(mein schönes fräulein darf ich's wagen, mein gonzales und schnuffel ihr anzutragen?
Nun ist es wieder so weit. Nein, es steht weder das Grümpelturnier noch der Jom Yerushalayim-Ausflug des BA vor der Tür, sondern nun kommt es wirklich ernst. Wieder ein Jahr stehen wir vor dem Allerheiligsten, winden uns in Ausreden, geloben erneut, dieses Jahr weniger zu essen, weniger ausgiebig zu schlafen, weniger zu trinken, gesunder zu leben, die Fussballknie weniger zu malträtieren. Und doch weiss keine Sau mehr, was er letztes Jahr alles versprochen und nicht eingehalten hat. Was eine Peinlichkeit. Wir werden auch dieses Jahr sündigen, wir werden freveln und Grund genug geben, am Ende des kommenden Jahres wieder dazustehen, am Rad der Zeit gedreht zu haben, aber allzu viel wird sich nicht verändert haben. Wieder werden wir viele Haare verloren haben (ist ein Leitmotiv dieser Wochen), wir werden erwachsenere Sorgen haben (und uns dennoch aufführen wie die letzten verantwortungslosen und kopfschüttel-verursachenden Infanten, niemand wird uns feiern ausser wir selbst. Aber solange das funktioniert, gibt es wenig Grund zur Sorge. Vielmehr kommt wieder mal zur Geltung, dass wir wenigstens niemandem weh machen *momollschulterklopf*. An dieser Stelle und aus purer Publikationssucht nachfolgend eine Zusammenstellung von mittelprächtigen News zur Desinformation der Myriaden von politisch korrekten Juden, welche die Strassen unserer Schweiz säumen:
- Man gratuliert an erster Stelle dem Wächterrat von Mea Shearim in Jerushalajim, welcher mit ruchloser und erbarmungsloser Konsequenz um den Schutz seines Nukleus besorgt ist. Angeblich sind nun also Schwadronen im Einsatz, welche die Sitzbänke des Quartiers vor Shabbat-Eingang mit Sirup tapezieren, um frevelhafte Sitzophile ja vor der Verleitung unzüchtiger und schandhafter Konversation zu schützen. Im Sinne der totalen Bevormundung vor dem pösen Internet, des Verbots von Erste Hilfe-Kursen (unzüchtige Bilder) und eben auch der Verhinderung von sesshaften Bankgesprächen. Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich alle CC-Leser davor schützen, sie mit möglichen Konsequenzen derartigen Verhaltens zu konfrontieren. Osser.
Link: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3776316,00.html
- Man hat zwar erst unlängst und erst noch zu Recht auf das Kult-Magazin und einen Artikel durch Thomas Meyer verwiesen. Inzwischen hat der gute Typ aber gleich noch eins drüber geschossen und zwar mit einem sensationellen Artikel betreffend Vorurteile über Juden. Kann direkt unterzeichnet werden als selbst gemachte Erfahrung in der Arbeitswelt, wenn Judentum immer gleich mit konspirativen Zügen, krassen Fehleinschätzungen bezüglich der Anzahl jüdischen Schweizern („sicher 200‘000, oder?“) und undurchsichtig verschworenen Gruppen („ihr känned Oi doch eh alli!“, was dann aber wiederum ziemlich direkt in Widerspruch mit der ersten Annahme steht) gleichgesetzt wird. Man hat sich jedenfalls schon mal auf der Samenbank erkundigt, ob sie bereits Samples von Meyer’s Erbgut da befinden, möchte man doch sehr ziemlich sicher ein Kind von ihm. Vielleicht macht man aber aber auch einen etwas gewagten Cock-Tail zwischen ihm, Guido Mingels und Jean-Martin Büttner. Und natürlich auch von Niklaus Meienberg, auch wenn das vielleicht etwas morbide Kinder gibt.
- Szenenwechsel, Themaschnitt. Johnny Leoni. Man sitzt also am Dienstag im Letzigrund, man geniesst einen Champions League-Abend in der Kurve, wie es schon lange nicht mehr der Fall war, gerät innerhalb zweier Minute in eine Extase, die ihresgleichen sehr vieles in Schatten stellt und kassiert am Ende standesgemäss 2:5. Und nachdem halb Helvetien es offensichtlich für notwendig befunden hat, sich derart mit Tickets einzudecken, dass es für die halbe Südkurve nicht mehr gereicht hat, nachdem es jeder Lackaffe verstanden hat, sich ins Stadion zu stellen und dem FC Schweiz zuzujubeln, ist schon ein Tag nach der Niederlage die Medienschaft hauptsächlich damit beschäftigt, Schuldige für die „5“ zu finden, anstatt die Helden der „2“ zu loben. Am Ende ist es völlig wurscht, weil der erste Treffer war nicht zwingend haltbar. Und vor dem 2:4 waren schon 89 Minuten gespielt. Also huu käärs? Und wie Andy Egli zum ersten Mal in seinem Leben etwas richtiges festgestellt hat: „Ob man gegen Real 2:3 oder 2:5 verliert, es ist egal, weil es ohnehin eine beachtliche Leistung war!“. Hut ab. Hut ab auch vor der NZZ, welche als einzige heute einigermassen positive Töne fand. Und herzliche Gratulation an Herrn Rünggeli vom Blick, welcher nichts Gescheiteres findet, als polemisch Leoni die Nase zu stüben. Das ist noch ehrlicher und kritisch aufbauender Journalismus.
- Koscher-Burger vor dem Stadion wurde übrigens am Dienstag auch getestet. „Fine by Fein“ hat den Ja-Hoodie-Test eindeutig bestanden. Hut ab, schmeckt auch 20 Minuten nachher noch fast wie Fastfood, einfach besser!
- Noch viel deutlicher offtopic ist ein anerkennendes Stirnrunzeln an die fragwürdig-selbstgefällige Schülerreise FCB, die sich auch für eine absolut idiotensichere Fotoserie in Kaiseraugst nicht zu schade war, sedolüeg... Sieht dann auch gut aus, wenn man heute Abend derart wüst in die Goschen kassiert hat...
- Man gratuliert an erster Stelle dem Wächterrat von Mea Shearim in Jerushalajim, welcher mit ruchloser und erbarmungsloser Konsequenz um den Schutz seines Nukleus besorgt ist. Angeblich sind nun also Schwadronen im Einsatz, welche die Sitzbänke des Quartiers vor Shabbat-Eingang mit Sirup tapezieren, um frevelhafte Sitzophile ja vor der Verleitung unzüchtiger und schandhafter Konversation zu schützen. Im Sinne der totalen Bevormundung vor dem pösen Internet, des Verbots von Erste Hilfe-Kursen (unzüchtige Bilder) und eben auch der Verhinderung von sesshaften Bankgesprächen. Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich alle CC-Leser davor schützen, sie mit möglichen Konsequenzen derartigen Verhaltens zu konfrontieren. Osser.
Link: http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3776316,00.html
- Man hat zwar erst unlängst und erst noch zu Recht auf das Kult-Magazin und einen Artikel durch Thomas Meyer verwiesen. Inzwischen hat der gute Typ aber gleich noch eins drüber geschossen und zwar mit einem sensationellen Artikel betreffend Vorurteile über Juden. Kann direkt unterzeichnet werden als selbst gemachte Erfahrung in der Arbeitswelt, wenn Judentum immer gleich mit konspirativen Zügen, krassen Fehleinschätzungen bezüglich der Anzahl jüdischen Schweizern („sicher 200‘000, oder?“) und undurchsichtig verschworenen Gruppen („ihr känned Oi doch eh alli!“, was dann aber wiederum ziemlich direkt in Widerspruch mit der ersten Annahme steht) gleichgesetzt wird. Man hat sich jedenfalls schon mal auf der Samenbank erkundigt, ob sie bereits Samples von Meyer’s Erbgut da befinden, möchte man doch sehr ziemlich sicher ein Kind von ihm. Vielleicht macht man aber aber auch einen etwas gewagten Cock-Tail zwischen ihm, Guido Mingels und Jean-Martin Büttner. Und natürlich auch von Niklaus Meienberg, auch wenn das vielleicht etwas morbide Kinder gibt.
- Szenenwechsel, Themaschnitt. Johnny Leoni. Man sitzt also am Dienstag im Letzigrund, man geniesst einen Champions League-Abend in der Kurve, wie es schon lange nicht mehr der Fall war, gerät innerhalb zweier Minute in eine Extase, die ihresgleichen sehr vieles in Schatten stellt und kassiert am Ende standesgemäss 2:5. Und nachdem halb Helvetien es offensichtlich für notwendig befunden hat, sich derart mit Tickets einzudecken, dass es für die halbe Südkurve nicht mehr gereicht hat, nachdem es jeder Lackaffe verstanden hat, sich ins Stadion zu stellen und dem FC Schweiz zuzujubeln, ist schon ein Tag nach der Niederlage die Medienschaft hauptsächlich damit beschäftigt, Schuldige für die „5“ zu finden, anstatt die Helden der „2“ zu loben. Am Ende ist es völlig wurscht, weil der erste Treffer war nicht zwingend haltbar. Und vor dem 2:4 waren schon 89 Minuten gespielt. Also huu käärs? Und wie Andy Egli zum ersten Mal in seinem Leben etwas richtiges festgestellt hat: „Ob man gegen Real 2:3 oder 2:5 verliert, es ist egal, weil es ohnehin eine beachtliche Leistung war!“. Hut ab. Hut ab auch vor der NZZ, welche als einzige heute einigermassen positive Töne fand. Und herzliche Gratulation an Herrn Rünggeli vom Blick, welcher nichts Gescheiteres findet, als polemisch Leoni die Nase zu stüben. Das ist noch ehrlicher und kritisch aufbauender Journalismus.
- Koscher-Burger vor dem Stadion wurde übrigens am Dienstag auch getestet. „Fine by Fein“ hat den Ja-Hoodie-Test eindeutig bestanden. Hut ab, schmeckt auch 20 Minuten nachher noch fast wie Fastfood, einfach besser!
- Noch viel deutlicher offtopic ist ein anerkennendes Stirnrunzeln an die fragwürdig-selbstgefällige Schülerreise FCB, die sich auch für eine absolut idiotensichere Fotoserie in Kaiseraugst nicht zu schade war, sedolüeg... Sieht dann auch gut aus, wenn man heute Abend derart wüst in die Goschen kassiert hat...
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