Dienstag, 26. Mai 2009

Was ein Tag a.k.a. die Wiedergeburt des 24.5.

Es ist so weit. Liebe Kinder, gebt fein acht, der Fonzie hat's uns eingebracht. Um 18:05 des heiligen Sonntags, 24. Mai 2009 wurde die geschundene und gemarterte Seele des treuen FCZ-Fans unübertreffbar beschenkt und zum 12. Mal zum Grossvater bzw. Schweizer Besten gemacht. Nachdem im Vorfeld noch im Rat der Weisen diskutiert worden war, ob man sich die Reise nach Bellenz geben möchte oder sich zugunsten der Paarschaft und der langhaarigen Hälften doch eines Besseren besonnen und sich damit begnügt, die wohl ohnehin nicht entscheidende Partie auf der Mattscheibe zu verfolgen. Nicht, dass jemand die Auswärtsreisen dieser Spieldauer nach Aarau, Mailand und Vaduz bedauert hätte, aber an einem gewissen Punkt kann man's auch mal sein lassen. Wenn auch zu Unrecht. So hatte doch eben erst die Der Sonntag hatte so harmlos begonnen. Kurze Joggrunde auf der Hündelerstrecke, danach erstes längeres Einstimmen in mamesh heimischer Atmosphäre auf die womöglich klimatisch lästigen Nebenerscheinungen des Grümpelturnier (zudann wird auch noch der Chemie-Drämmli-Effekt eintreten) und Einwärmen bei Calanda und Grillade. Spätestens als man merkte, dass man es beinahe haarscharf verpasst hatte, den Einmarsch der Spieler auf dem Comunale zu begutachten, spürte auch der Hinterletzte des CC-SK-Triumvirats, dass an diesem Tag womöglich noch Grossartiges passieren möchte. Die Nervosität stieg kontinuierlich ins Unermessliche. Kenntnisnahme der Führung des FCB, soweit eigentlich alles erwartet. Im Handumdrehen dann aber Frontenwechsel in Basel mit Führung für den GC Niederhasli. An sich auch nicht übel, aber auch dies nützt wenig, wenn Fonzie weiterhin Chancen versiebt und er von hinten wenig unterstützt wird. Und die Hoffnung, dass Gügi in seinem Leben nie mehr so alleine vor Leoni auftauchen darf. Nie mehr.

Pause. Einmal tief ein- und ausatmen und auf bessere Zeiten hoffen. Und torreichere. Inzwischen hat auch das sturste Alphatierchen mit Pläsierchen eingesehen, dass die Ablenkung durch paralleles Begutachten des Basler Spiels auf Zattoo wohl nicht zwingend schädlich wird.
Und dann trifft Fonzie endlich. E-N-D-L-I-C-H. Und plötzlich ist der Sonnenuntergang rosa und es schimmert an allen Enden. Es ist nun plötzlich möglich, plötzlich können wir heute noch Meister werden. Durchstehen, durchatmen, sich nicht durch halbbackene Bellenzer Drehschüsse aus dem Konzept bringen lassen. Die letzten Minuten werden zur Tortur, man steht sich wie beim Penaltyschiessen geschlossen in den Armen (im Wohnzimmer wohlverstanden) und als der Schlusspfiff ertönt, möchte der Wunderfitz am liebsten durch den Bildschirm hindurch das Comunale stürmen. Es ist vollbracht. Nun bringen sogar die witzlosesten Kommentare beduselter Fans am Schirm zum Brüllen. HB-Empfang und der Marsch an den Helvetiaplatz sind dann noch geistreiche und willkommene Zusätze. So improvisiert und spontan die Meisterfeier nun ausfällt, so bringt sie dennoch Dinge zu Tage, die man wohl nicht mehr so rasch vergisst. Zum Beispiel, dass Fonzie angeblich Deutsch spricht. Dass sich keiner der nicht Eingesetzten wohl so erleichtert gefreut hat wie Hassli. Dass Tico wirklich hart einen an der Waffel hat. Und dass sogar Gilli sich glaubs gefreut hat.
Besonders sehenswert ist der SF-Sport Aktuell-Beitrag vom Montag sowie der Auftritt des FCZ-Führungstriumvirats bei Tele Züri mitsamt Einkleidung von Mc Gilli.
PS: Wir danken Hakadosh Borchu zusätzlich für seine Umsichtigkeit, die Entscheidung nicht erst mitten in Shavuot zu platzieren, wo sie an allen heimischen CCler vorbeigesaust wäre. Wenn überhaupt. Und dafür, dass er davor auch in Budapest war.
PPS: Hört bitte auf mit dieser GCN-Dankerei, das widerspricht dem Derby-Geist. Witzig ist das Team der Runde im Blick aber dennoch... ;)

