Für den sonntäglichen Ausdauertest des FC Hakoah verschob sich die jüdische Athletenschaft diese Woche ins Neudorf. Auf dem Weg säumten noch Ethanolleichen Schwammendingen, was natürlich besonders motivierend wirkte.
Zürich Nord am Sonntag Morgen natürlich die ideale Destination, um der Gentilen neuste Freizeitbeschäftigungen spazieren führen, nämlich Hunde, die gerade so gross sind, dass sie auf einen Shishlik oder in einen Römertopf passen, womöglich auch noch mit einem verzierenden Tennisball im Genick.
Jedenfalls fand man sich in der Garderobe, etwas ältere Semester wie Flügelflitzer Ferrone, den neuen Blickredaktor Ebbenstayn, Rosslunge Petiholz und der ewigheutige Libero Vo-Gott. Letzterer wurde jedoch inzwischen in der Stammformation von einem Dear Israeli Brother verdrängt, dessen Unerschrockenheit und Substanz vor allem in der ersten Halbzeit für grosse Sicherheit in der Defensive sorgte. Man lag wie so oft in den ersten 15 Minuten arg in Bedrängnis, Pfostenschuss gegen uns, dann das obligate 0:1 auf Weitschuss der Italiener (wohlbemerkt mit den eng-homophilen Kappa-Leibchen der Italianim). Daraufhin wachten die Haguahner aber auf, erzielten zuerst den gerechtfertigten Ausgleich, den offsidehalber (4 Meter, kännsch) eklatanten Führungstreffer und dann noch auf dem kurzen Winkel auch noch gleich den weiteren Treffer durch den Hattrickschützen Karanowitsch.
In der Pause wurde fast ein Fertiggrill angezündet (der Hund schmürzelte schon so schön in der Sonne), so gut war die Stimmung, es gab Divrei Torah zu den neuen orthodox-zionistischen Revolutionsplänen in Israel. Mit dem Wiederanpfiff war es aber ziemlich drastisch vorbei mit der Herrlichkeit. Nach Ausschöpfung des Haguah-Wechselkontingents sank das Laufpensum der Blauen und damit wurde man ein erstes Mal nach weitem Pass in die Tiefe zweimal in Zweikämpfen geschlagen, worauf Inter Zurigo ein erstes Mal buchen konnte und Mitte der zweiten Hälfte auf 2:3 heran kam. Weiter kam Haguah zu Entlastungsangriffen, welche teils aber überhastet oder zu wenig konsequent ausgeführt wurden. Im direkten Gegenzug eines solchen erzielten die Azzurren dann in der 84. Minute den Ausgleich nach wiederum unglücklichem Ausgang eines Zweikampfs an der Strafraumgrenze. Und schliesslich kam es wie es kommen musste und kurz vor Abpfiff, sozusagen in der 93. Minute (kännsch?), nach einem Hakoah-Konter und einem Gegenzug der Interisti konnte man wiederum nach Zweikampf an der Strafraumgrenze abziehen und den Siegestreffer zum 4:3 erzielen. Bei den Hakoahnern blieb nach einer guten Spielstunde und gutem Aufbau die Ernüchterung, ohne Punkteausbeute aus dem Norden abziehen zu müssen. Insgesamt spielt der FC Hakoah aber seit verschiedenen Wochen Fussball, wie er in keiner Weise mit der Hinrunde vergleichbar ist. Das Team ist im Umbruch, der Frühling und die nahende EM lassen ungeahnte Hormonschübe zu. In diesem Sinne verabschiedet sich Euer treue Korrespondent der 5.-Liga-Provinzplätze wieder.
In elender Treue
Euer Schorsch Möckli
Zürich Nord am Sonntag Morgen natürlich die ideale Destination, um der Gentilen neuste Freizeitbeschäftigungen spazieren führen, nämlich Hunde, die gerade so gross sind, dass sie auf einen Shishlik oder in einen Römertopf passen, womöglich auch noch mit einem verzierenden Tennisball im Genick.
Jedenfalls fand man sich in der Garderobe, etwas ältere Semester wie Flügelflitzer Ferrone, den neuen Blickredaktor Ebbenstayn, Rosslunge Petiholz und der ewigheutige Libero Vo-Gott. Letzterer wurde jedoch inzwischen in der Stammformation von einem Dear Israeli Brother verdrängt, dessen Unerschrockenheit und Substanz vor allem in der ersten Halbzeit für grosse Sicherheit in der Defensive sorgte. Man lag wie so oft in den ersten 15 Minuten arg in Bedrängnis, Pfostenschuss gegen uns, dann das obligate 0:1 auf Weitschuss der Italiener (wohlbemerkt mit den eng-homophilen Kappa-Leibchen der Italianim). Daraufhin wachten die Haguahner aber auf, erzielten zuerst den gerechtfertigten Ausgleich, den offsidehalber (4 Meter, kännsch) eklatanten Führungstreffer und dann noch auf dem kurzen Winkel auch noch gleich den weiteren Treffer durch den Hattrickschützen Karanowitsch.
In der Pause wurde fast ein Fertiggrill angezündet (der Hund schmürzelte schon so schön in der Sonne), so gut war die Stimmung, es gab Divrei Torah zu den neuen orthodox-zionistischen Revolutionsplänen in Israel. Mit dem Wiederanpfiff war es aber ziemlich drastisch vorbei mit der Herrlichkeit. Nach Ausschöpfung des Haguah-Wechselkontingents sank das Laufpensum der Blauen und damit wurde man ein erstes Mal nach weitem Pass in die Tiefe zweimal in Zweikämpfen geschlagen, worauf Inter Zurigo ein erstes Mal buchen konnte und Mitte der zweiten Hälfte auf 2:3 heran kam. Weiter kam Haguah zu Entlastungsangriffen, welche teils aber überhastet oder zu wenig konsequent ausgeführt wurden. Im direkten Gegenzug eines solchen erzielten die Azzurren dann in der 84. Minute den Ausgleich nach wiederum unglücklichem Ausgang eines Zweikampfs an der Strafraumgrenze. Und schliesslich kam es wie es kommen musste und kurz vor Abpfiff, sozusagen in der 93. Minute (kännsch?), nach einem Hakoah-Konter und einem Gegenzug der Interisti konnte man wiederum nach Zweikampf an der Strafraumgrenze abziehen und den Siegestreffer zum 4:3 erzielen. Bei den Hakoahnern blieb nach einer guten Spielstunde und gutem Aufbau die Ernüchterung, ohne Punkteausbeute aus dem Norden abziehen zu müssen. Insgesamt spielt der FC Hakoah aber seit verschiedenen Wochen Fussball, wie er in keiner Weise mit der Hinrunde vergleichbar ist. Das Team ist im Umbruch, der Frühling und die nahende EM lassen ungeahnte Hormonschübe zu. In diesem Sinne verabschiedet sich Euer treue Korrespondent der 5.-Liga-Provinzplätze wieder.
In elender Treue
Euer Schorsch Möckli
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