Sonntag, 30. September 2007

Ein Spiel für die Unendlichkeit

Heute Morgen, 9:00, Buchlern. Das Wetter Grau und ungemütlich, der Parkplatz verlassen und es herrschte eine gespenstische Ruhe über dem geheiligten Buchlern Rasen. Voller Taten- und Harndrang zwang man sich in die Kabine und zum Umziehen, irgendwie zog es einen Magisch ins Bett zurück. Doch, es ist wieder Hakoah Zeit. Heute der Schlager gegen Sporting Clube. Ein Gegner, der nach den letzten Leistungen eigentlich zu bezwingen sein sollte. Aber wie immer, am Schluss kommt es anders als man denkt.
Das Spiel begann gemütlich, als plötzlich und unerwartet ein Tor gefallen war. Der Gegner jubelte, das Heimteam konsterniert. Was war geschehen? Nach einem, eigentlich ungefährlichen, Querpass des Gegners lag der Ball im Tor, wunderschön versenkt durch Gonzales T. Aufmunternde Worte von allen, halfen ihm danach zu einer absoluten Topleistung. Noch vor der Pause konnte das Missgeschick ausgeglichen werden, und der FC Hakoah konnte mit einem positiven Momentum in die Pause gehen. Nach der Pause folgte leider die bekannte Geschichte, das Heimteam verschlief die ersten 20min komplett und brachte nach vorne nichts zustande. Im Gegenzug konnte der Gegner durch einen praktisch vom Schiedsrichter geschenkten Penalty 2:1 in Führung gehen. E.K jedoch schien heute einen Prachtssonntag erwischt zu haben, nach feiner Einzelleistung, Brustabnahme-Schuss, gelang der Ausgleich zum 2:2. Mit einem ihrer zahlreichen Distanzschüsse, der absolut haltbar schien, und eher zufällig ging der Sporing Clube wieder 3:2 in Führung und beschränkte danach sein Spiel aufs Verwalten des Vorsprungs. Der FC Hakoah wollte jedoch unbedingt noch ein Unentschieden erreichen, nach einer Massflanke von Nechunja T. köpfte E.K zum verdienten 3:3 ein. Alles in allem eine gerechte Punkteteilung, mit ein bisschen mehr Cleverness im Spiel nach vorne wäre ein Sieg heute allemal dringelegen.
Um die Berichterstattung zu komplettieren, folgt ein Interview mit Schnuffel:

Man will ja nicht in Wunden herumstochern, aber dein Eigentor, was
ist dir in diesem Moment durch den Kopf geschossen?

Man stochert eben trotzdem darin herum, aber gewisse Zeitzeichen sind wohl unauslöschlich. So auch in meiner Erinnerung. Der Ball kam, von hinten nahten unmittelbar zwei Stürmer und ich wollte lediglich den Ball wegschlagen. Die Bewegung war etwas unkoordiniert und so lag der Ball ehe ich mich versah im eigenen Tor. Danach kam die grosse Wut und die Einsamkeit des stillen Leidens. Vielleicht schreib ich mal ein Buch darüber. Vielleicht aber auch eher nicht.

Nach dem Eigentor war eine klare Leistungssteigerung sichtbar. Eine Trotzreaktion oder war das dein normales Leistungsvermögen?

Ich habe seit dem Sommer lediglich zwei Spiele gespielt und draussen praktisch keine Trainingsmöglichkeiten gehabt. Es war sicher viel Trotz dabei, aber auch viel mehr Bewegungsfreiraum an meiner angestammten Position. Die Coaches haben das Zeichen wohl gesehen. Überwiegend ist aber am Ende der Ärger über drei absolut unnötige Treffer. Wir hatten keinen Zug aufs gegnerische Tor und verrannten uns mal für mal weit vom gegnerischen Strafraum. Das Unentschieden geht wohl deshalb in Ordnung.

Wer war für dich der Mann des Spiels?

Mann des Spiels war einerseits Oldie Holzi. So viel Herzblut, solch eine Erfahrung, unverzichtbar. Definitiv eine Teamstütze in der Innenverteidigung. Den Titel teilt er sich aber mit dem dreifachen Torschützen Raoul Kasachstani. Aus der Versenkung (heute morgen beim
Wasserlassen fragte ich mich noch nach seinem Verschellen) heraus solche eine Rückkehr, das hatte er sich wohl selbst nicht erträumt.

E.K, zwei Tore gemacht und sehr gut gekämpft, eine Einschätzung von dir?

Der Junge kommt schon noch, das könnte noch der schwedische Bulle im Haguah-Sturm sein. Etwas mehr Luft in der Lunge und 15 Minuten mehr Schlaf (macht m.E. schon 25% aus) und er wird noch ein Thema für die Nationalmannschaft.

