Montag, 30. November 2009

@ Kommentar von "Anonym"

GRATULATION. Dieser Post ist der 613. Post in diesem Blog. Applaus!

Herr Anonym

Ich habe Angst vor Ihnen, ehrlich. Leute mit einem solchen Denken machen mir Angst.
Niemand streitet hier die (teils grossen) Verfehlungen gewisser Strömungen des Islams ab. Ebenso wenig den Schaden, den diese Strömungen verursacht haben und weiter verursachen.
Aber wenn sie, wie oben, ständig von "dem Islam" reden, ist das fatal. Sperren etwa "die Österreicher" ihre Kinder ein und halten sie als Sex-Sklaven? Oder halten etwa "die Libyer" Schweizer ein? Oder "die Ausländer" in der Schweiz: Alles Verbrecher? Und dann wären da natürlich noch "wir Juden". Gemäss Ihrer Logik haben "wir" ihn also doch auf dem Gewissen, den Sohn Gottes.
Hören Sie bitte auf, alle in einen Topf zu werfen aufgrund einiger Mitglieder der Gruppe.

Ihr Vergleich mit dem Hasser/Gehassten und dem Lieber/Geliebten ist natürlich so nicht richtig. Denn ja, der Geliebte verurascht im Normalfall durch sein Wesen/Verhalten die Liebe des Liebenden. Und ebenso ist es meistens beim Gehassten und seinem Hasser. Hier trifft das aber nicht zu. Denn:
Der Hass richtet sich gar nicht gegen die Personen, deren Wesen und Verhalten den Hass ausgelöst haben. Sondern v.a. gegen ähnlche Leute mit ähnlichem Hintergrund. Genauso liebt man oft nur die Person, welche einen an jenen Menschen am meisten erinnert, den man wirklich liebt.

Des Weiteren finde ich Ihre Forderung nach Vernunft komisch. Ist es "vernünftig" diese Minarette zu verbieten. Ich verstehe nicht, wieso. Weil "der Islam" von ihm aus Verbrechen verübt? Schmeissen die da etwa Ungläubige runter in den Tod? Ich bitte Sie...
Dass es ein Problem mit der Integration von Muslimen in der Schweiz gibt, streiten wohl nur wenige ab. Dass ein Zusammenhang zu ein paar Türmen besteht, aber schon. Und kommen Sie mir jetzt um Himmels Willen nicht mit dem ewigen "Es geht darum, was die Minarette repräsentieren". Das sind herbei erfundene Floskeln, mehr nicht. Denn der viel zitierte "Machtanspruch" des Islams ist in der Schweiz vorne und hinten kein Thema.
Vielmehr geht es um die Enstehung einer isolierten Gesellschaft innerhalb der Schweiz. Und das Problem ist mit noch mehr Ausgrenzung nicht behoben.

Sie werden jetzt wohl denken: "Der lässt sich Angst machen von denen. Der stimmt nur NEIN, damit keine Anschläge passieren."
Falsch: Alle Ja-Sager haben sich Angst machen lassen. Davor, dass sie scheinbar alle konvertieren müssen in einigen Jahren. Oder so ähnlich. Es ist ein Witz, dass hier die Verfehlungen von Leuten ausserhalb der Schweiz herbei gezogen wurde, um die Leute glauben zu lassen, die schweizer Gesellschaft sei in Gefahr.
Könne Sie mir denn sagen, wie die Muslime in der Schweiz das Land tyrranisieren? Oder einen Machtanspruch erheben? Benehmen sie sich etwa unanständig? Können Sie überhaupt konkret sagen, was die Muslime in der Schweiz falsch gemacht haben, um so eine Ohrfeige zu verdienen?Seien wir doch froh, dass wir es hier ruhiger haben, als etwa in Frankreich oder anderen Ländern in Europa.

Und wenn Sie mir jetzt kommen mit "Wir müssen ja nicht warten, bis es soweit kommt", dann muss ich Ihnen folgendes sagen: Der muslimische Bevölkerungsanteil wird immer weiter wachsen. Ich verspreche es Ihnen. Denn sie bekommen Kinder und der Rest der Schweizer nicht. Und dann wäre es empfehlenswert, dass sich eine so grosse Bevölkerungsgruppe auch wohl fühlen kann. Denn sie werden da sein, ganz bestimmt. Denn rausschmeissen kann man sie nicht (auch wenn das offenbar viel Schweizer gerne sehen würden). Und wenn der Islam noch grösser wird in der Schweiz, sollte er ein Teil der Gesellschaft sein. Und nicht eine Opposition zur Gesellschaft. Daher wurde hier Unruhe gestiftet, nicht verhindert! Ein Problem verschärt statt entschärft.

