Montag, 26. Oktober 2009

Neueröffnung der koscheren Bäckerei in Zürich

Le roi est mort, vive le roi! Den Gerüchten über die Schliessung der Bollag-Bäckerei folgte dessen Gewissheit. Den Gerüchten über mögliche Nachfolger folgte hernach die Gewissheit: Habemus Bäcker! Und zwar ist nun sogar dessen Name bekannt: Payssech Moische Bernsohn.
Richtig, der Fahrlehrer wird nun zum Träger der Bäckerei. Aus aktuellem Anlass lassen wir eine Auflistung der möglichen Auswirkung dieses friendly takeovers zwischen Kulinarik und der Chauffeur-Pädagogik in den Äther steigen:
1. Weggli haben künftig eine eingebaute Hupe. Die Gipfeli werden ab sofort in L-Form hergestellt.
2. Ab sofort werden in der koscheren Bäckerei sämtliche Formel 1-Rennen übertragen.
3. Die Bäckerei ist ab sofort Sponsorin des einzigen und wahrhaften Chauffeurs dieser Stadt.
4. Akute Erstickungssymptome aufgrund Wüstensturm-Konditen werden zum eingeplanten Anwendungsfall für den Nothelferkurs. Atmet er? Brösmelet es noch?
5. Aufgrund des sehr verdächtigen Vornamens des Inhabers darf auch die Fahrschule ab dem Seder während 613 Stunden nicht offen sein.
6. Was heisst: An Pessach hat der Inhaber gar nicht erst in Zürich zu sein, wenn er nicht bis in die Haarwurzeln in Aluminium gewickelt ist!!!
7. Die altehrwürdige Produktionsstätte an der Brauerstrasse, welche bereits als Requisite für Filme hinhalten musste, wird ab sofort zum Ausgangspunkt und Zieleinfahrt des Stadt-GP's von Zürich.
8. Aufgrund dieser Risiken-Diversifizierung wird sich die jüdische Konkurrenz ebenfalls darum bemühen, in andere Geschäftsbereiche einzusteigen. Metzgerei? Reiseleitung? Etwas in Computer? Schaffen in Real Estate?
9. Endlich wird vom Gemischtwaren-einbisschenvonallem-"Konzept abgekehrt und solides Backniveau mit kurzen Wartezeiten und zufriedenen Kunden erstellt. Haleway.

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