abgepackt, tiefgefronen, verkauft und sogar bequem nach Hause geliefert. Soweit so gut. Was fehlt? Alles. Ein Blick auf die Verpackung zeigt einzig das Siegel mit dem Hinweis, dass das Fleisch auch ja koscher ist, das Fleisch aus Frankreich stammt und in der Schweiz produziert wurde. Aber was für Fleisch? Wieviel Fleisch? Wann wurde es verarbeitet und abgepackt? Wie lange ist es haltbar?
Zugegeben, meine Schmerzgrenze der Toleranz hat nach einigen unschönen, verschimmelten Vorfällen im vergangenen Herbst etwas gelitten. Trotzdem muss die Frage an dieser Stelle erlaubt sein: Was soll das?!?
Bleibt einzig die Hoffnung, dass der Konsument auch wirklich das Fleisch erhält, was er gemäss seinen Vorstellungen und Wünschen gekauft hat, dass das Haltbarkeitsdatum in die Zeit nach dem genüsslichen Verzehr fällt und vor allem, dass irgendwann einmal die hiesigen Vorschriften auch von den Unsrigen beachtet werden.
Textowiert durch Diego um 20:41 0 Divrei Chassidim
Vermischtes zum Wochenstart inklusiv dunkelrote Karte an Marcel Koller
Des Weiteren gratuliert man Benjamin Pipimann Frenkel, welcher wieder einmal die Lücke gefunden hat, um über die lokale Presse seine Erleichterungsbedürfnisse zu präsentieren. Medium ist wiederum das "Zürich 2" der vergangenen Woche. Diesmal hat sein körperliches Bedürfnis nach Konsum eines Starbucks-Kaffee sogar dazu beigetragen, dass er in einen Raum der Andacht getreten ist (bis anhin war das körperliche Bedürfnis ja eigentlich das Hindernis auf dem Weg zur Synagoge und zum Eibishten)...
Schliesslich will auch Neo-Kommentator Marcel GC Koller gerügt werden. Der reicht gestern inmitten des Pausenkommentars zu Basel-Bellenz im Joggeli-Cüpli-Studio ganz tief in den Fundus verbotener Ausdrücke und erlaubt sich folgenden zerebralen Aussetzer:
"Der Marco Streller ist ja bekanntlich in einer fantastischen Form und in der Absenz von Alex Frei ist er jetzt sogar zum absoluten Sturmführer avanciert."
Lieber Mäse, wir unterstellen Dir ja keine Absicht. Aber ganz so alterlich und bildungsmässig unbelastet bist Du ja nicht. Und im grossen Kanton hast Du zudem auch noch genügend gearbeitet, um zu verstehen, dass es gewisse Ausdrücke gibt, die einfach tabu sind und nicht aus ihrem historischen Gefüge gerissen werden sollen. Sturmführer gehört sicher in die vorderste Gilde dieser Spezies. In diesem Sinne eine gute und vollständige Besserung!
Textowiert durch Gonzalez Tripolensis um 10:16 0 Divrei Chassidim
Labels: de tergo, Deutsche Signale, gute_besserung