Schkuzim mit Piercing in der Wirbelsäule
Man liegt in Ödnis auf dem Sofa. Erholt sich von den Strapazen des Alltags, der einen doch so regelmässig einholt. Jappst nach Luft und denkt an Lasagne. Schmierige, leckere Lasagne mit Mozzarella-Bindfäden, dass man vor lauter Gabeldrehen massig Krämpfe kriegt, natürlich obendrauf gleich auch noch mit Parmesan, dazwischen Bechamel-Sauce, frische Tomaten, Pilze, Marshmallows, Sirup und ...
Aufwachen. Draussen ist immer noch hell und vor allem immer noch 17. Tamus. Zur Erinnerung für all jene, welche wie jedes Jahr am Ende des Tages angekommen sind und nicht mehr wissen, wozu das ganze eigentlich dient:
- Mosche zerbricht die Luchot (wohlbemerkt im Präsens, da jedes Jahr von neuem)
- Das Korban Tamid wird unterbrochen
- Die Stadtmauer von Jerusalem werden durchbrochen;
- Apostomos verbrennt die Torarolle;
- Im Tempel wird ein Götzenbild aufgestellt.
Und also harrt man weiter (natürlich traurig) des Eindunkelns und des endlichen Einnehmens der obgenannten Lasagne. Oder sonst etwas Essbarem, weil man nach so unmenschlich langen Fasttagen eh nur noch einfach reinschaufeln will, was passt. Hauptsache Teigwaren (in etwa wie Mailand oder Madrid, Hauptsache Spanien).
Jedenfalls ist mir heute vor lauter Traurigkeit noch eine sehr teilenswerte Chumre in den Sinn gekommen, die ich in keiner Weise vorenthalten möchte:
Man sollte demnach an einem Fasttag auf keinen Fall das Fahrrad verwenden. Erstens ist dies natürlich ein absolut unpässliches (passt sech nisch, kännsch) und schweisstreibendes Fortbewegungsmittel, welches zumindest dem Sinn des Tages schon diametral entgegensteht (Die Tennisturniere, welche auf Machanot regelmässig und Fastobligatorium als Teilnehmerbeschränkung mit Plastiktennisschlägern und Schaumgummiball auf einem effektiv eingezeichnetem Tennisfeld und Austragung nach Grand Slam-Modus bleiben hier auf jeden Fall unerwähnt). Und zweitens möchte man ja auch nicht während des Fahrens in einem Zustand akuten Sauerstoffmangels nach Luft ringend plötzlich unerbetene Schkuzim im Schlund wiederfinden, die dann drei Minuten vor Fastenende jäh einen Fastenabbruch provozieren und so den ganzen Spass verderben.
Darum eben die Chumre der Fasttage (bitte wenn möglich gleich während den ganzen 3 Wochen): Keine Velofahrten ohne Imker-Netz!
Zom kal, moil und baldbaldsonntag
Jedenfalls ist mir heute vor lauter Traurigkeit noch eine sehr teilenswerte Chumre in den Sinn gekommen, die ich in keiner Weise vorenthalten möchte:
Man sollte demnach an einem Fasttag auf keinen Fall das Fahrrad verwenden. Erstens ist dies natürlich ein absolut unpässliches (passt sech nisch, kännsch) und schweisstreibendes Fortbewegungsmittel, welches zumindest dem Sinn des Tages schon diametral entgegensteht (Die Tennisturniere, welche auf Machanot regelmässig und Fastobligatorium als Teilnehmerbeschränkung mit Plastiktennisschlägern und Schaumgummiball auf einem effektiv eingezeichnetem Tennisfeld und Austragung nach Grand Slam-Modus bleiben hier auf jeden Fall unerwähnt). Und zweitens möchte man ja auch nicht während des Fahrens in einem Zustand akuten Sauerstoffmangels nach Luft ringend plötzlich unerbetene Schkuzim im Schlund wiederfinden, die dann drei Minuten vor Fastenende jäh einen Fastenabbruch provozieren und so den ganzen Spass verderben.
Darum eben die Chumre der Fasttage (bitte wenn möglich gleich während den ganzen 3 Wochen): Keine Velofahrten ohne Imker-Netz!
Zom kal, moil und baldbaldsonntag
Ich hab's versucht, aber ich kann mir den Link nicht verkneifen, Piich!
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