Wie kann man nur gleichzeitig behaupten, mann wolle eine Bevölkerungsschicht dafür bestrafen, dass Sie nicht Teil der Gesellschaft sein will und als Strafe eine noch viel deutlichere Ausgrenzung aussprechen.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch: Ich behaupte nicht, dass die Muslime in der Schweiz alles richtig machen. Es gibt viele Dinge, bei denen es noch einigen Handlungsbedarf gibt. So wäre es schlau, wenn das Volk mehr Einblick in die muslimische Gesellschaft hätte. Etwa mit übersetzten Predigten oder Gebetsbüchern in Moscheen. Oder besserer Aufklärung darüber, wie der Islam auch noch aussehen kann, nebst dem verzerrten Bild, das offenbar in den Köpfen vieler rumschwirrt.

Ob der viel erwähnte "Riss in der Gesellschaft" kommt, weiss niemand. Aber klar ist, dass sich die Schweiz von Argumenten blenden liess, die nur sehr selten die Realität wiederspiegelten. Das macht, wie Eingangs erwähnt, Angst.

Auch ist klar, dass in der Bevölkerung offenbar ein Unbahagen gegenüber dem Islam vorhanden ist. Woher das kommt und was man dagegen wirklich tun kann, muss jetzt gefragt werden. Denn dann stört es die Schweizer hoffentlich auch bald nicht mehr, von ein paar Türmen daran erinnert zu werden, dass hier viel Muslime leben, welche auch nicht so bald verschwinden werden.

Sonntag, 29. November 2009

Der Tiefe Fall der Schweiz



Die Schweiz am Tiefpunkt

Mit grosser Bestürzung musste der vernünftige Teil der Schweiz diesen Sontnag feststellen, dass er in der Minderheit ist in diesem Land. Nicht nur wurde die Anti-Minarett-Inatitive angenommen. Nein, die Mehrheit war auch noch überwältigend (in gewissen Kantonen war es sogar eine zwei-drittel-Mehrheit). Die Tatsache, dass eine derartige Initiative angenommen wird, lässt einige Fragen offen. Hier soll versucht werden, die Hintergründe und Konsequenzen dieses Resultates zu erahnen.

Fremdenhass

Das Offensichtliche zuerst. Das Resultat zeigt offensichtlich, wie die Schweizer gegenüber Fremden stehen. Das Bedürfnis, sie wirklich zu integrieren ist scheinbar nicht da. Oder zumindest nur soweit, wie es keine "Opfer" bedingt.
Dass haltlose und unsachliche Argumente ausreichten, um eine komplette Bevölkerungsgruppe ins Abseits zu stellen, ist nicht nur bedenklich sondern schlicht gefährlich.

Argumentation

Bis heute früh fielen immer wieder dieselben Sätze und Schlagwörter:

  • Scheichende Islamisierung (was heisst das überhaupt?)
  • Unterwanderung der Werte (mittels eines Turms?)
  • Passt nicht zu unserer christlichen Kultur (ist also alles christliche gut und alles andere nicht?)
  • Machtanspruch (wie drückt sich das denn genau aus?)

Unter dem Strich hat sich das rechte Lager ganz übler Argumente und Schlagwörter bedient, die einzig und alleine zum Ziel hatten, Angst zu schüren. Schlimmerweise hat das auch noch geklappt.
Und dazu wurde sich gewisser Parallelen zum Ausland bedient, welche mit der Situation in der Schweiz absolut gar nichts zu tun haben.

Das Volk ist dumm

Die offensichtliche Hetze und das offensichtliche Fehlen von sachlichen Argumenten scheint dem Volk völlig egal zu sein. Dies ist nur ein weiterer Beweis, dass eben nicht jeder Entscheid in die Hände des Volkes gelegt werden darf. Denn eine überlegte Stimme ist leider nicht mehr wert, als eine Stimme à la "Hou ja Du. Dr Hans am Stammtisch hät gseit, wänn mr nit ja stimme, müemer alli bald en Turban träge".

Sehr schwache Linke

Leider hat die Linke (und wohl auch die Mitte) wieder einmal nicht mit allen Mitteln gekämpft. Es nützt absolut nichts, nach dem Wahlkampf von sich behaupten zu können, man sei wenigstens anständig geblieben. Wenn die Hetzer beispielsweise mit solch einem Aufwand die Plakate streuen, dann MUSS man doch dagegen halten und ebensoviele, oder noch mehr, Plakate platzieren. Und es war ja nicht so, dass die Gegener kein gutes Plakat gehabt hätten. Die waren absolut ok (wenn auch nicht so prägnant wie jene der Befürworter).
Ebenso muss man halt auch auf tiefem Niveau argumentieren, wenn es die Anderen auch tun.
Leider ist die Linke einmal mehr lieber mit wehenden Fahnen untergegangen als sich schmutzig zu machen.

Der Islam in der Diaspora

Leider hat es der Islam in der Schweiz in den letzten Jahren (und v.a. vor dieser Abstimmung) verpasst, sich etwas aus der Schusslinie zu nehmen. Die grosse Angriffsfläche, welche durch die weltweite Entwicklung gewisser Strümungen des Islams enstanden ist, konnte leider nicht verkleinert werden. Diese Angriffsfläche haben die Rechten schamlos ausgenutzt. Und das ohne Probleme. Wie gesagt wurde hierfür gezielt gegen Schwachpuntke geschossen, welcher im Ausland aktuell sein mögen, aber in der Schweiz überhaupt kein Thema sind.

