Freitag, 4. März 2011

Webinar Chassidus Chübelsack - Hering 1.0

Nach den atemberaubenden Tschulent-Weisheiten wollen wir hier eine weitere Spezialität aus dem Hause 825 unter die Lupe nehmen. Von den einen geliebt von den anderen gefürchtet. Keine Köstlichkeit weiss die Geister derart zu scheiden. Der Hering!

Ohne Zweifel steht fest, welche unendlichen Möglichkeiten diese kulinarische Feinheit mit sich bringt. Als frisches Filet im Brötchen ist der Hering ebenso beliebt wie eingelegt als Kiddisch-Veredler. Wer sich an die Herausforderung Hering wagt, kann bestätigen, dass das Bronfen danach einiges besser schmeckt.

Ausserdem versteckt sich eine gesundheitliche Superkraft in diesem unscheinbaren Happen. Als Katerfrühstück ist und bleibt der Hering unangefochten die klare Nummer 1.

Doch genug der Lobeshymnen. Kommen wir zum Rezept. Von den angesprochen vielen Varianten wollen wir die heimischte begutachten; der eingelegte Hering.

Zutaten:
  • 200ml Wasser
  • 100ml Essig (nicht Balsamico)
  • 2 EL Zucker

  • 6 frische Hering-Filets (am besten ungesalzen)
  • 1 mittelgrosse Zwiebel
  • 1 mittelgrosse rote Zwiebel
  • 2 TL schwarze Pfefferkörner
  • 4-5 Lorbeerblätter

Zubereitung:

Wasser, Essig und Zucker vermischen und in einem Topf zum kochen bringen. Marinade vom Feuer nehmen sobald sie kocht und ganz auskühlen lassen.

(Bei gesalzenem Hering muss dieser vor dem nächsten Schritt 1h lang in klates Wasser gelegt werden, um überschüssiges Salz wieder zu entziehen. Wasser optimalerweise 3-4 mal wechseln.)

Hering in ca. 2cm dicke streifen quer schneiden (Haut dran lassen!). Zwiebeln in lange, dünne Streifen schneiden. Lorbeerblätter halbieren.

Hering, Zwiebelstreifen, Pfefferkörner (ganz) und Stücke der Lorbeerblätter schichteweise in ein Einmachgals legen (Plastik eher ungeeignet). Glas mit der gekühlten Marinade auffüllen bis alles mit Flüssigkeit bedeckt ist.

2-3 Tage im Kühlschrank stehen lassen und alles ist bereit für einen kulinarischen Höhenflug.

Serviervorschlag:

Auf einem flachen Teller Heringstücke, Zwiebelstreifen und Pfefferkörner verteilen und mit wenig Marinade übergiessen. Zahnstocher in die Fischstücke stecken.

Ich wünsche en Guete und gut Simches

Keine Kommentare: