Im Zuge der PR-Aktionen rund um den Ligastart der JLeague Zürich wurden auch verschiedene jüdische Gemeinden angefragt, ob sie als reine Gefälligkeit und zur Steigerung des Echos dieses neuen Projektes bereit wären, einen vorgeschlagenen Werbebrief an ihre Mitglieder in den betroffenen Altersklassen weiterzuleiten. Die Initiative, welche im Sinne einer sauberen öffentlichen Publikation orchestriert war, stiess jedoch bei IRG, ICZ und auch bei der JLG auf mehrheitlich taube Ohren.
Die ICZ drückte sich vor einem Newsletter-Versand, indem auf eine nicht zu definierende Anzahl von Destinatären und deshalb auch auf die befürchtete Gefahr von Newsletter-Spamming verwiesen wurde. Man verwies darauf, das Teilnehmerfeld sei ja offen, also könne man den Empfängerkreis nicht näher eingrenzen.
Die ICZ drückte sich vor einem Newsletter-Versand, indem auf eine nicht zu definierende Anzahl von Destinatären und deshalb auch auf die befürchtete Gefahr von Newsletter-Spamming verwiesen wurde. Man verwies darauf, das Teilnehmerfeld sei ja offen, also könne man den Empfängerkreis nicht näher eingrenzen.
Ich kriege in meiner Inbox jedenfalls fast wöchentlich ICZ-Newsletters über Lesungen, Kulturzirkeln im sehr engen Kreis, Blockflötenkonzerte und Briefmarkensammlerkongresse sowie eine Dunkelzahl von Mails mit Korrigenden und Berichtigungen bezüglich zuvor verschickten Newslettern. In der JLeague sind Spieler gemeldet zwischen 16 und 45 Jahren. Da nähme mich schon sehr Wunder, inwiefern kein genügendes Zielpublikum in der ICZ angesprochen würde.
Noch bedenklicher fiel die Antwort der IRG aus. Nachdem auf die besagte Mailanfrage der JLeague keinerlei Lebenszeichen oder Reaktion zurückkam, wurde ein Vorstandsmitglied im persönlichen Gespräch auf die Thematik angesprochen, worauf die Antwort zurückkam, man habe das Mail im Vorstand zirkulieren lassen und befunden, es sei nicht die Verantwortung der IRGZ, die JLeague zu unterstützen. Ausserdem komme es für die IRG grundsätzlich nicht in Frage, da das Teilnehmerfeld sich ja aus beiden Geschlechten konstituiere.
Erstens ist dies konkret eine einfache Annahme, zu welcher - auch im Hinblick auf eine sportliche Kompetitivität - keinerlei Hinweise bestehen. Nie wurde so etwas erklärt und im gemeldeten Teilnehmerfeld ist nicht eine einzige Frau gemeldet. Dieser Einwand wurde ausserdem ohne Abklärung der Sachlage angenommen, was bedauerlich ist.
Die JLG? Die hat in einem historischen (jedoch wohl stillschweigenden) Konsens mit der IRG keinerlei Verlautbarung von sich gegeben.
Am Ende geht jedoch das Spiel in Anpassung der alten Fussballweisheit 2 x 20 Minuten, der Ball ist weiterhin rund, und die frühe Komplettierung des Teilnehmerfelds lässt auf eine grossartige, faire und sportliche erste Saison schliessen.
baldbaldmittwuch!
1 Kommentar:
das ist ja zum ***en.
v.a. die irg und jlg!
was ist das für eine art? sich einfach nicht zurückzumelden. um in den worten vieler weisen zu schliessen: skandal!
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