Trotzedem - und das muss mit aller Deutlichkeit betont werden - darf die Schuld für Fremdenhass niemals beim Gehassten gesucht werden. Schuld sind die Hasser.

Konsequenzen

Als Angehöriger einer weiteren Minderheit, muss ich mich ernsthaft fragen, was ich hier noch will. Es tönt vieleicht zu plakativ, aber wer sagt mir, dass es nicht bald die nächste Minderheit trifft. Vieleicht meine Minderheit? Es läuft mir kalt den Rücken runter, wenn ich beobachten muss, wie leicht es ist, gegen Minderheiten Stimmung zu machen.
Meine Bedenken der Schweiz gegenüber fussen aber ehrlicherweise nicht im Unbehagen sondern schlicht in der tiefen Abneigung, gegenüber jedem Volk, das zu so etwas fähig ist.

Meine bisher gut verwurzelte Verbundheit zur Schweiz hat an diesem traurigen Tag einen herben Riss erlitten, der so schnell nicht zu kurieren sein wird.

Zukunft

Es bleibt zu hoffen, dass dieser Entscheid noch nicht das letzte Wort ist und es irgendwelche Möglichkeiten gibt, zu verhindern, dass dieses Gesetz (welches ja gegen so viele andere Gesetze auf höheren Ebenen verstösst) so durchgesetzt wird.

Doch selbst das könnte nicht darüber hinweg trösten, in was für einer Gesellschaft wir leben. Eine Gesellschaft, die offensichtlich vergessen hat, dass äussere Einflüsse nicht einfach per se schlecht sind, sondern u.a. die Basis eben dieser Gesellschaft waren, sind und auch in Zukunft bleiben werden.

Denn die Schweizer werden sich nicht lange ausruhen können. Das vermeintliche Problem, welches sie glauben gelöst zu haben, wird sich in den nächsten Jahren wenn schon, dann eher verschärfen. Und zwar allein aus demographischer Sicht. Denn wenn die Schweizer weiterhin im Durchschnitt rund nur 1,6 Kinder bekommen, werden sie bald keine Wahl haben, als diese Minderheit immer ernster zu nehmen. Denn diese wird rasant und unaufhörlich wachsen. Allem Hass und Gegenwind zum trotz.

Der tiefe Bruch, der zwischen der schweizer Bevölkeung und ihrer Minderheiten hier aber wohl entstanden ist, wird in Zukunft unheimlich schwer zu reparieren sein. Auch und vor allem, weil das Interesse der Schweizer hierzu offenbar gar nicht da ist.

Bestürzte Grüsse

etnu

Freitag, 27. November 2009

Wenn einer eine Reise tut, dann darf er was erleben

Geschätzte Leser,

Alle Jahre wieder begibt sich ein Teil der Redaktion auf eine sehr kurze Auslandreise, meistens im Zusammenhang mit einem Fussballspiel. Letztes Jahr nach Hamburg, dieses Jahr nach Madrid. Mit Flugzeug hin und am nächsten Morgen wieder zurück. Tönt alles nicht ganz so spannend, ausser wenn man in Betrach zieht das der Organisator jedesmal die Südkurven Vereinigung ist und deshalb auch die pösen Subjekte mitreisen, die mit schöner Regelmässigkeit im Zusammenhang mit Fussbal negativ auffallen.

Ich stehe also am Zürcher Flughafen und hoffe, das diesesmal alles ein bisschen besser wird, sich diese Menschen während zwei Stunden benehmen können und ich mich nicht einmal mehr schämen muss, Fan dieses Vereins zu sein. Wie nicht anders zu erwarten war, kam es aber nicht so. Bereits die Sicherheitskontrolle am Flughafen, das sollte inzwischen jeder begriffen haben das es so was gibt und wie das abläuft, konnte nicht mit verbalen Angriffen und lautem und unnötigen Gemaxe über die Bühne gebracht werden. Wie kann man sich von so etwas angegriffen fühlen, es gehört einfach zum Standardprozedere dazu, hat also nichts mit Fussballfans oder Repression zu tun. Ich kann es nicht nachvollziehen. Im Flugzeug dann ging es weiter, man sitzt da, die erste Stunde des Fluges geht ohne nennenswerten Zwischenfall über die Bühne als plötzlich, aus dem nichts folgendes passierte. Die Bordcrew gab den Beginn des Landeanfluges bekannt, als eine Gruppe Fans, ca. 10 Personen die direkt hinter mir sassen, anfing irgendwelche Lieder zu Singen. An sich nichts dramatisches, bis jemand auf die Idee kam ein Lied über Benito Mussolini, anzustimmen. Ich war völlig perplex und hatte keine Ahnung wie man auf so was zu reagieren hat. Dann ging es weiter, Franco kam auch noch dran und wie aus dem nichts fing einer von dieser Gruppe an, laut und deutlich "SCHEISS JUDEN" zu singen. Niemand aus dieser Gruppe sagte was, keiner der anderen Passagiere schien es zu bemerken, oder wollte es nicht, und ich sass da und wusste nicht ob ich etwas sagen sollte. Ich schäme mich über mich selber, inzwischen bin ich der Überzeugung das ich aufstehen und demjenigen etwas hätte sagen müssen, aber ich hatte die Eier nicht dazu.
Nicht das es jetzt schon vorbei war. Das Flugzeug landete und die Stimmung hatte sich langsam wieder normalisiert, als das Flugzeug auf dem Weg zum Parkplatz gefühlte 15min auf dem Flughafen herumkurvte. Die Gruppe wurde langsam ungeduldig und fing wieder an Lieder anzustimmen, als einer von ihnen auf die glorreiche idee kam, die Sauerstoffmaske aus dem Fach zu reissen. Wieso er das gemacht hatte weiss ich nicht, wie man auf die Idee kommt es überhaupt zu probieren auch nicht. Als Folge davon kam du Stewardess zu dieser Gruppe und machte die Person darauf aufmerksam, das dies eine Busse nachsich ziehen würde und er zudem die Reparatur bezahlen muss. Daraufhin wurde die Stewardess von der ganzen Gruppe bedrängt, unter Druck gesetzt und als dann die Türen aufgingen stürmte die ganze Gruppe aus dem Flugzeug raus. Da das Fach nicht repariert werden konnte blieb der Platz auf dem Rückflug gesperrt.