Donnerstag, 21. Mai 2009

Der Goooorps-Weltmeister zeigt's uns

Aus der Serie von Youtubbies, welche man unbedingt mal gesehen haben muss stammt auch folgendes Clipchen, welches jedemmann vorzeigt, wie man es in der diesigen Welt doch noch zu Ehre und Ruhm schafft. Wohlbemerkt: Die Lautstärke entspricht teils einem Donnergrollen. Zum Nachahmen und nach dem nächsten Fasttag selber probieren!

Aus der Jöh-Ecke dringt sodann folgender Clip noch zu uns. Ist weder aufschlussreich noch originell, aber vielleicht steht jemand ja auf ridende Affen.

Falls am kommenden Freitag Zürich oder Basel den kürzeren ziehen sollte, hoffe ich, dass niemand so enden wird. Der ZS am Ende bringt's ziemlich auf den Punkt (gilt übrigens auch für die Zürcher Europabrücke-und die Berner HB-Affen).

Auf jeden Fall steht es den Jungen von heute und den Nachtrauernden einer verpassten Athletenkarriere auch zu, sich von einem gestandenen Superbowl-Chussid inspirieren zu lassen. Auch hierzu, sedölüeg:

Und wie Mr. Clerc früher so schön sagte: "Und zum Schluss noch dies:"

Und noch ein Topfan an einem Black Sabbath-Konzert

Jimmy Kimmel and the New York Jets

Ziemlich seltsame Tage. Gestern waren wir alle YB-Fans, am Sonntag ist man hauptsächlich für GC, weil gegen Basel, am Mittwoch drauf ist man dann wieder für Barcelona. Die fussballerische Identitätsspaltung scheint keine Grenzen mehr zu kennen... Zur Ablenkung deshalb ein sedölüeg:

Mittwoch, 20. Mai 2009

Planung der neuen Saison (Tripogonz-Posting)‏

Damit wir uns alle bereits frühzeitig auf die wichtigsten Fakten der neuen Fussballsaison, welche ja im jüdischen Kalender einen eigenen und nicht zu geringschätzenden Stellenwert einnimmt, einrichten können, stelle ich untenstehend eine Serie von verschiedenen, kaum geordneten Thesen in den Raum, welche wohl alle innert Jahresfrist bestätigt werden. Wir sind zwar nicht das Tagi-Magi, welches sich für die Jahresplanung die bestmögliche Ausgabe schnappt und diese gleich auch noch als Spezialauflage brandmarkt, aber wir tun unser Bestes. Emess!

- Netanyahu hat sich's nochmal überlegt und ist nun doch für Zweistaatenlösung.

- Auf den Bahamas wird eine Filiale des Schweizerischen Fussballverbandes eröffnet. Der Geschäftsführer ist vorderhand unbekannt, ein schwerer Verdacht liegt aber vor.

- An der Bederstrasse eröffnet Fein & Schein ein fleischiges Imbisslokal (im Umbau) und etabliert sich flugs.

- Rosh Hashana findet auch dieses Jahr statt. Pessach nicht.

- KolTuv gerät in die Schlagzeilen, weil es aufgrund sinkender Bratwurst-Verkaufszahlen das Rezept der Genossenschafts-Metzgerei kopiert.

