Mittwoch, 28. Dezember 2011

Entscheidung 12 in Zürich Süd – Zwischen Konkordanz und Kehile- Judentum (Teil 1)

Spatzen pfeifen es von den Dächern. Zürich Süd (j.s.) stehen wegweisende Wochen bevor.
Neben dem 3- Jahresjubiläum des Teppichhändlers an der Albisstrasse, wählen die 98% - Erwachsenen ihre neue Generation von organisatorischen und geistigen Fürhungsspielern.
VoSuKo’s wurden gebildet, Wahlkampagnen via D.W. (privat) im Volk verbreitet und die Occupy Bewegung wurde ebenfalls eingespannt und diese protestierte im Zeichen des Davidsterns und forderte günstigere Mieten (sie drohte dabei auch mit Rücktritt).

Die Wahlen werden in durchaus fairem Rahmen durchgeführt. Für die bundesverfassungsrechliche Wahlfreiheit sorgt die JLeague Foundation , insbesondere deren Institut für Coporate Governance.

Um den letzten Zeilen mehr Kraft zu verleihen, ist es der Redakton des CC- Blogs gelungen, den unabhängigen Nordschweizer Politkbeobachter El Tigre zu einer Einschätzung der aktuellen Situation zu befragen, sedolüeg.

Zeiten politischen Umbruchs stehen an. Welche politische Gesinnung wird obsiegen?

Eine schwierige Frage. Ich habe das Gefühl, dass die politische Mitte ihren Siegeszug auch im 2012
auf Gemeindeebene fortführen wird. Denn die politische Rechte scheint sich in diesem Jahr auch rund
um die Wahlen eine Auszeit zu gönnen, während die politische Linke zu viel mit Kaddejschim und Vorhängen beschäftigt ist. Das Risiko, bei langweiligen Kandidaten zu enden, ist damit natürlich latent.
Aber es gibt auch gewisse Dauerbrenner, welchen in dieser Zeit einiges zuzutrauen ist. Ich werfe beide Augen in Richtung SCHÄM-Verwaltungsrat.

Inwiefern spielen die neusten charejdischen Unruhen in Bejt Shemesh eine Rolle?

Eine schwierige Frage. Wie bemerkt ist die politische Rechte im Moment im Winterschlaf. Bzw. sind keine ernst zu nehmenden Kandidaten in Aussicht. Inwiefern die aktuellen Unruhen zu einer erstärkung der Rechten beitragen wird, ist schwierig abzusehen. Es könnte gar auch zu einer Schwächung führen.
So habe ich auch schon beobachtet, wie der Vorhang am Freitagabend schon bedeutend energischer und mit mehr Chejn aufgezogen wurde. Andererseits sollen auch schon Kinder abgerichtet worden sein, den Vorhang während eines Vortrages zuzuziehen.
Inwiefern solche Guerilla-Aktionen Einfluss nehmen können auf das politische Klima, wird sich zeigen.

Die Occupy- Bewegung fordert in einem Pamphlet, die Aufnahme des ersten Bandes der Chassidus Chübelsack Saga, in die Bibliothek. Was sagt die Intelligentia dazu?

Eine schwierige Frage. Soll man warten, bis das Werk komplett ist? Wird es das denn je? Ich würde sagen,
das Buch muss aufgenommen werden. Schon nur aus „war schon immer CC-Fan“-Gründen. Dass sich gewisse Individuen an manchen Inhalten stören werden, wird nicht zu vermeiden sein. Aber welches Buch kennt dieses Problem schon nicht? Ich persönlich habe zum Beispiel grosse moralische und auch ethisch-theologische Probleme mit Büchern wie „Guinnes Buch der Rekorde“, der September-Ausgabe des „Lustigen Taschenbuches“ sowie mit dem „Schlauen Buch“ von T.,T. und T. (Namen der Redaktion bekannt). Oder auch mit der kompletten Shottenstein-Edition von Artscroll (seit ihrem infamosen Auftritt in Hollywoods „Book of Eli“).

Erwarten Sie in den kommenden Wochen in den Freitagabend- Draschot eine Zunahme politsicher Wahlslogans?