Ich habe mir im Anschluss daran ein paar grundsätzliche Gedanken um den Zustand unserer Gesellschaft gemacht. Wieso darf man unbedarft Antisemitismus zur Schau stellen? Ist das irgendwie cool und lässig? Wieso, und ich schliesse mich da mit ein, steht niemand auf und sagt etwas?
Die Sachbeschädigung ist für mich nicht einmal das grosse Problem, aber dann sollte man auch dazu stehen und die Konsequenzen tragen können. Ich vermute, das genau dieses Verantwortungsbewusstsein diesen Personen komplett fehlt. Und zu all diesen Problemen führt.

Vielleicht übertreibe ich auch, aber ich finde das alles sehr gefährlich.

Macht wenig Sinn aka. RF ist immer der Sieger

Regelwerk der ATP

Besser keinen Satz gewinnen als einen. Das war es, was die ATP vor dem gestrigen Spiel von RF gegen Juan Martin del Potro bekanntgab. Und zwar war das die Losung für den Schweizer, falls er sich sicher fürs Halbfinale qualifizieren wollte! Der Grund: Hätte Federer in zwei Sätzen verloren, hätten er (RF), Murray (AM) und del Potro (JMDP) gleich viele Siege gehabt. Dann wäre zuerst derjenige weiter gewesen, mit dem besten Satzverhältnis. Unter den zwei übrig gebliebenen hätte dann die Direktbegegnung gezählt. Sprich in unserem Fall: JMDP mit 5:3 Sätzen Gruppensieger. Und RF zweiter, weil er AM geschlagen hatte. Somit wäre RF trotz des schlechteren Satzverhältnisses (RF: 4:4 und AM: 5:4) weiter gewesen. (Und was auch noch paradox gewesen wäre: JMDP wäre dann Gruppenerster gewesen vor AM gegen den er ja die Direktbegegnung verloren hat.)
Hätte RF in drei Sätzen verloren, hätten alle das selbe Satzverhältnis gehabt und es hätten unter allen drei die Games entschieden (und RF wäre evtl. raus gewesen).
Somit wäre eine Zweisatz-Niederlage die sichere Quali gewesen und eine Niederlage über 3 Sätze nicht.

Gute Idee, schlecht durchdacht

Ich begrüsse ja grundsätzlich die Idee, dass die Direktbegegnung so oft wie möglich berücksichtigt werden muss (ist das beste Mass zwischen 2 Spielern). Aber diese Auslegung macht keinen Sinn. Denn man muss sich für das Eine oder das Andere entscheiden. Man kann bei drei punktgleichen Spielern nicht zuerst die Sätze und dann die Direktbegengung anwenden. Gott sei Dank hat es die ATP noch eingesehen und die Regel so angepasst, dass bei drei punktgleichen Spieler für alle das Satzverhältnis zählt (RF wäre dann bei einer Zweistz-Niederlage draussen gewesen.)
Ist ja auch logisch. Wenn bei einer 4er-Gruppe drei Spieler gleich viele Punkte haben, haben sie sich offenbat untereinander geschlagen. Deshalb MUSS die Direktbegegnugn als Kriterium komplett rausfallen.

Spontane Änderung

Die Regel wurde zwar richtigerweise angepasst. Aber es war doch etwas überraschend, dass die ATP einfach mal kurz die Regeln anpassen konnte. Das ist dann schon etwas viel Macht. Und hier wurde immerhin ein Praxis abgeändert, die so seit Jahren parktiziert wurde an den Masters. Die Regeln müssen in Zukunft ganz klar im voraus stehen und alle Möglichkeiten abdecken (auch die unwahrscheinlichen).