- Die HubbaBubba-Kaugummis werden wieder von der K-Liste genommen, weil niemand gemerkt hat, dass sie drauf waren.

- Die Schweinegrippe geht vorbei und niemand merkt's (weniger eine Vorhersage als eine gegenwärtige Feststellung)

- Nach den Paprikachips schaffen es auch Panettone, Laugen-Gipfeli und eine essenswerte Fonduemischung auf die K-Liste.

- Das Stadion Zürich (Pentagon) kommt zustande (def. Entscheid bis Ende Juni).

- Transferbelange:

Shevchenko trennt sich von Pazik und kehrt nach Minsk zurück. Oder Kiev. Oder London.

Mexes wechselt zur AC Milan.

Drogba geht zu Inter Mailand.

Ancelotti geht zu Chelsea, Gattuso geht zu den Bayern.

Ribery wechselt zu Real Madrid und Cristiano Ronaldo beisst sich wegen des verpassten Deals eine Fingerkuppe ab (kann das letztere Thema schon nicht mehr hören).

Ibrahimovic bleibt in Mailand.

Arjen Robben wechselt zu Inter Mailand.

Van Nistelrooy verlässt Real Madrid i. Richtung Premiership.

Avi Tikva wird Manager des FC Endingen.

FCZ verliert am Stück Abdi, Leoni und Hassli, gibt Stucki an Congeli ab und holt Rennella (Lugano/Genoa, def.) und Ekdal (Juve, leihw.).

St. Gallen bringt nach dem direkten Aufstieg keinen hochkarätigen Transfer zustande und kämpft direkt um den Wiederabstieg.

Daniele Massaro wird Sportredaktor beim Blick.



Die Liste ist frei erweiterbar. Für den Anfang sollte es einmal reichen.

Montag, 18. Mai 2009

Yes he can!

Ich freue mich schon, am 14. September folgende Schlagzeile zu lesen:

Wechselt Nadal zum Ping-Pong?

Nach einem fantastischen Zwischenhoch (Nr.1 der Weltranglist erobert) muss
Rafael Nadal den Platz als bester Tennisspieler der Welt wieder an
Roger Federer abtreten. Roger gewinnt nach Paris und Wimbledon auch noch
das US Open.


Es begann alles am 17.Mai als Roger Federer in Madrid erstmals seit langem Rafael Nadal wieder einmal schlagen konnte. Dies nicht nur auf Nadals Lieblingsunterlage sondern gleich noch in beeindruckender Manier. Nur wenige ahnten damals, dass es sich um eine Wende handelte. Nachdem Roger nun sensationel in Paris (in 3 Sätzen), Wimbledon und New York triumphieren konnte, sind die Verhältnisse im Männertennis wieder geradegerückt.
Nadal, der seit seinem Sieg bei Australian Open nur noch maximal bis in ein Final vorrücken konnte (scheiterte jeweils an Federer) scheint der Verzweiflung nahe. In einem Interview meinte er auf die Frage, was er den gegen Federers Macht tun wolle: "Ich weiss es wirklich nicht. Ich denke, ich sollte zum Ping-Pong wechseln. Vieleicht kann ich ihn ja dort schlagen." Die ganze Tennis- und wohl auch die ganze Sportwelt ist froh, Roger wieder dort zu sehen, wo er hingehört.

Montag, 11. Mai 2009

tiefe trauer in der axpo gurken liga

wenn in einer liga 5 runden vor schluss von den 3 "top-teams" nur ein punkt eingefahren wird, ist das doch äusserst bedenklich. einmal mehr gilt: meister wird der, der am wenigsten schlecht ist... und stolz sein kann sowieso niemand auf den titel...

Freitag, 1. Mai 2009

Daily Schmonzes am 1. Mai

Psycho-organischer Birkenstock-Chassidismus, we like!

Und das ganze hat natürlich auch einen Internet-Auftritt unter www.HebrewChanting.com .

Und wieder einmal zählt das Motto und der rettende Strohhalm: Sie tun ja niemandem weh!