Man streitet wieder im Shtetl. Und für einmal geht es nicht Schübe, ausgelöst durch das Überschreiten der abgestoppten Zeit, welche für Mussaf aufgewendet wird. Es geht auch nicht um die Wahl des Chasens oder der Nasenpopel des edlen Kiddush-Spenders (gebenscht sei sein einzigartiges Malz).
Nein, die Szenerie ist die folgende. Das Schicksal hat dem Schreibenden beschert, am vergangenen Shabbes zum ersten Mal das Regime der neuen Hagbe-Ästhetik-Komitees zu erfahren. Bekanntlich leben wir ja in sehr äusserlichkeitsbetonten Zeiten. Zur Barmizwah kriegt man heute elektronische Wunschlisten mit dem Bedarf nach Schnurrbarthaar-Implantatgutscheinen, dazu die neusten Gucci-Gürtel (Länge 55 cm Bauchumfang) und dem Marken-Abzeichen in der Grösse eines Lulavs. Aber die Oberflächlichkeit hält hier nicht ein. Sie wird nun auch zum Aufhänger von Ritus-Akten wie der Hagbe, wie an dieser Stelle unlängst vom Hüter der Tradition und der Aufklärung proklamiert.
Schreibender sieht den Gabbe also am letzten Wochenende schon heranfliegen mit dem letzten aller zu verteilenden Kuwed-Täfelchen. Und schon ist klar, dass damit kaum das Begleiten des Aushebens gemeint sein kann, sondern dass die Stunde geschlagen hat. An mir soll also die erste Skiflug-Hagbe-Bewertung exemplifiziert werden. Der Druck steigt also schon einmal in die obersten Luken. Wie wird man sich schlagen? Wird die Vorbereitung fruchten? Herrscht so früh am Tag bereits genügend Rückenwind? Wie wird sich der verkürzte Anlauf und die Erwartungshaltung des Publikums auswirken? Der Puls war demzufolge auch ohne dem inneren Aufrufen unerzählbarer Bilder bereits auf 180 Schlägen. Und dennoch: Das Telemark-Standbein wurde regelkonform ausgefahren, die Flugphase ereignete sich flüssig und auch die Landung gab aus objektiver Perspektive kaum Anlass zu Beanstandungen. Die Jury, welche die Regeln sehr autonom und nach neuer Auslegeordnung umsetzte, sah es anders. Die strengen sechs Augen bewerteten die Landung mit den Noten:
18.5, 18.5 und 17.5.
In der Begründungsschrift legten die Richter nahe, dass der Telemark gesetzt wurde, wenn auch ein kurzes Abrutschen die Abzüge begründeten. Während der Telemark-Phase sei die Fussstellung korrigiert worden, was Abzüge geben müsse. Der Telemark sei bei der Hagbe vor der Flugphase also bei der Hebelbewegung zu setzen.
Durch ausgedehnte Nachforschung in den vergangenen Tagen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die deutlich tiefere Note durch den finnischen Richter Guyskannu Linomanen erfolgte, welcher mit dem Schreibenden bekanntlich immer noch JLeague-bezogene Fehden austrägt, welche eng mit seinem momentanen Mandat als Torhüter von Selecao Simchesnaches zusammenhängen. Linomanen lässt sich folgendermassen zitieren: "Der Telemark sei hereingeschmuggelt worden, durch die parallele Fusshaltung wäre ebendieser gar nicht möglich gewesen. Pfui, und deshalb wegen technischem Fehler Punktabzug". Dass somit eine objektive und faire Auswertung nicht möglich ist, liegt auf und in der Hand. Man wird wieder durch das System hinterrücks gepackt und kann sich nicht wehren.
Der Schreibende wird die Situation nun minutiös verfolgen und im Bedarfsfall Neuwahlen der Jury erzwingen.
Schreibender sieht den Gabbe also am letzten Wochenende schon heranfliegen mit dem letzten aller zu verteilenden Kuwed-Täfelchen. Und schon ist klar, dass damit kaum das Begleiten des Aushebens gemeint sein kann, sondern dass die Stunde geschlagen hat. An mir soll also die erste Skiflug-Hagbe-Bewertung exemplifiziert werden. Der Druck steigt also schon einmal in die obersten Luken. Wie wird man sich schlagen? Wird die Vorbereitung fruchten? Herrscht so früh am Tag bereits genügend Rückenwind? Wie wird sich der verkürzte Anlauf und die Erwartungshaltung des Publikums auswirken? Der Puls war demzufolge auch ohne dem inneren Aufrufen unerzählbarer Bilder bereits auf 180 Schlägen. Und dennoch: Das Telemark-Standbein wurde regelkonform ausgefahren, die Flugphase ereignete sich flüssig und auch die Landung gab aus objektiver Perspektive kaum Anlass zu Beanstandungen. Die Jury, welche die Regeln sehr autonom und nach neuer Auslegeordnung umsetzte, sah es anders. Die strengen sechs Augen bewerteten die Landung mit den Noten:
18.5, 18.5 und 17.5.
In der Begründungsschrift legten die Richter nahe, dass der Telemark gesetzt wurde, wenn auch ein kurzes Abrutschen die Abzüge begründeten. Während der Telemark-Phase sei die Fussstellung korrigiert worden, was Abzüge geben müsse. Der Telemark sei bei der Hagbe vor der Flugphase also bei der Hebelbewegung zu setzen.
Durch ausgedehnte Nachforschung in den vergangenen Tagen konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die deutlich tiefere Note durch den finnischen Richter Guyskannu Linomanen erfolgte, welcher mit dem Schreibenden bekanntlich immer noch JLeague-bezogene Fehden austrägt, welche eng mit seinem momentanen Mandat als Torhüter von Selecao Simchesnaches zusammenhängen. Linomanen lässt sich folgendermassen zitieren: "Der Telemark sei hereingeschmuggelt worden, durch die parallele Fusshaltung wäre ebendieser gar nicht möglich gewesen. Pfui, und deshalb wegen technischem Fehler Punktabzug". Dass somit eine objektive und faire Auswertung nicht möglich ist, liegt auf und in der Hand. Man wird wieder durch das System hinterrücks gepackt und kann sich nicht wehren.
Der Schreibende wird die Situation nun minutiös verfolgen und im Bedarfsfall Neuwahlen der Jury erzwingen.
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