Dienstag, 5. Juni 2007

Rigi-Schwingen 2007, da laufz!



Und wieder ruft einer dieser Anlässe, welcher aufgrund seines Charmes kaum zu vernachlässigen sein wird.


Am Sonntag, 8. Juli 2007 wird sich Chassidus Chübelsack auf die Spuren der Wurzeln seines Urgesteins Jibril machen und die Urgründe der Innerschweiz aufsuchen. Es geht um die Ausfindigmachung unserer Wurzeln, das Auffrischen der Beziehung zu unserer Heimat und unseren Mit-Eidgenossen, auf dass wir den Bund von 1291 drei Mal täglich mit dem Rezital unserer Nationalhymne erneuern können: das Rigi-Schwingen 2007 (eine Tradition, die ihren Ursprung im 10. Jahrhundert findet), von dessen Homepage Nostalgiker sagen: "Wenn man Rigiweh hat, ist das eine der Besten Seite." (zwecks Wahrung der Authentizität habe ich die Orthografie-Eigentümlichkeiten belassen)
Vielen von uns wird es dieses Jahr nicht mehr auf die Entrylist reichen, aber der schiere Anblick dieser Mannsbilder, dieser protzigen Vertreter der Schweiz des 21. Jahrhunderts, sollte der Motivation genügend Abhilfe leisten. Als Auszeichnung gibt übrigens eine Prachtskuh (früher war's noch ein Alpenkranz). Gemolken soll die aber nicht werden, JH aus Z hat es eben nicht so gern. Ausserdem ist im Programm auch vom Steinstossen die Rede, ein Highlight im Jahresprogramm jedes von uns!

In der Vernehmlassung ist Gerüchten zufolge auch eine Wettkampfkategorie für Frauen, wobei der Verzicht von Küchengeschirr den verbliebenen bekennenden Frauen noch etwas Schwierigkeit bereitet. Man arbeitet aber an einer einvernehmlichen Lösung (nur ein Wallholz pro Teilnehmerin, dafür Schürzen und Tichel erlaubt)

Abmeldungen werden aufgrund der erheblichen Relevanz dieses Anlasses nur persönlich und begründet entgegengenommen. Für die Rekursinstanz ist das Rabbinat der ICZ zuständig, eventuell und bei unentschiedenem Wahlausgang gibt es ein Wahlstechen auf Sägemehl (apropos).

Für die Hinreise setzt man sich am besten mit dem CC-OK zusammen. Für den Sicherheitsaspekt hat mir jedenfalls ein regional verankerter PG im Bus am Freitag folgende Story mitgegeben (okay, er hat sie nicht mir erzählt, ich habe der benachbarten Bankreihe zugehört): Wenn er über das gewohnte Mass hinaus mit dem Auto unterwegs sei, gebe ihm seine Tochter (40-jährig) immer einen Talisman mit. Er fände das super und nehme diesen dann auch immer mit. Wenn er es sich so überlege, könne er in der Erziehung folglich gar nicht so viel falsch gemacht haben.

In diesem Sinne: Schöni Moment, alli uf de Rigi und BALDBALDSCHWINGETE!

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