So. Wir sind nun endlich so weit. Die Wohnung ist bereits in Aluminium gehüllt und tapeziert. Wir haben unseren gesunden Menschenverstand korrumpiert und abseits jeglicher Logik und Plausibilität Dinge geputzt und für eine Woche ersetzt, deren Berührungspunkt zu Brotwaren etwa so gross ist wie meiner zu griechischen Laserpointern. So ungefähr. Wir haben den pösen und gefährlichen Chometz aus der Kanalisation geschafft, indem wir mit Bunsenbrennern und Elitekäfern darin jeglichen Brotkrümel weggesprengt haben, haben ausserdem gemäss bekannter jüdisch-zürcherischer Filmografie auch alle Lichter und Lampen von allen Seiten gereinigt. Denn wir wissen es ja nicht erst seit gestern: Chometz springt nicht nur, Chometz verbreitet sich auch noch exponentiell! Ausserdem haben wir unser ganzes Arsenal an Gerstensäften aus der Wohnung geschafft und mühselig in den Estrich geschleppt. Uns ganz davon zu trennen, wäre ein Ding der Unmenschlichkeit gewesen. Es aus der Wohnung zu wissen, trägt sicher sehr zu unserem Seelenheil bei.
Dies war heute Morgen im Heimischen Stibel nicht ganz so evident. Bei der Planung der all 28jährlichen Birkat Hachama gingen schon vor dem grossen Auszug die Gemüter in die Offensive und es bedurfte einer gewieften Karmaleistung, diesen Anlass am Ende doch noch geordnet über die Bühne gehen zu lassen. Wenn da nur nicht diese öden Wolken gewesen wären.
Wenigstens haben wir den Sijum gefeiert, wo es u.a. darin heisst, wir stünden zu Divrei Tora auf, sie aber seien Joshvei Kramim. Für einmal waren wir sozusagen die Omdei Kramim...
Wir möchten ausserdem die Gelegenheit nutzen, unserer lieben M&A-Grossgemeinde für ihren ausgiebigen Mailverkehr der vergangenen Wochen zu nutzen. Nachdem wir mit der Tachles-Beilage sozusagen in einem Nebensatz die journalistische Unabhängigkeit abgemurkst haben, welche noch vor einem Jahr so gross geschrieben war, dass bei jeder auch noch so lächerlichen Gelegenheit auf jegliche Entscheidung aus allen Rohren geschossen wurde, während jetzt anscheinend eitler Sonnenschein herrscht, hat man sich anscheinend auch noch zu ein paar wagemutigen Mailkommunikationen hinreissen lassen. So wurde speziell erwähnt, dass die Starbucks-Kaffeebohnen am Pessach erlaubt seien (Wo genau soll ich die mahlen, in meiner gewöhnlichen Alljahres-Maschine?). Der Eruw Tawschilin ist zudem lediglich "von Vorteil" (war er denn schon mal von Nachteil? Sollte die Formulierung nicht etwas klarer ausfallen?). Im FC Hakoah ist man diesbezüglich schon einiges deutlicher, da weiss man schon, dass die "Mazza nicht ein guter Freund von uns ist".
Zudem sind wir höchst geehrt, den Titel der Chumre des diesjährigen Pessachs doch noch verteilen zu dürfen. Angeblich ist es gemäss einer Meinung inzwischen schon nicht mehr ausreichend, den Ofen mittels Erhitzung auf 500° C und Pyrolyse zu erwärmen, um ihn zu kaschern. Gute Besserung, man lernt nicht aus.
CC wünscht in diesem Sinne der gesamten Bloggergemeinde quer auf dem ganzen Planeten einen gefreuten Payssech, eine fröhlich-solide Verdauung und Chag sameach!
Dies war heute Morgen im Heimischen Stibel nicht ganz so evident. Bei der Planung der all 28jährlichen Birkat Hachama gingen schon vor dem grossen Auszug die Gemüter in die Offensive und es bedurfte einer gewieften Karmaleistung, diesen Anlass am Ende doch noch geordnet über die Bühne gehen zu lassen. Wenn da nur nicht diese öden Wolken gewesen wären.
Wenigstens haben wir den Sijum gefeiert, wo es u.a. darin heisst, wir stünden zu Divrei Tora auf, sie aber seien Joshvei Kramim. Für einmal waren wir sozusagen die Omdei Kramim...
Wir möchten ausserdem die Gelegenheit nutzen, unserer lieben M&A-Grossgemeinde für ihren ausgiebigen Mailverkehr der vergangenen Wochen zu nutzen. Nachdem wir mit der Tachles-Beilage sozusagen in einem Nebensatz die journalistische Unabhängigkeit abgemurkst haben, welche noch vor einem Jahr so gross geschrieben war, dass bei jeder auch noch so lächerlichen Gelegenheit auf jegliche Entscheidung aus allen Rohren geschossen wurde, während jetzt anscheinend eitler Sonnenschein herrscht, hat man sich anscheinend auch noch zu ein paar wagemutigen Mailkommunikationen hinreissen lassen. So wurde speziell erwähnt, dass die Starbucks-Kaffeebohnen am Pessach erlaubt seien (Wo genau soll ich die mahlen, in meiner gewöhnlichen Alljahres-Maschine?). Der Eruw Tawschilin ist zudem lediglich "von Vorteil" (war er denn schon mal von Nachteil? Sollte die Formulierung nicht etwas klarer ausfallen?). Im FC Hakoah ist man diesbezüglich schon einiges deutlicher, da weiss man schon, dass die "Mazza nicht ein guter Freund von uns ist".
Zudem sind wir höchst geehrt, den Titel der Chumre des diesjährigen Pessachs doch noch verteilen zu dürfen. Angeblich ist es gemäss einer Meinung inzwischen schon nicht mehr ausreichend, den Ofen mittels Erhitzung auf 500° C und Pyrolyse zu erwärmen, um ihn zu kaschern. Gute Besserung, man lernt nicht aus.
CC wünscht in diesem Sinne der gesamten Bloggergemeinde quer auf dem ganzen Planeten einen gefreuten Payssech, eine fröhlich-solide Verdauung und Chag sameach!
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