Was ist an den latenten Transfergerüchten (nach unbestätigten Quellen, steht Gonz vor einem Wechsel zum FC Hillal) dran?

Ich habe mich letzte Woche zum gemeinsamen Laffabacken getroffen, das ist eine alte libysche Tradition vor Sukkes und dient auch der panarabischen Völkerverständigung. Wir verstehen uns super, ich stehe aber zu meiner Verpflichtung und zur bekannten Aufstiegsambition des
Haguah.

Sind die Floppers auch interessiert?

Die Floppers sind für die Insektenfütterung auf Sechsbeiner angewiesen, ich komme höchstens auf fünf. Ausserdem beisst sich unsere konsequente Ausrichtung nach Südosten mit den konfus ändernden Saisonzielen der Hasliboys und den anvisierten Rängen 5 - 9.

Wie siehst du die Aufstiegsambitionen nach dem heutigen Spiel?

Wie ich immer zu sagen pflege: Füreinander, miteinander, übereinander. Wir sind auf dem richtigen Weg. Oder um den alten Fuchs Lulu zu zitieren: "Isch brauchen meer Sait".


Mittwoch, 26. September 2007

KOSHER FLASH

neu koscher sind:

-HEINZ HOT KETCHUP
-CURRY KETCHUP
-`LOW CARB/LIGHT` KETCHUP

hmmmmmmmmmm yuuuuummmmmmmyyyyyyyyyyyyyyyyyyy

Dienstag, 25. September 2007

Die ersten Oper...

... so kurz nach dem Tag der Wahrheit - es ist kaum zu fassen.



Solly's on Golders Green Road - 24.09.2007 - R.I.P.

Kurt, der Schwede

Absolute Wucht. Zu so einem Iutubel muss man eigentlich gar nichts mehr sagen. Einfach nur reinziehen und geniessen. Eine Augenweide im klassischen Sinn!

Montag, 24. September 2007

gebet für den tschulent (anlässlich des 1-jährigen blog jubiläum)

tschulent unser der du bist im topf,
geheiligt werden deine bohnen.
deine nefiches geschehen
wie unter der decke so in der wanne.
und vergib uns unsere spuren
wie auch wir verwischen die spuren unserer winde.
und führe uns nicht in die verstopfung,
sondern erlöse und uns mit geschmeidigkeitt.
denn dein ist der knatterer und der schleicher
und die dröhnung auf der synibank.
auf ewig amen

Freitag, 21. September 2007

"Und er ward erfindet..." - Und erfindet sich immer wieder neu!!


Liebe Chassidim Zum einjährigen Jubiläum des Bestehen unseres Blogs möchte ich uns allen herzlichst gratulieren. Im Namen aller Chassidim sei unserem Initianten Her Majesty und dem Menstruator Warzenschnuffel für deren Einsatz für das Wohlbefinden aller, höflichsten Dank ausgesprochen.
Möge uns dieses Jubliäum an einem solch denkwürdigen Tag zum Zeichen für noch viele Innovative Gedanken sein.
In tiefer Andacht, B.i.S


Donnerstag, 20. September 2007

Nachruf für eine ehemaligen Fussballfan

Seit gestrigem Telefon mit unserem Afrika Korrespondenten Jibril ben tamtam bin ich nach wie vor zutiefst bestürzt.
Lange Zeit galt unser werter Kollege als Garant für berauschende Fussballabende. Hatte man keinen Platz um Fussball zu schauen, Jibrils FT war für uns alle ein zu Hause. Grosse, ja legendäre Nächte (u.a. CH- Jamaika) haben dort stattgefunden.
So war ich mir sicher, dass Tamtam nun halt zumindest im kleinen Kreise einen FT am Meer installieren wird. Eigentlich wollte ich mir nächste Woche im Heiligen Land, mein eigenes Bild machen, doch meine Eindrücke nächste Woche sind nun mit gewissem faulen Vorgeschmack bestückt.
Auf meine gestrige Frage ob auch in Tel Aviv CL geschaut wurde, zuerst ein routiniertes JA und anschliessend dann folgende Einschränkung:
Die erste Halbzeit wurde geschaut, dann hat sich der TamTam für "Friends" entschieden und anschliessend noch Being John Malkovich (wahrscheinlich zum 5. Mal) geschaut.
Das stinkt nach "Hauptsache nicht Fussball" und beängstigt mich aufs Äusserste. Ich weiss nicht wie der Zibur reagiert hätte, ich konnte nur stumm in den Telefonhörer reinstagnieren.
FT, Jehi Sichro Baruch

Mittwoch, 19. September 2007

Handball vom Montag

Schon die Anfahrt verhiess nichts Gutes.
Wir parkieren nur wenige Meter neben dem berüchtigten Seebach Schulhaus. Für Gänsehautstimmung war also gesorgt. Vor immerhin 2 Zuschauern- wohlbemerkt aus dem JTV Sektor- fand dann ein animiertes Dance se wörm öp statt. Auf detaillierte Ereignisse aus dem ästhetischen Bereich wird verzichtet.
Doch nun zum Spiel:
Da verschläft der JTV die ersten 10 Minuten und liegt schnell mit 6:1 im Rückstand. Nach einem Time out auf JTV Seite findet die Mannschaft zur Ruhe und kann bis auf 7:6 verkürzen.
Der Glühbirne- Bruder hat dann die geniale (Scheiss-) Idee 40 Sekunden vor Halbzeitpfiff einen Gegenstoss zu lancieren. Der Ball landet in den Pfoten des Gegners und so steht es psychologisch ungünstig kurz vor der Pause 8:6 statt 7:7. Nach einer kurzen und würzigen Pausenansprache des verletzten Eskimos, wird die zweite Halbzeit mit einem vollbepackten Rucksack von guten Vorsätzen in Angriff genommen. Um es vorwegzunehmen, dieser Rucksack blieb bis zum Schluss fast unangetastet.
Der Gegner nützt das Anstossrecht (känsch?) gnadenlos aus und erhöht auf 9:6.
Wieder verschläft der JTV die ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit und gerät vorentscheidend mit 12:6 in Rückstand. Auch Longo und Guysolino konnten das Blatt nicht mehr zum Guten wenden. Im Allgemeinen gab sich und vor allem hatte der JTV an diesem Abend doch einige Mühe einen anständigen Spielfluss zu entwickeln.
Am Ende mussten wir uns mit einer 20:15 Niederlage wohl oder übel zufrieden geben, eher übel. Diese Niederlage wäre durchaus zu verhindern gewesen.
Nicht nur patzten die Hinterspieler im Abschluss, auch unterliefen der ganzen Mannschaft zu viele sogenannte technische Fehler (Ballversluste, Doppel, Fehlpässe etc.).
Ein grosse Lob an den bereits erwähnten Glühbirnenbruder, welcher einen sehr gute Leistung zwischen den Pfosten zeigte (apropos).
Insgesammt aber befindet sich die neu von 2 Trainern betreute Mannschaft auf einem guten Weg, der Aufstieg wird aber erst für die Saison 08/09 ins Auge gefasst.
Wir berfinden uns, so ähnlich wie der nebisch Club vom Hardturm s.A. seit Jahren, in einer Übergangsaison.
An die Schmonzesredaktion:
Guysolino (der polysportive), Longo und Grasl stehen allfälligen Interviews jederzeit zur Verfügung.
Nächstes Spiel:
MATCH: SONNTAG 23. SEPTEMBER 2007
WO: SCHLIEREN UNTERROHR (apropos)
TREFFPUNKT: 15.00 BAHNHOF ENGE, ODER 15.30 UMGEZOGEN IN DER HALLE
Ich möchte mich an dieser Stelle nach monatelanger Absenz zurückmelden und hoffe, in Zukunft wieder aktiver am Geschehen teilnehmen zu können."

Dienstag, 18. September 2007

Bein Kese Le Asor: Tag 5 a.k.a. zwischen Angst und Vorfreude

Inmitten hoher Überlegungen, ob unsere Seele auch den diesjährigen Versöhnungstag übersteht oder bereits brutzelnde Bratränder aufweist, vergessen viele, dass man sich ja nicht allein vom Fasten ernähren kann. Die niederen Geschöpfe unter uns brauchen Motivationen, tägliche Brosamen, um sich des Alltags anzunehmen und die schwierigen Tasks des Lebens erfolgreich zu meistern. So niederträchtig das auch tönen mag, die Ablenkungen vor der grossen Tag in der jüdischen, weissen Burka, dem drög-trockenen Mundgeruch und dem 25stündigen Bibbern um das Überstehen des Jahres (denkste, die beiden Dreitäger sind dann noch meilenweit entfernt!) sind mannigfaltig und finden sich diese Woche in der Ertüchtigung des Mannes. Die montägliche Handballsschlacht des JTV ist aufgrund des Fehlens eines Geschichtsschreibers unglossiert geblieben. Über das Hinspiel des FCZ am Donnerstag werden noch genügend literarische Tränen vergossen bleiben, weshalb wir uns heute einstweilen mit den Hakoah-Mannen auseinandersetzen werden. Die Interviewpartner fliessen da in Strömen den Bach hinunter und man hat sich nur den nächsten an seiner spärlichen Haarpracht zu packen und zur Rede zu stellen. Heute hat's Her Majesty erwischt, der sich - in wohl schier unerträglicher Erwartung des Entscheides des Juchhof-Platzwartes bezüglich Durchführbarkeit der Grande Boucle - den kritisch-brisanten Fragen der CC Daily Schmonzes Red Action gestellt hat.
Her Majesty spielt schon etliche Tage in der Hakoah-Truppe und hat am vergangenen Dienstag einen siebten Frühling als angezogenen Flügelflitzer erlebt. Die Dribblings am gegnerischen Strafraum haben jedenfalls bereits Eingang im Jahrbuch der sautollen Erinnerungen gefunden.

