Freitag, 11. Januar 2008

Kalojew ist neu Vizeminister


Kalojew ist neu Vizeminister
Der Lotsenmörder Witali Kalojew wird stellvertretender Minister im Bauwesen der russischen Republik Nordossetien.
Wie seine Anwälte gegenüber Radio 24 bestätigten, hat der 51-jährige ein entsprechendes Angebot angenommen. Bereits morgen wird Kalojew seinen ersten Arbeitstag haben.
Witali Kalojew hatte im Februar 2004 in Kloten einen Fluglotsen der Skyguide erstochen. Er ist vor zwei Monaten vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen worden und in die Hauptstadt Wladikawkas zurückgekehrt.

http://tagesanzeiger.ch/dyn/news/ausland/830546.html

Trotz Prüfungsstress, Arbeitsvertrag, High von der Bert Verlobung (Danke an dieser eher unpassenden Stelle nochmals Herr Bert) und meiner Schabbes Koidesch Vorfreude muss ich doch kurz diesen heute erschienen Artikel kommentieren.

Was ist das für eine Gesellschaft? Ich konnte das kaum glauben. Es tat mir von Anfang an sehr leid, was dieser Mann erleben musste. Dieser Schmerz ist für uns alle sicher nicht nachvollziehbar. Eine solche Tragödie wird nie richtig verarbeitet werden und ihn sein Leben lang prägen und begleiten.

Aber was hier geschehen ist, ist zuviel des Guten. Dieser Mann hat einen klaren Mord begannen. Alle strafrechtlichen Aspekte hier im Detail zu erwähnen würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Fakt ist, er war mit einem Messer bewaffnet, hat X mal auf brutalste Art und Weise zugestochen und eine grausame Tat ausgeführt. Eine Familie vorsätzlich zerstört. Aus klaren politischen Gründen, wahrscheinlich Angst vor dem Putin-Regime, wurde Kalojew schon früh möglichst entlassen. . .2/3 Plus noch eine verminderte Zurechnungsfähigkeit und weg ist er.
Ich habe meinem Umfeld schon bei seiner Entlassung erklärt, bei all seinen souveränen Interviews die er strahlend gegeben hat, kann es um seine geistliche Gesundheit nicht so schlimm stehen. Verdutzt verfolgte ich auch diese Bilder in den jeweiligen Nachrichtensendern, die zeigten wie Kalojew nach seiner Entlassung in Russland von der Putin-Jugend mit Plakaten und Sprechchören wie ein Volksheld gefeiert wurde.

Man soll von einer solchen Gesellschaft gewarnt sein. . .

1 Kommentar:

el tigre numero uno_ hat gesagt…

ein skandal sondergleichen!!!!!!!!
und dort wird er sicher einer der mafia-bossen im stile von "hesch au scho mal ein tötet?" oder um es in den worten von von osman zu sagen "weisch, das isch geile gfühl"... ein dreifaches pfui pfui pfui auf so eien skandal!!!
und das mit dem international ernstgenommen werden, können sich die schweizer auch gleich an gesslerhut streichen!!!