Freitag, 1. Mai 2009

Daily Schmonzes am 1. Mai

Psycho-organischer Birkenstock-Chassidismus, we like!

Und das ganze hat natürlich auch einen Internet-Auftritt unter www.HebrewChanting.com .

Und wieder einmal zählt das Motto und der rettende Strohhalm: Sie tun ja niemandem weh!

1 Kommentar:

Schmogger hat gesagt…

Was die Westumfahrung dem Chassidismus bringt

Für einmal kann der Chassidismus aufatmen. An der westlichen Mauer der Synagoge an der Erikastrasse können keine Autofahrer mehr klagen. Tausende Erikas, Pendler, Reisende und Berufsfahrer können den Stau nicht mehr verwünschen. Keiner kann mehr mitten im Stossverkehr seine Klapperkiste verlassen und an der Türe der Synagoge sein Wehleid jammern. Während drinnen Kaftane auf den Messias beziehungsweise Gott hofften, warteten draussen die Automobilisten auf Grün beziehungsweise auf Godot. Nun soll alles vorbei sein? Der Verkehr rollt. Die Synagoge verliert ihren schwarzen Russ – wird rein. Also nichts wie hinein. Im Westen der Verkehr rollt durch ein Loch, zu Hause an der Weststrasse junge Gläubige üben den Verkehr durch ein Laken.
Früher wurde das Kaddisch am Schabbes noch durch Motorengeräusch gestört. Heut' hört der Aufmerksame nur noch die Schritte der Flanierer. Und der Rabbi auf dem Almemor spricht zu seinem Volk: "Glaubt ja nicht, die Ruhe ändere was an unserer Tradition. Bei uns gilt immer noch der Spruch ‚Im Westen nichts Neues‘.“