Her Majesty, heute steht das altehrwürdige Lokalderby gegen Juve an. Erinnerungen an frühere Begegnungen?

Ein sogenannter "Big Fight" steht an. Ich erinnere mich nur allzu gut an die letzte Begegnung, als ich Opfer eines Sackzwickers wurde (unbestraft - Schiri hat auch so manch Anderes nicht gesehen) .

Zwickt der Sack heute immer noch? Werden Sie heute dem damaligen Gegenspieler den Sack, ähm die Hand drücken?

Eher den Sack, aber dort findet sich bei dem meistens ja auch die Hand.

In Ihrer Reputation steckt viel Selbstbewusstsein, aber auch eine gehörige Portion Steh-und Denkvermögen. Überlegen Sie sich oft, was der Gegner sich denkt, wenn er von Ihnen überlaufen wird?

Während eines Matches bleibt wenig Zeit für tiefe Gedankengänge, da sind spritzige Reaktionen gefordert. Der wahre Geist eines Fussballers (und des TV-Reporters) kommt so oder so erst bei den Interviews hervor.

Wie werden Sie Ihre beispiellose Karriere fortsetzen, wenn die Fussballschuhe in langer Zeit mal am Nagel hängen werden, sind Sie eher der Manager- oder der Coach-Typ?

Ich werde mich wohl auf eine Sportart konzentrieren, die auch im Nach-Fussball-Alter noch betreiben kann, wie Cricket zum Beispiel.

Die Saison ist noch jung. Was steckt in dieser unberechenbaren Hakoah-Mannschaft?

Ich denke, dass wir ausgesprochenes Glück hatten bei der Gruppeneinteilung und uns daher durchaus im Mittelfeld der Liga etablieren könnten.

Liegt da eine nicht ausgesprochene Ambition auf den Aufstieg in ihrer Stimme?

Langfristig ist vieles zu machen, mit der erfrischten Juniorenförderung wird die Leistungsdichte an der Spitze steigen.

Hat Zürich Platz für zwei weitere Spitzenclubs neben dem FC Hakoah? Ist eine Fusion nicht einleuchtend und vernünftig?

Fusion ist eine Illusion und führt nur zu Konfusion.

(Sehr konfus) Der Kuss an den Ehering nach den stets souverän verwandelten Penalties, eine Geste an den teuren Goldschmied, den lieben Gott oder die gute Frau? Was ist die Symbolik dahinter?

Ein klares Statement bezüglich der mittelalertlichen Zunft unserer Glaubenbrüder, die sich mit dem edlen Metall ihren Lebensunterhalt verdienten.

Wären Sie ehrenwerter und pausbackener Handwerker, worin sähen Sie sich am ehesten: Stein, Holz, Rohr oder Edelmetall?

Ganz klar HOLZ!

Eine These besagt, dass Fussball eine Art ist, Langeweile im Leben zu kaschieren? Wie stellen Sie sich dazu?

Dies würde den Fussball zu einer Nebensache degradieren, was nicht der Wahrheit entspricht. Vielmehr handelt es sich beim Sport um den Sinn und Zweck des Lebens, der mit Beigemüse des Alltags angereichert wird. Um den kulinarischen Kontext zu verwenden, nimmt der Fussball die Rolle des Dessert ein, welcher für sich alleine zwar auch ganz gut schmecken würde, als Nachspeise aber den Höhepunkt einer grossartigen Mahlzeit darstellt und daher den Kulminationspunkt bedeutet.

Wie weit führt Sie Ihre Sehnsucht?

HÄÄ?

Weich und geschmeidig oder schroff und würzig? Welches ist Ihr Whisky der Woche?

Der 16jährige Longmorn hat meine besondere Aufmerksamtkeit erregt, und wurde letzthin am Flughafen bereits ausgiebig degustiert

Klar, ich bin am Morn ja auch etwas longer. Was geschieht in der Dusche nach den Hakoahspielen genau? Stimmt die Seifenaufheber-Legende?

Also der J-Ohni hat's sehr gern...

Ihr persönlicher Lieblingsspieler?

Wir sind ein Kollektiv, daher ist es schwierig die Präferenz auf ein Individuum zu spezifizieren.

Die Frage bezieht sich auf Fussball im Allgemeinen, nicht auf die Haguah-Kabine. CC Daily Schmonzes bewundert jedenfalls die Demut und falsche Bescheidenheit unseres Flügelflitzers.

Zurzeit wohl Franck Ribéry, der mit seiner herausragenden Technik, seiner Geschwindigkeit und seinem Einsatz das grosse Idol eines jeden Flügelpflitzers sein sollte.

Und wenn Israel gegen die Schweiz spielt, für wen sind Sie dann?

(HM runzelt die hohe Stirn und beginnt in seriöser Art bereits um 16:03 mit den ersten Aufwärmrunden. Die CC Daily Schmonzes-Red Action nickt hierzu anerkennend und drückt für den heutigen Match die Daumen.)

Montag, 17. September 2007

Erkundung neuer Sportarten

Wenn wir schon dabei sind und Ihro Majestät schon so wunderprächtig vorgelegt hat, schmeiss ich dem gleich einen nach und lege Ihnen das Prachtstackling von Seb Chabal, der Baguette-Version von Ringhio Gattuso ins Recht.
Fussball ist eben schon ein Sport für Weichbecher, wenn man sich das folgende Beispiel zu Gemüte führt...





Seb Chabal, le killer de All Black - wideo
Seb Chabal, le killer de All Black - wideo



Sonntag, 16. September 2007

Rugby Union

Guten Morgen liebe Sportsfreunde

Es wird wohl an keinem von Euch vorbeigegangen sein, dass zurzeit die Rugby-WM ausgetragen wird. Fuer diejenigen, denen dieser uralte, keltische Sport noch etwas fremd ist, sei hier ein kleiner Anschauungsunterricht gegeben, um was es eigentlich geht und was hier frenetisch bejubelt wird (besondere Aufmerksamkeit gehoert dem Masoe von Neuseeland - dessen Bruder seines Zeichens Boxer - welcher vom Kampfhahn Sebastien Chabal in feinster "Feld, Wald und Wiesen"-Manier getackelt wird)

Mittwoch, 12. September 2007

Neues Jahr, neue Vorsätze

Und zwar nehme ich mir vor, im nächsten Jahr noch viel mehr Amis zu foppen und noch mehr Links zur Volksbelustigung in westeuropäischen Breitengraden zu finden. Ken Yehi Razon.
Euch allen, treuer Tausendschaft fleissiger Leser, Myriaden von Chassidim und zahllose Zionisten, ein fröhlich-gesegnetes Jahr, übertreibt es bitte nicht mit dem Honig, sonst verschmiert Ihr Eure Tastaturen auf Eurer Forschungsreise von Chassidus Chübelsack. Shana Tova und Happy Rosh Hashonne!

Uitikon - Hakoah 2:2

Eine animierte Partie fand am Dienstag den Sieger im Unentschieden, Teiku, Frust über x-fache Schiripriffe über inexistente Offsides, Dankbarkeit über nicht gegebene Penalties an den Gegner und Gott sei Dank auch noch die letzten drei Minuten des Vergleichs unseres Vaterlands mit Behrami und seinen so leichten Japanesern.
Insgesamt ein faires Resultat in einem Spiel mit wenig rotem Faden und vielen Szenewechseln, schlussendlich geprägt von harten Fouls an der Grenze zur Tätlichkeit und glückhaften Aktionen in beiden Strafräumen. Ich für mich kann mich nicht erinnern, wann ich in einer Hakoah-Debütpartie gleich auf Anhieb einen Punkt einheimsen konnte, normalerweise fielen die erst ab Mitte der Rückrunde, wenn die Gegner die Jungen und Lahmen aus dem Ärmel zogen. So aber machte es definitiv Spass.
Nun wurde auch seitens verschiedener Junioren geäussert, dass das Format des Fanionteams Spass mache und den Lorbeeren des Projekts der A-Juniorenmannschaft nicht ganz so viel Positivität abgewonnen werden kann. So seien dort zwar ca. 20 Youngsters vorhanden, wovon aber die wenigsten auf dem Platz zu etwas taugen würden (Zitat: 6-7). Die Spiele des Fanionteams würden deshalb viel mehr Spass machen.
Vielleicht reicht das ja dem Vorstand zu einer Neubeurteilung der Situation. Es wäre jedenfalls schade, dieser alten Mannschaft mit alten und vielen neuen Gesichtern die Perspektive zu nehmen.
Zitat des Abends fiel von einem Gegner (aufgrund des Akzentes und Inhalts der Äusserung eher Waldegg wie Uitikon), der sich, nachdem er quer über den Platz gerannt war, um einem Hakoahner die Meinung zu sagen, von den Mitspielern Wüstes sagen lassen musste, lediglich mit krächzender Stimme zum Besten gab: "Ich han ihm nur welle säge, was ich fühle!". Merci, wir teilen gerne mit Dir.
Schliesslich gelang es heute unserem fliegenden Reporter von Chassidus Chübelsack Daily Schmonzes ein Interview mit Lino ino, Torhüter und kragenriskierender Retter des Resultats in den letzten Minuten:

Hauptakteur in verschiedenen Szenen, wie hast Du das gestrige Rencontre erlebt?

War zu Beginn extrem nervös. Dann ein vermeidbares Tor erhalten, aber sonst wohl solide Leistung, ohne grosse Fehler. Hätte ich selbst nicht von mir erwartet.

Punkteteilung mit zwei Toren pro Halbzeit. Faires Resultat?

Extrem ausgeglichener Match, mit besserer Chancenauswertung des Fc Hakoah hätten wir auch gewinnen können.

Woher die Furchtlosigkeit eines Torhüters, sich im Fünfer kopfvoran in die Beine eines Gegners zu werfen?

Ist das nicht meine Aufgabe? War zwar ein Foul, aber egal. Hauptsache den Ball gehalten.

Insgesamt zufrieden mit Deiner Leistung?

Sehr, ist aber schwierig zum selber einschätzen. Was meint der Oilem?

Kleinhöltzchen mit unglaublichem Antritt und einem grossen Potential, war er Dein persönlicher Most Valuable Player?

Absolut, unglaublich was der am Ball kann und wie er seine Geschwindigkeit einsetzen kann. Hat mich beeindruckt.

Mätzchen gehören eigentlich nicht zum Repertoire des FC Hakoah, gestern fielen vor allem einige Junge mit Unbeherrschtheiten auf. Soll dies seitens der Clubführung toleriert werden?

War halt mal ein Spiel mit mehr Emotionen, gibts halt manchmal, aber die, mit Verlaub, recht dumme Gelbe Karte von DL wird nicht mehr Toleriert, er zahlt die 40.- selber.

Gestern fiel in der Kabine des öfteren der Wunsch, dass die Jungen Wilden die Aktivmannschaft stützen sollen und letztere nicht untergeht. Siehst Du darin eine Möglichkeit, das Fanionteam zu retten?

Es wäre ein ausgesprochener Wunsch von mir, dass wir das Team in dieser Besetzung retten können. Aber ist nicht sehr realistisch, leider.

Grundsätzlich: Glaubst Du, dass das nächste Spiel des FC Hakoah am kommenden Dienstag stattfinden wird?

Ja, Spiele unter der Woche sind nie ein Problem.

Chag Sameach!

Wir möchten uns noch bei der Leserschaft entschuldigen. Unser Flying Reporter ist noch nicht in die SF DRS-Schule gegangen, weshalb wir vorläufig auf Fragen wie "Was haben sie der Mannschaft in der Kabine gesagt? Was ist das für ein Gefühl, nach dem Spiel zusammen zu duschen?" vorläufig noch verzichten müssen. Der Termin für die Schulung ist jedenfalls schon verlangt worden, wir halten Euch auf dem Laufenden!

Dienstag, 11. September 2007

Hakoah - Uitikon: Interview mit einer Ikone


Zu Ehren des effektiven Saisonstarts des FC Hakoah in der fünften Liga gelang der Red Action von Chassidus Chübelsack Daily Schmonzes ein kurzes Interview mit dem Shooting Star dieser erfrischenden Equipe. Seit einigen Monaten ist nämlich Lino ino unumstrittener Hüter des Kasten der Blauweissen. Martin Brunner hat unlängst in einer Reportage in der Motorshow gesagt, das Faszinierende an Lino ino sei, dass seine Paraden nicht auf instinktiven Reflexen basieren, sondern auf angelernten Reaktionen, was ihn für seine Gegner zum unüberwindbaren Hindernis macht und ihm von den Abwehrreihe den Übernamen "El Mosquero" eintrug. Dies schlägt sich auch in der Statistik nieder, gemäss welcher Lino ino in der gesamten vergangenen Spielzeit kein einziges Mal hinter sich greifen musste (im Tor wohlbemerkt). Mit dem sympathischen Youngster und der Schweizer EM-Hoffnung sprach Raoul Schütz.

CC: In welchem Alter bist Du Deinem Traum als Torhüter erstmals gefolgt?

Im Alter von 14/15 auf der Hürlimann Wiese, in memoriam.

Kaum auf der Bühne des Schweizer Fussballs werden schon die ersten Rufe nach der Nomination für das Nationalteam laut. Wie stellst Du Dich hierzu?

Das ist etwas worüber ich ungern sprechen möchte, da es anscheinend nur drei valable Kandidaten gibt und solange die unantastbar bleiben, gibt es leider keinen Platz für mich.

Das ist schade, wird sich aber noch ändern. Was ist Dein Markenzeichen? Fühlst Du Dich heute emotional auf der Höhe?

Eine Morgenlatte und nervöser Gagg vor den Spielen. Ich bin bereit heute grosses zu leisten.

Flattrig wie wir Dich eben kennen. Zubi hat mal über Dich gesagt, Du seist etwas launisch, kochst aber sehr gut. Was antwortest Du ihm?

Wie kann ich eine Person mit einem Plastikschwanz ersnt nehmen.... nächste Frage

Onkel Sami soll mal gesagt haben: "Ein Torhüter ist das Gerüst jeder Mannschaft und die Kathedrale der Postmoderne". Was sagst Du dazu?

Die Kathedrale der Postmoderne ist der neue Letzigrund, das Gerüst der Mannschft hat Meni M.

So kurz vor den Hohen Feiertagen noch ein Spiel. Kann man sich da überhaupt über 90 Minuten konzentrieren?

Ganz nach dem Motto: "Jetzt erst recht", das bevorstehende Neujahrsfest sollte für alle Motivation genug sein.

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Jubel, Trubel, Heiterkeit oder die Ruhe vor dem Sturm.

Mit dem neuen Elan im Hakoah wird vermehrt das Wort "Aufstieg" in den Muul genommen. Was hältst Du von diesen Vorhaben?

Naja, wer das behauptet hat von Fussball nicht viel Ahnung, der Substanzverlust zu Beginn der Saison hat der Mannschaft doch recht zugesetzt, ein Aufstieg ist und bleibt unrealistisch.

Lino ino nach seinem letzten Meisterschaftsspiel der letzten Saison am 24. Mai 2007.


Die Redaktion von Chassidus Chübelsack Daily Schmonzes wünscht dem FC Haguah ein dreifaches Rip rip Hurrah, viel Masel und Broche und auch der ganzen Mischpoche!



Im Anschluss ausserdem das schon mehrmals zitierte Filmchen mit dem französischen Komiker Jamel Debbouze mit Adriana Skleranikova, der Frau von Temporärgenfer Christian Karembeu:

Samstag, 8. September 2007

Mozei Brüller Shabbes

Hoch lebe die Natur.
Soeben wurde die absolute Offenbarung kund, hab mir gleich die Kehle aus dem Abend gebrüllt.
Falls es das Modell des mehrfachen Lebens (wie dasjenige der Katze) gibt, so habe ich gleich rausgefunden, was ich sein würde. Und weil wir uns in der vorneujährlichen Stimmung befinden und mir im sozialen Sinne gleich nach brüderlichem Teilen ist, sende ich Euch meinen Anteilsnahme-Link des Abend und überbiete dem Reich der Bits & Bytes gleichzeitig meine Ehrerweisung mit den besten Wünschen auf ein siesses nays Joohr und gleich mal eine Runde Powerausdauer für die Bewältigung des ersten Dreitägers.
Wo war ich? Ah ja, hier dann mein künftiges Dasein als aquatischer Langstreckenläufer:

Mittwoch, 5. September 2007

ode an die kichererbse

Ob mit oder ohne scharf,
er deckt einfach jeden bedarf.
ob carnivor oder vegi-spinner
ein genuss ist es einfach immer,
wenn man in eine solche pita beisst
und später dann mit frohem geist,
mit fug und recht behaupten kann
es sei das beste für jedermann.
doch wo liegt der zauber von diesem genuss,
hinter dem fast magie stecken muss?
ist es das fleisch, dass grosse?
oder die edot-misrach-sauce?
auch nicht der salat kann erklären
warum ihn alle so begehren.
die antwort liefert diese ode
es ist der geniale "chazazi-bode".

vo mir und de ganze mispoche
mazel tov und viel hazloche.

sektion lösch

Montag, 3. September 2007

300 und family guy

für alle family guy fans: diese video ist die vorschau für den film 300.
wer hat den zeit für so was????

Fokus GC, Shije heute und Gerüchte

Was macht man an einem harmlosen und saumüden Montag, wenn man eigentlich viel Gescheiteres zu tun hat?
Erstens mal gibt man sich den Fulham-Kamara, der rockt nämlich gewaltig. Davon träumt sogar unser Metzgerssohn Shije noch. Sedö:

Zweitens zieht man den letzten Shir-Post in die richtigen Verhältnisse. Dass Kapitalismus stinkt wie drei Tage Jontef, wissen wir nämlich nicht erst seit gestern. Der Artikel vom Samstag wäre für mich, falls ich mich eines gewürgten Tages in einem anderen Leben als GC-Tuntie öffentlich bekennen würde, ein genüglicher Grund gewesen, um mein Tagi-Abo unwiderruflich zu künden. Also hat vielleicht der Verlag Herrn Kägi angerufen und gesagt, bitte keine Boulevard-Artikel mehr und schon gar nicht solche, in welchen sie freiwillig auf 15% (wohlgesinnt geschätzt) der Zürcher (hauptsächlich im Limmattal und Richtung weisse Socken) verzichten. Also schreiben sie bitte einen Widerruf oder werden sie ab morgen Pöstler. Und so kam's.
Natürlich könnte das alles nur eine abenteuerliche Vermutung sein, die Frontseite des Tagi-Zürich-Teils sieht aber schon ziemlich danach aus. Und wenn Kägi wirklich Gayceh-Fan ist, dann ess ich am ersten Tag Sukkes Mazze mit Esrig-Konfitüre.
Als dritte Beschäftigungsmöglichkeit nimmt man bitte das Gayceh-Verteidigungsbollwerk zur Kenntnis. Niemand rammt seinen Goalie so schön wie Rinaldo beim 0:1. Als besagtes Bollwerk offenbarte sich ja auch der Plastikzubi wieder. Im Fünfer mit 1.95m so selten blöd rauskommen und nicht an den Ball kommen, das muss man zuerst mal dem Köbi erzählen. MUSS man.
Drittens hört man in der Ghettogasse mal in die Sport-Gerüchteküche. Gemäss unbestätigten Shmues brodelt es in der Projekteküche gewaltig und nach Jontef dürfte Zürich agonistisches Neuland betreten. Die Fussballer unter uns dürften jedenfalls auf ihre Rechnung kommen, mehr sei derzeit noch nicht gesagt. In Kürze dürfte aber bedeutend mehr dazu folgen.
Aus einer anderen Ecke der Gerüchteküche wird derzeit auch kolportiert, dass die Erste Mannschaft des FC Hakoah dieser Tage um ihr Überleben strampelt. Unterstützung ist jedenfalls heftig erwünscht!

hardturm-posse

am samstag veröffentlichte der tagi diesennachruf an das ausgediente hardturm. dieser kommt enorm schlecht weg. wie auch der club und zürcher fussball überhaupt. dies schmeckte den fans so nicht, dass sie den tagi überfluteten mit hass-mails und abo-kündigungen. etliche diese zuschriften wurden heute veröffentlicht zusammen mit dieser
entschuldigung des autors.
STOP. was soll das? wo bleibt die pressefreiheit?
ich finde heute schon fast, dass die entschuldigung zu weit geht! denn vergessen wir nicht, dass gc wirklich keine leuchte am schweizer gingg-himmel ist:
1. langweiliges spiel: bringt zwar erfolg, macht aber unbeliebt (bsp. bayern, juve, griechenland an der em usw.)
2. schlechter ruf: der bonzenverein-ruf wurde gc nie los (zurecht?)
3. unfans: die durchschnittlich 3.97 fans pro spiel sind ein armutszeugnis! der verein ist statistisch gesehen der erfolgreichste. kann aber die massen in keinem verhältnis begeistern.
4. rassismus: vergessen wir nicht, dass da früher nur echte schweizer aufgenommen wurden (nix mit juden oder so).
5. arroganz: wer nach 7 spieltagen sein ziel auf "meister" korrigiert, nur weil er die tabelle anführt, macht sich halt einfach unbeliebt.
6. bitte ausdrucken und liste selbst weiterführen!!!

also bitte lasst mich mit eurem genödel in ruhe! akzeptiert euren misserfolg der letzten jahren mit würde!
und das folgende video ist nicht als drohung gemeint, kann es aber noch werden, wenn sich die gc-kinder nicht bald beruhigen (das ist überigens am wochenende in polen geschehen):

freundlichst

ein fussball fan