Zum Spiel

Del Potro hat ganz krass gespielt; besser als Federer. Aber RF hatte einmal mehr die besseren Nerven im entscheidenden Moment. Und das war ja nur im 2. Satz ( den er jetzt doch gewinnen musste). Als er dies tat konnte er noch locker auslaufen. Er wurde ja trotz der Niederlage sogar Gruppensieger.
Aber etwas gab schon zu denken: Während del Potro fast nur Angriffsbälle schlug, hat sich Fädi oft damit begnügt, die Bälle einfach mal rüber zu spielen. Und als er anzugreiffen begann, kam (v.a. im 1. Satz ) oft der Fehler. Del Potro war aber auch *enorm" stark und hat den Sieg klar verdient.

Zum Kommentar

Bei diesem Turnier kommt bekanntlicherweise Peter Minder zum Handkuss. Und das ist auch ganz OK. Sein fachliches Wissen ist stark und er kann das Spiel gut lesen und verbal weitergeben. Aber er MUSS MUSS MUSS sofort aufhören, sich auf das Niveau der Kuscheleien und des Zärtlichkeitenaustausches mit Günthardt runter zu lassen. Das ist völlig unnötig.
Ausserdem vielen gestern folgende Begriffe sich 613 Mal:

  • promt
  • Winkel
  • wenig Top-Spin
  • Klasse
  • ja das ist einfach zu gut
  • ausgezeichnet
  • unglaublich
  • erstaunlich
  • "Federer muss einen Satz gewinnen" (sicher 666 Mal erwähnt)

Aber ich denke Minder hat gezeigt, dass er auch fürs Männertennis eine gute Alternative ist.

Moment des Abends

Im Tie-Break des 2. Satzes schlägt del Potro bei 5:5 seinen 1. Aufschlag ins Netz. Günthardt oder Minder: "JAAAAHHHHH".

Ist erstens masslos übertrieben udn zweitens etwas unsportlich ;-)

Ich freue mich auf den Sonntag und verbleibe mit bescheidenem Gruss

GH

P.S. Ehrlich: Wer von Euch hat den dritten Satz geschaut?

Mittwoch, 25. November 2009

Fädi at his best

Wir alle erinnern uns an Federers Lachanfall in Basel. Jetzt ist aber ein weiteres Fundstück aufgetaucth. Seht selbst (das Video von Basel folgt weiter unten):


Und hier noch das Video von Basel:

Last stop: Ubud!

So, we finally agreed on leaving the marvellous island of Gili Trawangan and moved on to the island of Bali and its central city of Ubud. We found a very cute hotel near the center, rented a scooter and now are travelling along the different monuments and temples. It's a very different city from everything else we had seen so far. An uncountable amount of cafes and small hotels, spas and lots of stuff to see. Tonight we most likely will go to see a traditional balinese dance show.
Sunday then it's already time to part and to leave this wonderful place to embark on our airplane to bring us back to fog, books and swine flue... ;)

Dienstag, 24. November 2009

FINNtastischer Blödsinn


Letzte Woche kletterte ja bekanntlich ein geistig behinderter Mann in den Bärenpark in Bern. Der Bär Finn griff ihn sofort an und verletzte ihn schwer. Zunächst versuchten Passanten, den Bären zu vertreiben, indem sie Gegenstände (wie Äste usw.) in das Gehege warfen. Das half allerdings nichts. Ein Polizist kam dazu und feuerte einen Schuss auf den Bären ab. Dieser verzog sich sofort in seine Höhle und der Mann konnte doch noch schwer verletzt gerettet werden.

Diese Geschichte tönt für mich nach klassischem urbanen Heldentum. Ein klassischer Titel in den Medien müssten lauten: „HELD! Polizist rettet behinderten Mann das Leben. Bär (3) verletzt.“

Weit gefehlt!

Unsere tollen Medien hacken nun auf dem Polizisten rum:
- Warum gab er keinen Warnschuss ab?
- Gummischrot hätte gereicht!
- Der arme Bär.
- usw.

Geht’s noch?

Wer hat schon spontan Gummischrot zur Hand. Ich bin eigentlich froh, dass nicht jeder Polizist jederzeit mit Gummischrot ausgerüstet rumläuft.
Ausserdem musste der Polizist sofort reagieren. Und da zählt das Leben eines Menschen halt mehr als das des Bären. Oder fändet ihr es toll, wenn ein Angehöriger von euch stirbt, weil man es zuerst Mal mit einem Warnschuss probiert hat, wegen dem armen Bären. Ich fände das ein unverhältnismässig grosses Opfer.

Da sieht man wieder einmal, dass die Schweiz (und ihre Medien) ein Land von Nörgler und Besserwisser ist. Nie kann man Personen in Ruhe lassen, die mal positiv in den Medien sind. Unsere Medien-Landschaft ist verkommen zu einem Haufen sensationsgeiler und problemsüchtiger Schreiblinge.

In den USA wäre dieser Mann als Held des Alltags propagiert worden und er hätte den Schlüssel zur Stadt erhalten.
Aber das könne wir Schweizer nicht: Helden produzieren und ihnen ihre berühmten „15 minutes of fame“ gönnen.
Dabei brauchen die Leute Alltagshelden. Sonst trauen sie sich nie etwas zu.

Leider folgt die Schweiz hier dem berühmten Schriftsteller Berthold Brecht, der gesagt hat: „Unglücklich das Land, das Helden nötig hat“.

Die Eistellung von Friedrich Nietzsche wäre wohl die bessere: „Wirf den Helden in deiner Seele nicht weg. Halte heilig deine höchste Hoffnung.“

Deshalb von meiner Seit ein dreifaches HIPP HIPP HURRA an den Polizisten. Und an den Bären: Pech gehabt. Menschenleben sind in unsere Kultur halt doch noch wichtiger als Tiere.

Donnerstag, 19. November 2009

Next stop: Gili Trawangan

Liebes Poesie
We just arrived in Gili Trawangan where finally we plan sleeping for more than 2 nights in the same place. Most likely we will stay here until Sunday/Monday and move on to Bali. We first had given it a thought to climb up the volcano of Rinjani, but the weather gets worse on the island of Lombok and it's not advisable to climb up with bad weather. And also Tripogonz is experiencing very acute moments of lazyness and no motivation at all to run up 3000 meters...
Apart from that everything is fine. We had a great time on our cruise from Labuan Bajo along Sumbawa to Lombok with a very friendly crew and a very untalkative old danish cookie (who wore the same t-shirt for 4 days and lost his seemingly only pants last night during heavy winds - they just landed in the sea for good), ate great fish, snorkled like there was no tomorrow and of course had everything documented at lenght on pictures. (Unfortunately, even though we almost got into a stormy night, Kurt didn't join us) We invite you all to our first diashow as soon as we get back. A big highlight was of course the komodo dragons of Rinca and Komodo, very impressive also for animal-scepticists like the princess from the Atlas!
Stomachs are still doing fine. More or less. Tripogonz has his usual cramps in the morning and should actually have more bananas and white rice. And stop trying all sweets handed by friendly locals...
We miss you a lot and if you want to give us some news as to what's happening on the other end of the world (apart from disgraceful mails from the ICZ regarding ISO), please feel free!
@ Dietsch: Merci fuer de Reminder. Sonen lokale Geisha haet mich welle druf ufelupfe, isch aber nuet worde. Usserdem han ich da gmerkt, dass ich mis Siddur verhaengt han. Fuer Wuchetaeg und Shubbes reichts locker, RH waer e wahri Herusforderig und es heiters Raetselrate worde.
@ CC: Nungs, ich han en Bruchteil vo minere Inbox bis jetzt glaese, Ihr haend ja hart eine ade Waffle. 250 Mails, devo mindestens 249 vo oi. Ich danke us ganzem Herze, dass Ihr so insbruenstig a mich denked und mich so wuerdig vertreted. HAS. Bert, Dir e bsunderi Widmig. Choent es Buech schriibe ueber min Halichat Kise. Usserdem han ich es Bild vo Dir, mit welem ich jede Abig rede, bevor ich d'Auge zuemache.
@ Diego: Bin sprachlos. Mer goend morn uebrigens wieder go tauche & daenked a Oi.
@ Gunze: What's new?

Montag, 16. November 2009

Da gibt es noch einiges zu tun...

AUS AUS AUS!!! Die Schweiz ist Weltmeister!!!
Oder wie es Herr Wyler formuliert: ....ahhhh ..... wahnsinn.... *chrr* ... oder... *brüll*

Die Leistungen unserer Jungs muss hier nicht weiter kommentiert werden. Lest hierzu einfach irgendeine Zeitung und ihr wisst, was läuft (auch wenn das Thema Secondos wieder mal zu Tode getrampelt wird).

Nun aber zu einem anderen Thema: Die nächste WM findet auch auf diesem Kontinent und in einem Land mit ähnlichen Verhältnissen statt. Grund genug, einen kleinen Rückblick zu starten und den Senf dazu zu geben, was man besser machen muss:

  • Lärm: Dieses getröte (v.a. der Vuvuzelas) geht schon jetzt gewaltig auf den Keks. Leider ist da wohl nicht allzu viel zu machen. Das gehört dort wohl zur Kultur. Dafür ist während 90min der Teufel los. Immer noch besser als die Schlafstimmung, welche hierzulande manchmal herrscht.
  • Sicherheit ausserhalb des Stadions: Was ausserhalb des Stadions los gewesen sein muss, ist noch zu heftig. Spieler, Betreuer und Temas wurden teils bedrängt usw. Ausserdem muss für die Masse an Fans ein Konzept her. Denn immerhin ist Südafrika das Land mit der höchsten Mord-Rate.
    Nicht zu vergessen was vor dem Halbfinale zwischen Nigeria und Spanien los war. 50 Verletzte und evtl. sogar Todesopfer gehen an einer WM natürlich nicht. Sowie Massenpanik und Unklarheiten, wer nun ein Ticket hat und nicht.
    Das Stadion muss abgeriegelt sein. Und ins Umfled von ca. 1km rund ums Staion darf nur rein, wer ein Ticket hat (wie an der EM).
  • Sicherheit im Stadion: Die Zuschauer hatten wieder Mal den ganzen Haushalt im Stadion dabei. Konsequenz davon war, dass einerseits Spieler immer wieder mit Pfefferspray besprüht wurden (Captain Veseli wurde deswegen ausgewechselt). Das ist ein handfester Skandal!
    Ausserdem knallte und zischte es ab Minute 80 ununterbrochen im ganzen Stadion. Das schüchtert doch den Gegener ein und ist ausserdem brandgefährlich. Das MUSS besser werden.
    Ausserdem ist das Publikum derart hitzig, dass mit allem gerechnet werden muss (Stichwort: Feld stürmen!).
  • Kommunikation: Sowohl in der Gechichte des zu alten Spielers, wie auch rund um die eben angesprochene Massenpanik wurde schlecht kommuniziert. Zuerst hatte es Tote, dann nicht und dann doch wieder.
    Und in der Altersgeschichte war auch nie ganz klar, was jetzt läuft.
    So etwas muss an einer WM 1a laufen. Sonst kippt die Stimmung ganz schnell.
  • Mauscheleien: Die eben angesprochene Geschichte um den Betrug mit einem zu alten Spieler zeigt leider wieder einmal, was in diesen Ländern passieren kann. Denn die staatliche Kontrolle bezüglich Alter, Geschlecht, Nationalität ist scheinbar ein Witz. Da MÜSSEN von Anfang an externe, objektive Instanzen her, welche schnell handeln und kommunizieren (Vorschlag: alle Leute, welche schon mind. 3 rekurse an einem Grümpeli eingeegt haben MS,LL,LB usw).
  • Insekten: In Lagos war das mit den Insekten kein Problem. Aber was in Abuja los war, geht nicht. Die Viecher sollen bis 8cm grosse Körper gehabt haben. Ich weiss, dass das utopisch tönt. Aber da muss eine Lösung her, falls das in RSA auch so ist. Etwa ein Netz über das Dach spannen oder ähnlich. Aber das war ja ekelhaft und kann noch gefährlich werden. Denn wenn Du in vollem Lauf so ein 8cm-Tier verschluckst, bist du nicht nur fleischig und kannst nach dem Spiel keine Ovi trinken. Das kann dazu auch echt gefählich sein.
    Ausserdem stört es das Bild.

So hier Mal ein paar Inputs, was es noch zu tun gibt. OFF!

Was aber bleibt, ist eine wunderschöne Geschichte und eine riesen Leistung.

TTSD

Donnerstag, 12. November 2009

Ende gut, alles gut

With the most sincere regards from the Phrasenschwein.
We have arrived in a little town on the south coast of Flores called Ende. Basically we won't be seeing much of this village as we're leaving tomorrow early again towards Bajawa. So originally we had planned to stay longer at Ankermi with Claudia and Kermi for diving, but we decided to extend the travelling part of our journey. Hence we left early. Nevertheless we managed to see quiet a lot. We went diving twice on one day and saw our first little fish (assuming that my mother doesn't read the brackets: they actually were two gorgeous white tip sharks and one eagle manta!). For the first time we managed to get as deep as 27 meters and it was really a great experience. The crew was very friendly and the diving spots very impressive. Of course neither Judith nor me managed to get through our first week without significant protests of our stomachs, so for now we're both on a diet of white rice and bananas...
Today we saw a great volcano, the Kelimutu with its three coloured lakes. We were driven there by two motorbikes and Judith was driving ahead of me. As she was speaking with her driver with many gestures it looked like she was trying to coordinate the traffic... (when obviously there was no car in sight)
By sunday we are to reach Labuanbajo and probably we are going on a 2d-cruise until Lombok. Crazy how fast time is running here. But people are very friendly, mostly try to help you, wave to you when you drive by.

Greets
The travelling indos
PS: @ Gunze: Wow hettsch Du e Simche gha a dene Fisch, grosses Kino
PPS: @ Dienadtour: Mer haend ois und oi bi Ankermi daenn scho aagmeldet fuer s'naechsti Mal, gaell!
PPPS: Grossi Story mit em 66er, han da en Ussekorrespondent vode JUEZ gseh, haet sich spezialisiert uf "Chumres weitab der Medine", sehr interessant.

Dienstag, 10. November 2009

Gastbericht vom Steytl-Flyer

Nach einer kurzen Nacht und ohne Motivation mich in die Kälte zu begeben, schwang ich mich auf meinen praktischen Blechesel (Ausdruck: Noam-Lehrer Urs P. Namen der Redaktion bekannt) und navigierte mein Gerät in Richtung Büro..