Eine schwierige Frage. Aber ein Klassiker. Kirche und Staat mischen? Ich sage, das wird nicht zu verhindern sein. Gewisse Strömungen aus dem Norden werden sich diese Gelegenheit nicht nehmen lassen, die Wahlen historisch-politisch zu analysieren und uns zu erklären,warum er die ganze Idee mit den Wahlen eigentlich erfunden hat. Auch gewisse teutonische Strömungen tendieren dazu, die Zeit der Wahlen als Plattform für angestaute Aggressionen und pädagogischen Kampfreden zu nutzen. Daher mein Tipp: Nicht ärgern, sondern Bambas mitbringen, zurücklehen und geniessen.

Nennen Sie uns bitten den demokratischsten Single Malt, den Sie kennen.

Eine schwierige Frage. Als erster fällt da natürlich der Gelngoyne auf, da er klassischerweise für Völkerverständigung und Annäherung der Kulturen eintritt. Vor einigen Jahrzehnten hätte ich auch noch die 3. Edition vom Ben Riach genommen. Aber der hat sich inzwischen selbst aus dem Spiel genommen. Und in Basel hätte ich hier natürlich den Glendornach aufgeführt. Schliesslich lebt die Region aus Isle of Dornach seit Jahren eine vorbildliche Demokratie vor. Doch ich muss mich ja für einen entscheiden. Daher greife ich auf den etwas unbekannten „Glen Deveron“ zurück. Erinnert mich an jemanden, der nicht nur schön ist, sondern auch krass.

Wie findet ein Vorstandswahl unter Heringen statt?

Eine schwierige Frage. Ich denke die Frage müsste aber eher so lauten „Wie findet eine Vorstandswahl unter Scott McWayningen statt“. Denn die Ruhe rund um diese Wahlen und das vollständige Fehlen von Kandidatur-Kolportationen deuten schon sehr darauf hin, dass alles mehr oder weniger geregelt ist. Ich denke, sowohl alle neuen Vorstandsmitglieder wie auch der neue Präsident sind bereits gefunden. Ob es an der GV zu spontanen Kandidaturen kommt (kennt man ja von der Weida), bleibt sowohl offen wie auch schwer zu hoffen. Vor allem des Spektakels wegen.

Wo könnte sich die JLeague Foundation für Recht und Verfassung ihr know how in diesem wichtigen Moment einbringen?

Eine schwierige Frage. Aber eine ebenso wichtige. Ich denke, dass die JLeague Foundation für Recht und Verfassung – oder einfach kurz die Foundation – hier eine grosse Chance hat, sich entscheidend zu positionieren und natürlich auch zu profilieren. Als Hüter über Sprache, Zucht und Ordnung sehe ich es gar als Pflicht an. Eigentlich müssten sich die Verantwortlichen Fragen, ob es nicht bereits an der Zeit wäre, Grössen wie Chürban B. aus C., Gwürzbi B. aus Z. oder auch Max Scott ins Rennen zu schicken.
Die Foundation hat zudem noch ein Ass im Ärmel: Klonimos Isroel Troll Tuchfühler. Wenn die Foundation auf ihn setzt, kann es eigentlich nichts schief gehen. Denn er kann fast alles. Ausser fliegen; davor hat er Angst. Sollte die Foundation aber auf eine Kandidatur verzichten, empfehle ich allen Lesern zumindest die Liste der JLFfRuV (Listen-Nr. 613) einzulegen und so für Stabilität und Kontinuität im Süden Zürichs zu sorgen.

Wir danken dem Politikexperten herzlich für diese kurze aber tiefgründige Einschätzung.
Weitere Updates zum bevorstehenden brisanten Wahlmonat folgen in unregelmässigen Abständen im Blog eures Vertrauens.

Für den Service Public

Tripolensis & Grasl

Seleçao im Umbruch

4 Runden sind in der fünften JLeague Saison gespielt. Erste Tendenzen sind erkennbar. Der aufstrebende Torhüter des erneuerten Traditionsteams Selçao Simchesnaches stellt sich den Medien, sedolüeg:



Tripolensis Zoff, Seleçao galt vor Saisonbeginn als Transfersieger und hat nach 4 Spielen, 3 Punkte. Wo steht Seleçao nach gut einem Viertel der Quali?

*räuspert sich* Das Gerücht des Transfersiegers wurde bewusst von den Gegnern gestreut, welche uns die Wonne und den Status als Sieger der Herzen nicht gönnen wollen. Alle wollen immer nur das Böse für uns. Das ist errasen und erwiesen. Hat aber wenig mit der Frage zu tun. (*PMLKRZ, runzelt Stirn, fuchtet*). Jedenfalls ist der missratene Start im Licht des FC Barcelona zu sehen. Auch das weltberühmteste Starensemble brauchte Zeit, um sich zu finden und einstudierte Spielzüge umzusetzen und zu perfektionieren. So auch wir. Wir sind wie der FC Barcelona, nur haben wir einen besseren Torhüter. Aber auch das hat wenig mit der Frage zu tun (*...*). Wo stehen wir also? Wir haben deutliche Aufwärtstendenz gezeigt,
die Niederlage gegen Bobby war extrem undankbar, futil (dedicated to Lino) und unnötig. Aber wir haben uns mittlerweile gefangen. Klar, gegen HAS wird es eine Klatsche absetzen und auch in anderen Spielen können wir verlieren. Wir haben aber Her Majesty rekuperiert, der Rotschopf spielt die Vorrunde seines Lebens und mittlerweile sind wir so eingetrunken, dass wir auf allen Linien Akzente setzen können.

Hat sich die Klubführung auf ein kommunizierbares Saisonziel geeinigt?

Kommunizierbar ist es dann, wenn es kommuniziert wird, also jetzt. Das JLeague-Institut für Ethik, Sportsmanship und Windforschung in Eemshaven hat uns diesbezüglich beraten. Saisonziel ist es, die lederne Medaille der JLeague, nämlich erster Verfehler der Playoff-Qualifikation nicht zum aufeinanderfolgenden dritten Mal einzuholen. Auch den Sieger der Herzen können wir gerne abgeben. Diesbezüglich habe ich schon Vorschläge für einen Nachfolger, dieser wird aber an anderer Stelle kommuniziert.

In der Presse wird von einem Goalizweikampf zwischen ihnen und ihrem Vorgänger, Linux die Katze, gesprochen. Bitte nehmen sie Stellung.

Hochstilisiert, pathetisch expandiert und ist absolut zu waynisieren. Aber: Der Zweikampf besteht. Das Grümpeli ist uns allen noch in den Adern, als die Katze erstens seine Nerven verlor, zweitens seine Konzentration und drittens auch noch den Achtelsfinal, der in einer Art in Reichweite lag, dass es schon beim Gedanken daran wieder schmerzt. Der Konkurrent und Rising Star hat insbesondere letzte Woche bewiesen, dass man auch mit 2 Promillen und ohne gerade gehen zu können noch Spiele für sich entscheiden
kann (sic) und wieder wird. Wenn aber der Anspruch im Rahmen eines Abkommens über ungesetzliche Leistungen im Zusammenhang mit dem WKSAS (siehe Eintrag unten vom 8.11.11) erhoben würde, müsste man sich natürlich an einen Tisch setzen und die Angelegenheit bilateral und ohne Pressefunk diskutieren. Unerlässliche Bedingung hierzu wäre, dass sich der alte Amtsinhaber dazu bewegen lässt, inskünftige Spiele nur noch im Gewand von Speedos und einem Wi*febeater zu bestreiten. Über die Speedos können wir
diskutieren, den Rest nicht.

Wie hat sich das neue Team, 1. FC Bobby, in die Liga eingeführt? Bitte beurteilen Sie diese Frage für uns auch in Anbetracht des vergangenen 10. Jahrestages von 9/11.

Bobby ist das neue Schwarz, ein bisschen wie Chabad bzw. der Olive Garden. Alte Ware, frisch aufgewärmt und zu fairen Preisen angeboten. Macht Spass, denen zuzusehen. Sieht teils aus, wie ein Dschungelcamp, aber das kommt schon noch. Der Spielführer hat ausgewiesene Kompetenzen, u.a. auch im
Ausland aquiriert. Dazu haben sie den Schachzug gewagt, einen Stürmer ins Tor zu stellen, der sich darin neu erfunden hat und dabei glänzt wie frische Gallerette auf Olivenöl. Respekt. Da stehen sich Mannen noch bei
und helfen aus, das ist noch ehrliche Büez wie im Geissenstall zu Endingen oder im Kohlestollen zu Oberweningen.

TAK

Sonntag, 4. Dezember 2011

Die Abrechnung

Die Website der ICZ verkündet es, heute Montag findet die 2. ordentliche Gemeindeversammlung 2011 statt. Dies ist zwar erst auf den zweiten Blick ersichtlich, denn auf der Agenda-Übersicht auf der Einstiegsseite erscheint der besagte Termin nicht. Wie dem auch sei...



Interessant scheint hier vor allem das Traktandum 4 "Abnahme der Bauabrechnung Umbau Gemeindezentrum". Im Vorfeld des besagten Termins erhielten die Gemeindemitglieder eine - zugegeben gelungene - Informationsbroschüre mit durchaus brisantem Inhalt: Die Abrechnung. Klingt fast wie der Titel von "Die Hard: Folge 613" mit Bruce Willis.

Die Zahlen sind transparent und nachvollziehbar dargestellt. So werden Kostendifferenzen von Kostenschätzung ggü. Kostenvorschlag oder - viel wichtiger - Differenzen von Kostenvoranschlag zu den effektiven Kosten kommentiert und erklärt. So beispielsweise auf Seite 7, Fusszeile 1: "Zum Zeitpunkt der Submission kamen die Offerten günstiger herein als bei der KS geschätzt." Hoffentlich haben die Offerten auch brav angeklopft, bevor sie einfach so hereinspaziert sind...

Kurz: es wird ersichtlich, welche Positionen zur Budgetüberschreitung von 6,1 Mio. geführt haben. Die GRPK relativiert die Mehrkosten und kommt auf 2,7 Mio, schliesslich sei es der Gemeindeführung gelungen, zusätzliche Spendengeldern zu akquirieren. Diesem Effort gebührt den zuständigen Personen ein Lob. Gerade in der jetzigen Zeit war das sicherlich keine leichte Aufgabe.

Nun liegt es an den Mitgliedern, über den Antrag des Vorstandes zu befinden, der da lautet: Der Vorstand beantragt (...) die Annahme der Bauabrechnung (...).

Für den Fall, dass sich die eine oder andere Gedächtnislücke auftut: Vor rund 8 Jahren hat sich die Gemeindeversammlung klar gegen das damalige Projekt "Neubau" ausgesprochen. Es sei unnötig, das Haus neu zu bauen und zudem unverantwortlich, der kommenden Generation diese enorme Schuldenlast zu übertragen. Der damalige Baukredit wurde damals mit 13 Mio. voranschlagt...

Die Rechnung - soviel sei hier vorweggenommen - wird abgenommen. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass sich innerhalb weniger Jahre die Kostensensibilität der Gemeinde drastisch verändert hat. Was bleibt ist die Erkenntnis, dass die Gemeinde 11,4 Mio. Franken aus eigenen Mitteln für den Umbau aufbringen muss, von denen sie aber nur 8 Mio. bewilligt hat. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass das ganze Projekt 34 Prozent teuerer geworden ist, als dies die Gemeinde am 27.4.2009 gewünscht hat. Eigentlich eine unglaubliche Zahl. Aber wie gesagt, die Rechnung wird abgenommen.

Nachtrag 1: die GRPK empfiehlt übrigens das Budget zu Ablehnung. Begründung: Bitte sparen!
Nachtrag 2: Soeben hat das Restaurant olivegarden eröffnet. Es wird mit einer Defizitgarantie in unbekannter Höhe durch die ICZ subventioniert.