Montag, 27. Juli 2009

Dobre utra a Skopje!

Wie mannigfaltig eventuell bekannt, war der Schreibende letzte Woche für einen Businnes Trip auf dem Balkan, genauer gesagt in Skopje (Mazerdonien). Bereits die Anreise bereitete einige Mühe, musste man doch über Wien mit Umsteigen alles in allem 6h Reiseizeit aufnehmen um dorthin zu gelangen. Wer sich vom CC noch erinnern kann wie das Flugzeug von NY nach Lima war, hier war es dasselbe inklusive Gestank und schreienden Kleinkindern. Einmal angekommen erstaunt einen die schlechte Infrastruktur des Landes einerseits, der Flughafen besitzt kein richtiges Terminal, anderseits war ich erstaunt wie viele teuere Autos herumfahren, dazu aber gleich mehr. Abgeholte vom firmeneigenen Fahrer wurde ich mit der Frage: "Are you married? No? then you will like it here..." Erstes ungläubiges Staunen macht sich breit. Einmal auf dem Weg, die nächste dike Überraschung, auf der Autobahn überholt man einen BMW X5 mit Schweizer Kennzeichen. Erste Fragezeichen erscheinen. Die Lösung folgt auf dem Fuss, es wird einem erklärt das das hier so üblich sei in den Sommerferien, alle Schweizer mazedonischen Ursprungs würden dann mit ihren dicken Karren angeben. Kennt man ja.
Einmal in Skopje, wird man durch die Witterung beinahe erschlagen, strahlender Sonnenschein und mindestens 40°C im Schatten. Obwohl Skopje die grösste Stadt des Landes ist, ein Drittel aller Einwohner wohnen dort, ist die Infrastruktur schlecht und die Armut der Bewohner sicht- und spürbar. Trotzdem befinden sich auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel drei BMW Garagen. Skopje liegt in einem Tal und wird von einem Fluss, der Varna, geteilt. Eine Seite, die ärmere und mehr vergammelte, ist muslimisch, die andere christlich. Um die Verhältnisse gleich mal klarzustellen, hat die Kirche ein riesiges, in der Nacht hell erleuchtetes Kreuz auf einem Hügel aufgestellt. Die dritte Volksgruppe stellen die Zigeuner, welche in krasser Armut leben, in mitten von Dreck und Abfall. Grauslig.

Aber nun zum wesentlichen, ich war ja zum Arbeiten da.

Die Baustelle von uns wird zusammen mit einer Türkischen Firma geführt. Ja, alle türkischen Arbeiter hatten einen Schnauz und eher muffige Ausdünste, sogar die im Büro. Ihre Arbeitsmoral sieht so aus:






An gewisse Dinge muss man sich einfach gewöhnen, zum Besipiel das sie sich keinen Deut um Health&Safety auf der Baustelle kümmern:










Der geneigte Leser mag sich fragen was man dort so gegessen hat, nun, zuerst stellt sich einmal das Problem das die Küche mehrheitlich auf Schweinefleisch in allen Formen und Arten basiert. Dazu serviert man meistens gegrilltes Gemüse. Und als Spezialität gibts Fisch, welcher auch dementsprechen Teuer ist. Ich habe mich deshalb auf Slat und Gemüse beschränkt.

Zum Schluss noch ein kleines Schmankerl, der Luxuswagen schlechthin, aus einheimischen Schaffen, der YUGO:



Ist neben sehr alten Skodas das meist gesehene Auto.


Alles in allem eine ttsd Reise, trotz anstrengender Heimreise mit 2:45 aufstehen.

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