Nach dem ich einige Dreireder, Kickbords und sonstige Spielsachen überholt habe, durfte ich hinter einem wunderschönen, neublauweissen Sächsundsächzigerbus hinterher fahren.. Ich sag euch, dass war ein sehr spezielles Exemplar. Jeder Bus hat ausser seiner Autonummer noch eine eigene Busnummer! Wahnsinn! Dieser Sächsundsächziger war aber eine Pracht.

613

in weisser und neuer Schrift, schimmerte mir ins Auge!
Welcher Bus bringt uns sonst in die Region der koscheren Läckerbissen! Welcher Bus ist heiliger als dieser?
Ich vermute, dass auf Anordnung des Herrenvereins IRG dieser Bus mit einer solch schönen Zahl versehen wurde.

Die "IG-66er" hat nicht das ganze Ziel erreicht, aber wenigstens eine Zahl die uns alles bedeutet!

Es tat gut zu sehen, das auch die VBZ die Anliegen unserer Gesellschaft ernst nimmt.

Ich freue mich schon, wenn mein Töff einen Tag aussetzt und ich das Glück habe, im 66er (613) fahren zu dürfen.
Wie das Märli-Tram sollte dieser Bus in ein Paradies für alle jiddischen Kinderlech umgewandelt werden.

All Har Hamoriah! Bimheyroh WeYomeinu!

En schöne Tag

eyti

stanic stanic stanic! bitte bitte ......'us

ich muss meiner erleichterung kurz freien lauf lassen. ich dachte schon, ich hätte mich in dem herrn stanic geirrt und er hat sich gebessert. ich traute meinen menschenkenntnissen nicht mehr. bis gestern: da packt er doch noch einen aus. und zwar 3 tage nach dem urteil. pfui. die konsequenzen können meiner meinung nach nur lauten:

- sehr sehr hohe busse
- ab in die kiste "go gugge kläbe"
- 5 jahre kein führerschein mehr (mind.)
- fristlose entlassung vom allen ämtern (fussball, prävention und weiss der teufel was)
- eine woche den duschenablauf aller mikwes der stadt zürich mit den blossen fingern ausputzen.

am besten ist dann noch seine äusserung vor dem 1. urteil "hey im fall tuet mer u leid. machi imfall nie mehr und so. ole ole. ich fühle mich mega schlächt und so."

schkormsager und rotzlöffel!!!

basta!

Montag, 9. November 2009

schnäuze und seile

hier noch der verspochene post zu meinem ersten arbeitstag.
wenig spektakel aber einiges an schnäuzen. und als ich zum ersten chazi kilo ansetzte rumorte es in der kabine neben mir gewaltig. beruhigenderweise müssen scheinbar auch die höchsten tiere mal heftig...
stimmung sonst ruhig. cooles team und witzige stimmung. weiter berichte werden aber aufgrund des hohen potentials sicherlich folgen.

mache aber erst mal einen auf low-profile.

Me Bali li Blog - Volume I

Funky folks
She hecheyanu. We have arrived. After two long - very long - days of sitting, movies and games we have arrived tonight at Bali. Actually we received a very warm welcome - mostly in the meteorological sense of the word. It's 8 pm and still well above 30 degrees.
Getting here was special. Already in Zurich we realized that we were smart enough to have forgotten our camera in Zurich. Bravo. Gotten to Paris we realized that the libyan part of the luggage had gotten lost. For long 90 minutes (Luzern, kaennsch) we were discussing and arguing with Mrs. Baguette-Air France how to proceed as we were to continue with a different airline (actually two). After which a solemn co-worker of her easily walked into the office with the missing backpack over his shoulders. Okay, done.
We then stepped on a very full airplane to Doha with mostly french tourists going to hike in the Himalaya. Service was great, you could choose between a zillion of movies, tv-shows and free drinks as long as you felt. We then arrived in Doha, very unspectacular airport, looks like a hub in the middle of the desert with a very substantial difficulty to figure out where all these people actually came from. All the shades of grey present.
At 1 am we then stepped onto another Qatar Airways-plane, service even better, managed to sleep in a way too short night as we were flying directly against the sun. But obviously we still managed to shluff. The rest of the time was spent between working through old newspapers-articles, playing who wants to be a milionaire and starting very doubtful movies (mostly abandoned after a few minutes). Therefore it made little difference that we realized on the plane that there was going to be another stop of an hour in Kuala Lumpur without getting out of the plane...
Now we're in Bali. There is a shortage of light, everything looks quiet oddly dark (there is an ongoing dispute between Judith and me whether there can be Internet with only generators working...). It looks very friendly, lots of cute restaurants and shops and chilling tourists. Tomorrow around lunch we are taking another flight (we miss the feeling of flying already) to get to Maumere. A couple of days of diving and then we hit the road back to Bali, stopping here and there according to our daily moods...

Samstag, 7. November 2009

Paolo Di Canio's kleine Schwester

Zu viel Inhalt reicht's so kurz vor dem Abschwirren in die verspäteten Sommerferien nimmer. Jedenfalls sei den Verbleibenden mit einem kurzen Hinweis auf überschwängliche Fairness und gerechte Zweikampf-Führung sei folgenden Special kolportieren: