Montag, 25. Juni 2007

Nach dem Grümpeli ist vor dem Grümpeli














Gestern abend nach obligater Grillade mit Moskito-Stechorgie und üppigem Fleischkonsum den Weg ins Bett (berieselte mich noch mit Shrek 2) doch noch gefunden, als mir der Einfall gelang, vielleicht doch noch auszudehnen. Ich wurde dann gleich mit einem Krampf im hinteren Oberschenkel belohnt, was ich doch sehr zu schätzen wusste. Danke.

Episoden eines erfolgreichen Sonntag nachmittags:
- An der Siegerverteilung wurde in schmähhafter Weise darauf verzichtet, den Sieger der Herzen des Makkabi-Grümpelis 2007 zu würdigen, weshalb wir im Nachhinein unter der Berücksichtigung der Maximen Känasä & Känämä noch hierbei ein (aufgrund Schwangerschaft und Dünnschiss unvollständiges) Siegerfoto publizieren. Respekt.
- Die Übermotivation einzelner Organisatoren, welche nur schwerlich eine Gelegenheit auszulassen wussten, auf ihre Bemühungen und Schufterei aufmerksam zu machen. Respekt.
- Der jüdische Röstigraben lebt! Was an einem Final an Sprücheund gegenüber den Genfern an gehässigen Kommentaren (wenn gemäss unbestätigten Gerüchten im streitbaren Fall genauso vom Bisler ausging) bis hin zu Buhrufen fallen konnten bis hin zur Legitimation von Unsportlichkeiten zwecks Zeitverzögerung, ist schon sehr bedenklich. Sportlichkeit ist anscheinend auch an einem heimischen Plauschturnier nicht relevant. Ich wäre aus Genfer Sicht gestern abend ohnehin extrem motiviert gewesen, noch für 3h ins Auto zu steigen - notabene, nachdem man um 05:00 . Respekt und bis zum nächsten Jahr.
- Als Tor des Turniers küre ich persönlich den Rotz unseres Noldis von der Mittellinie ins hohe Eck. Respekt!
- Als Zitat des Tages kann man den LHD bemühen, der nach einem mittelmässigen Spielzug den treffenden Kommentar anfügte: "Das isch Fuessball!"
- Wie es der Posttitel schon sagt: Man darf bereits heute von der Vorfreude für die nächste Ausgabe am Rheinknie schwärmen und erste Einträge der angekündigten Dokumentation "Den Topf im Kopf" freuen. Da laufz!

Donnerstag, 21. Juni 2007

gojim gojim über alles

(den titel bitte singen...melodievorschläge beim verfasser)

so jetzt ist es wieder mal passiert. ein neuer im stollen (der nebenstollen) fragt mich doch tatsächlich folgendes: du bist doch jude, oder?
ich: ja
goj: dänn bisch du ja eh huere gschiid!
ich: ich glaub nit, dass me das so sage ka.
g: doch doch. ihr sind im fall 's gschidste volk. hesch das nit gwüsst?
i: nei. und ich kenn im fall au gnueg dummi jiden.
g: wirklich??? aber im gymi sin dr scho alli gsi?

und so weiter... und während ich diese zeilen schreibe disskutiert er noch weiter...
"es isch eifach so! schwarzi rennet alli guet. südländer sin eifach guet mit fraue. und jude sin alli gschit und rich! weisch wer banke erfunde hät?"
oder " weisch wurum ihr immer ghasst werdet? das isch ifersucht uf euri intelligänz und uf eure riichtum!"
und dann eine ganz schöne frage: "hast du schon einmal einen araber angegriffen?"
wow. das wurde ich jetzt also wirklich noch nie gefragt...

während ich diesen post beende, muss ich mich immer noch mit ihm rumschlagen.
er sagt immer: "es isch eifach eso!!!" und "überlegs dr mal"....

also nächste woche bring ich im zizit und kippa mit und beschneide ihn vor aller augen. denn einer der so gut bescheid weiss, müssen wir sofort an uns binden. mit lebensvertrag ohne ausstiegsklausel!!!

in diesem sinne

orle ahoi!!!

Tevjeh - The Sashimi-Remix

Schaut mal da rein, nach zwei Minuten hab ich genug gesehen. Eine gewisse Ähnlichkeit mit Jiddisch und fernöstlichen Teletubbies lässt sich nicht von der Hand weisen. Vielleicht haben die zur Einführung in die Materie auch mal Gefillten Fisch mit Stäbchen gegessen oder am Payssech Wasabi als Maror benützt.
Schöni Moment...


Zum Thema Israel im Fernen Osten habe ich diese beiden ritalinabhängigen Maiskolben-Bluesbläser gefunden, auch nicht von schlechten Eltern:


Und zum Abschluss noch die Senioren-Delegation der Blaugurt-Hashahasha zur panglobalen Handörgeli-Makkabia in öffentlicher Selbstergötzung. Sedölüeg:

Mittwoch, 20. Juni 2007

Tjibili, libili und Onkel Remo

Sorry, ich bin's nochmals, aber ich wurde gerade auf dieses kleine Bijou aufmerksam gemacht, das ich zwingend teilen muss. Man beachte die Namen der Gören und ihr Aufzug. Und so was will auch noch ernst gemeint sein...


Ausserdem ist es meine Pflicht, jeden von Euch darauf aufmerksam zu machen, dass unser aller Nationalheld Remo Murer auch einen Auftritt beim Aeschbacher hatte. Da haben sich ja zwei gefunden...

Grümpeli ist, wenn ...


- Gallien plötzlich nur noch in zwei Teile geteilt wird: eine vor dem Grümpeli und eine danach.

- man am Sonntag die Buchlern am liebsten gleich selbst aufschliessen würde.

- alle wissen, dass wieder Penalties fallen werden.
- man am Donnerstag schon flockig scheisst.
- man am Shubbes nachmittag schon nicht mehr schlafen kann und die Nacht von Mozei bewusst verkürzt, um die schlaflose Leidenszeit zu verringern.
- man sich am Mozei vergeblich vernünftig tuend dem Nugel widersetzt, dann aber der wahren Vernunft doch den Vortritt lassen muss.
- bereits ab Donnerstag die Knie nicht mehr beansprucht werden dürfen (siehe Ehre & Ruhm).
- Ruhm und Ehre endlich wieder einen Wert haben.
- die einen ihre Pfeife glänzend striegeln und sich die anderen ein paar besonders haarsträubende Fehlentscheide zurechtlegen.
- im November bereits Aufgebotstelefone kommen.
- Onkel Moische seine SFV-Pins, die er vom Seppli Blatter persönlich ("Bisch en glatte Siech und Dini Frau isch dänn chäibeschön!") umgehängt erhielt.
- immer noch hängige Rekurse wieder in Erinnerung geholt werden (*schwelg*).

- mal wieder ein neues Jahrhunderttalent aus Israel präsentiert wird.
- einzelne Spieler die Rede von Al Pacino aus Any Given Sunday zur Motivation auswendig lernen.
- ich meine Sachen nie am Abend zuvor bereitstelle, meine Sporttasche für den Sonntag aber schon bereitsteht.
- man am Abend danach mit der Brause in der Hand in der Badewanne liegt, vor Wärme noch dampft und nur mal die Energie hat, sich selbst kühlzusprenkeln.
- wenn von Mittwoch davor bis am Mittwoch danach keine anderen Gesprächsthemen erlaubt sind.
- der Wunsch geäussert wird, das Isostar-Gemisch solle besonders süss ausfallen.
- niemand die Captainbinde tragen will.

Mefiii

Ich möchte mich an dieser Stelle bei der erweiterten Chassidus Chübelsack-Disziplinarkommission noch herzlich für die gestrige Zurechtweisung bedanken. Manchmal braucht es jemanden, der einen hart am Horn packt und ihm den richtigen Weg weist (apropos) - genau wie gestern geschehen. Ihr habt mir wieder aufgezeigt, dass es nicht nur eine Wahrheit gibt, eilu we eilu Divrei Chassidus Chübelsack!
Der Eindruck Eurer Standpauke war derart tiefgreifend, dass ich mich nachts im Bett anscheinend gewälzt und gewunden habe. Ausserdem erinnere ich mich, mitten in der Nacht mit Runzeln auf der Stirn aufgewacht zu sein, weil wir uns (gilt ab jetzt offiziell als Horrorszenario) wieder einmal von den orangen ausrangierten Ikea-Möbeln haben auseinandernehmen lassen. Genau genommen sind wir genau wieder in Jibril's Powerplay-Situation in gewohnter Grümpeli-Manier ausgekontert worden. Und bei der Preisverleihung wurden wir dann vom Orlow verprügelt, so weit kommt's noch.
Ich musste heute morgen wegen des Schweissbades gleich nochmals duschen. Und voraussagen kann ich gleich auch noch, dass mit normalem Stuhlgang von jetzt an bis am Montag abend Sense ist.

Schöni Moment!

PS: Ein kleiner Gruss heute morgen auch an den Höngger Chrigel, dessen Anspielungen heute morgen sehr schmerzhaft waren. Drei Internationale für eine Million ist wirklich keine Welt, derweil sich das Rheinknie für Leistungsträger und ausrangierte Goalgetter die Kriegskasse mit 12 Mio. füllen lässt. Dafür sind wir Meister der Herzen und nicht Meister der Solarien. Schololololo, tanze, Sven Hotz!!!

Montag, 18. Juni 2007

Summerpause - kännsch???

Alle Jahre wieder kommt es unweigerlich - das Sommerloch, welches sich unbarmherzig in die Seelen der Fussball-Fan(atiker) bohrt.

Einige Facts. Sommerpause ist dann, wenn

- DSF die Bundesliga Classics zeigt, als Loddar noch ganz rot wurde wegem Schiri und der Zickler noch keine Dose war.

- Die spannenden Testspiele zwischen gut (FCZ) und böse (Sion - Tourbillon - Fendant) stattfinden. Guckst Du hier

- Wenn die Brasilianer immer noch in den Ferien sind - dazu hat sich Raffael eine ausgezeichnete Ausrede ausgedacht (guckst Du immer noch hier, ganz unten)

- Wenn man sich jede Woche sagt, "diese Woche kein Fussball", und trotzdem immer noch live Matches findet.

- Endlich das Grümpeli stattfindet!!!


HM

PS: Für die kleine Vorfreude, der Spielplan für die neue Saison in England findet man hier.

Donnerstag, 14. Juni 2007

....

Ich bin Sprachlos, wieso darf jemand solchen Unsinn ungestraft in einer Schweizer Tageszeitung verbreiten?
Hier lesen

werte zählen also nicht mehr...

zuerst eine kleine gratulation an den fcz. ein trainerpräsentation am gartentisch. wow. und canepa muss sofort weg. man ist das ein stammtischprolet!!!

aber zum wesentlichen:
also was die grasgümperli in dieser transferphase veranstalten ist ja wirklich vernab von gut und böse. aber eins nach dem anderen:

hampe lattur zurückholen war ganz ok.

aber murat rocco yakin zu holen, ist da schon was anderes. immerhin ein "hejo drno" basler. auch wenn das nicht sein erstes engagement bei gc ist.

aber zu den neuzuzügen:

demba touré zu holen ist ein gescheiter zug. aber raul bobadilla von ginggeli basel ist eine unheimliche prachtsgurke... was josip colina zu bieten hat, ist schwer zu sagen. und dass raul cabanas (nicht schütz) leonel romero sowie cyril schiendorfer zum fanionteam stossen, soll hier eine randnotiz bleiben.

zu den knüllern:
endlich haben wir in der schweiz wieder eine echte hass-figur. mit ridschi "wurst" cavune kehrt endlich wieder einer zurück, der sich nicht zu schade ist mal in die kamera zu weinen.

aber boris schmaje toppt alles: das ist wahre fussballprostitution!!!. vom klub in dem man gross wurde in der winterpause, während einem kopf an kopf renne mit dem grössten konkurenten, zu demselben zu wechseln... das ist wie den tschulent ausspucken um sich dann coucous den hals runter zu jagen. aber, dass die in wieder wollen, zeigt wie tief der traditionsclub gesunken ist.

aber leider bleibt auch die erkentniss, dass mit gc nächstes jahr evtl. schon wieder zu rechnen sein könnte.

schade eigentlich.

tschauzämme

Mittwoch, 13. Juni 2007

Apocalypse now - eine Transfersaison mit zu hohen Hürden

Es gab ja welche, die heulten los, als bekannt war, dass Dzemaili die Zelte packen würde. Nicht ich, weil ich wusste, dass noch genügend Substanz im Verein war und Inler eigentlich der viel grössere Wert in unserem Mittelfeld war.
Dann verabschiedete sich - längst bekannt, zu erwarten und nach mehr Ärgernissen wie Erfolgserlebnissen - Margairaz: Stürchli, Spielverschlepper, missfunktionaler Flügel. Alles wurde ihm angehängt, jedoch war auch sein Anteil an der Titelverteidigung nicht von ungefähr.


Jetzt wird's aber ganz schwarz. Architekt des Spielsystems in einer Nacht- und Nebelaktion weg, ohne sich mal zu verabschieden (he, so gemein, und ich dachte er werde jetzt dann Zürcher Ehren-Stapi). Mit ihm im Schlepptau (was wohl alle von Anfang an wussten) wohl mit Gämperle im Schlepptau(die Toskana ist eben neuerdings ein Übername für Vertragsverhandlungen mit Kloss Hoeness in Berlin) und nun verlässt auch Gögi Inler den FCZ nach Udinese, in eine Richtung, wo ihm wahrscheinlich jegliche Körperöffnung mit Euros verstopft wird (lieber Euro kassieren wie Euro spielen), er jedoch sehr wenige Chancen hat, sich durchzusetzen, was ihm jedoch vergönnt sein soll. Jedoch wäre die Option Berlin mit Hinblick auf einen bekannten Coach und einer faktischen Stammposition sicherlich die verständlichere Variante gewesen. So könnte er nach den guten Ansätzen in der Nati Köbi Cohen weitere Kopfzerbrechen bereiten, sollte er nicht regelmässig zum Einsatz kommen. Denn soviel Goodwill bringt auch der CT des FC Schweiz nicht auf, um weiterhin auf den Cabanarsch zu setzen.

Und so bereiten wir uns in dieser grossartigen Phase auf die in 2 Monate anstehende Champions League-Runde vor, mit einer Gewaltsachse bestehend aus Hattlon Ärgerter, Malluege Abdi, Nobody Kollar, Banker Barmettler und Imperator Cesar. (Und einem Sportchef, der wohl vor Wut kocht, dem aber doch nicht genug Geld zur Verfügung steht, um gleichwertige Transfers zu tätigen).

Ob das reicht oder ob wir uns wieder mit halbwegs gut gespielt und doch blöd rausgeflogen begnügen müssen?

Dienstag, 12. Juni 2007

Mach mich meschigge

Ich kann nicht anders, als das Mädchen sympatisch zu finden, weil wenn ich mich nicht dazu zwinge, macht sie mich nur aggressiv. Wenn sie nicht schwatzt, hat sie Schluckauf. Gazno?

Nach einem Streit ist sie anschliessend an einen Badi-Besuch zwischenzeitlich verschollen, dann aber wieder wohlbehalten und weiter glucksend aufgetaucht.

Rein theoretisch könnte man wieder eine Liste beginnen mit den besten Hizgi-Szenen:

  1. Ist ja klar, wahrscheinlich denkt der Longo auch schon seit Sichtung des Videos daran, ist aber ziemlich naheliegend, wenn auch unglaublich abtörnend.
  2. Bänkli, haben wir aber auch schon gehabt; einmal ziehen und schon ist er wieder da.
  3. In der ICZ, in diesem grässlichen Moment, wo die ganze Welt und alle Nachbarplaneten auf eine druckreife Rede warten, hick, hick, hick!
  4. Versteckis im Garten - sie sagt selbst, nicht tun zu können, was andere Teenager tun, vielleicht meinte sie aber eher Pkt. 1.
  5. Natel läutet im Kino, kännsch? Ist ein Dreck hiegegen...
  6. Tauchkurs, etwas ärgerlich, da schwimmen sicher alle Fische davon.
  7. Im Amazonas, beim Warten auf den Jaagi oder die Wildschweine, die merken aber auch alles, sogar unseren Schleichgang.
  8. Der altbewährte Wettbewerb "Wer zuerst lacht". Gegner sind absolut chancenlos!
  9. Lehrgang bei der gescheiterten Köchin Pötiniat. Letzteren neutrale Romanze scheiterte zwar auch an einer Pfeife, war aber etwas anderes (siehe übrigens wiederum Pkt. 1).
  10. Zum Glück ist die nicht liberal und jüdisch. Wenn die Batmitzwe hätte, die würde keine zwei Psukim rausbringen.

Weitere Vorschläge sind kommentarweise herzlich willkommen.

back to the future


in einem vorbildlichen bericht erklärte sport aktuell gestern wieso genau messi der nächste maradonna sei. ich muss sagen, dass dieser bericht ein ganz grosser moment war. nach all den steuerskandalen seiner eltern (habe gehört ein gewisser herr t. revors sei auch nach am mitmischen) endlich mal eine anerkennung eines ausnahmespielers!!! leider darf der gurkensender aus rechtlichen gründen keine videos ins netz stellen. daher wird sich hier einer anderen quelle bedient. diese beinhaltet zwar nicht die hand gottes, aber dafür das, von der fifa zum tor des jahrhunderts gekürtee, tor. also, popcorn raus und video-vergleich auf der zunge zergehen lassen.

viel spass

Montag, 11. Juni 2007

Friedmann gegen die jüdische Gemeinde Wien

Die Presse publiziert einen Artikel, wonach aufgrund des Streits zwischen dem becheremten Moische Aryeh Friedmann und Talmud Thora-Schule in Wien der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, Ariel Muzicant, als ultima ratio sogar die Schliessung der Schule in Betracht ziehe.
Friedmann, NEturei Karta-Werbeplakette, der bekanntlich an der Holocaust-Konferenz in Teheran teilgenommen hatte, und sich dort Ahmedinejad-leckend ablichten liess, wurden die Kinder von der besagten Schule genommen, weil er auf Einladung des Irans an der Konferenz in Teheran teilgenommen hatte, sich unorthodox aufführte und dazu die Schulgebühren nicht bezahlt hatte.
Ausserdem scheint er sich auch als „Oberrabbiner der Orthodoxen Jüdischen Gemeinde in Wien“, zu bekennen, wovon objektiv nicht die Rede sein kann.

Inzwischen hat er sich in der Schulsache an die zivilen Gerichte gewandt, um seine Anliegen gerichtlich durchzusetzen, wobei er auch noch österreichischen innenpolitischen Rückhalt als Machtmittel zu geniessen scheint (siehe verlinkten Artikel oben).

Scheint fast Schule gemacht zu haben, jüdische Interna vor den staatlichen Gerichten auszufechten. Himmeltraurig.

Dienstag, 5. Juni 2007

Etgar Keret


Ist mir wohl entgangen, aber Etgar Keret, israelischer Kurzgeschichtenerzähler (im Text ist von seiner Familienstory die Rede, köstlich!), Autor und Regisseur, hat mit seiner Frau Shira Geffen (im Bild eben ihm) an den Filmfestspielen von Cannes 2007 für die Produktion "Medusot" die Goldene Kamera abgeholt.

Etgar Keret erfreut sich in den vergangenen Monaten einer wachsenden Aufmerksamkeit. So sind auch in den Printmedien des deutschsprachigen Raums verschiedene Interviews mit ihm erschienen, so auch im Tagi-Magazin (online, aber kostenpflichtig auf der Tagi-Magi-Homepage).

Unlängst war er auch Gast einer Lesung in der ICZ, wo er sich auch den Fragen des Publikums stellte - leider vor einem Publikum, welches der Prägnanz und dem Zeitgeist dieses Autors in der Zahl kaum gerecht sein konnte.

Neben seiner sarkastischen Art, den israelischen Alltag aus der Sicht der ersten Generation, welche zumeist nicht an den direkten Folgen des Holocaust narbt, nachzuvollziehen, verfügt er auch über die Gabe, Geschichten einen eigenen und sehr eigentümlichen Stil zu verpassen.

Rigi-Schwingen 2007, da laufz!



Und wieder ruft einer dieser Anlässe, welcher aufgrund seines Charmes kaum zu vernachlässigen sein wird.


Am Sonntag, 8. Juli 2007 wird sich Chassidus Chübelsack auf die Spuren der Wurzeln seines Urgesteins Jibril machen und die Urgründe der Innerschweiz aufsuchen. Es geht um die Ausfindigmachung unserer Wurzeln, das Auffrischen der Beziehung zu unserer Heimat und unseren Mit-Eidgenossen, auf dass wir den Bund von 1291 drei Mal täglich mit dem Rezital unserer Nationalhymne erneuern können: das Rigi-Schwingen 2007 (eine Tradition, die ihren Ursprung im 10. Jahrhundert findet), von dessen Homepage Nostalgiker sagen: "Wenn man Rigiweh hat, ist das eine der Besten Seite." (zwecks Wahrung der Authentizität habe ich die Orthografie-Eigentümlichkeiten belassen)
Vielen von uns wird es dieses Jahr nicht mehr auf die Entrylist reichen, aber der schiere Anblick dieser Mannsbilder, dieser protzigen Vertreter der Schweiz des 21. Jahrhunderts, sollte der Motivation genügend Abhilfe leisten. Als Auszeichnung gibt übrigens eine Prachtskuh (früher war's noch ein Alpenkranz). Gemolken soll die aber nicht werden, JH aus Z hat es eben nicht so gern. Ausserdem ist im Programm auch vom Steinstossen die Rede, ein Highlight im Jahresprogramm jedes von uns!

In der Vernehmlassung ist Gerüchten zufolge auch eine Wettkampfkategorie für Frauen, wobei der Verzicht von Küchengeschirr den verbliebenen bekennenden Frauen noch etwas Schwierigkeit bereitet. Man arbeitet aber an einer einvernehmlichen Lösung (nur ein Wallholz pro Teilnehmerin, dafür Schürzen und Tichel erlaubt)

Abmeldungen werden aufgrund der erheblichen Relevanz dieses Anlasses nur persönlich und begründet entgegengenommen. Für die Rekursinstanz ist das Rabbinat der ICZ zuständig, eventuell und bei unentschiedenem Wahlausgang gibt es ein Wahlstechen auf Sägemehl (apropos).

Für die Hinreise setzt man sich am besten mit dem CC-OK zusammen. Für den Sicherheitsaspekt hat mir jedenfalls ein regional verankerter PG im Bus am Freitag folgende Story mitgegeben (okay, er hat sie nicht mir erzählt, ich habe der benachbarten Bankreihe zugehört): Wenn er über das gewohnte Mass hinaus mit dem Auto unterwegs sei, gebe ihm seine Tochter (40-jährig) immer einen Talisman mit. Er fände das super und nehme diesen dann auch immer mit. Wenn er es sich so überlege, könne er in der Erziehung folglich gar nicht so viel falsch gemacht haben.

In diesem Sinne: Schöni Moment, alli uf de Rigi und BALDBALDSCHWINGETE!

Freitag, 1. Juni 2007

Friendlies

Eine kleine Auswahl der besten Spiele neben den bekannten Clashes in der EM Quali, wie Deutschland - San Marino oder Russland - Andorra.
Los gehts Morgen mit Honduras - Trinidad/Tobago, auch empfehlenswert Morgen Österreich - Paraguay, die Ösis haben dieses Jahr noch kein einziges Spiel gewonnen, das wird sehr knapp für nächstes Jahr, das sind wirkliche Sorgen.
Dann am Sonntag Malawi - Gabun und als Schmankerl Ecuador - Peru.

Trainerkarussell

Das Trainerkarussell dreht sich nach Fawers heutigem Abgang bereits in schwindelerregenden Umdrehungen. Es bleibt in diesen schwierigen Stunden nichts übrig ausser sich auf das Tagesgeschäft zu konzentrieren. Medien, Unkla Fredy sowie 7 Millionen Schweizer wissen sicher alle, wer der nächste Trainer sein wird. Sinn dieses Eintrags ist, Kandidaten zu finden, an welche sonst niemand denkt. Ich mache gerne einen Anfang:

  • Arthur Schorsch
  • Arthuro Bandini
  • Othello Castioni
  • Sami Riger und Moische Fiat Luks im Doppelpack
  • Sandokan Rosengarten
  • Der Bonsai
  • Raybel (der kann alles, vor allem kommunikativ ist er saustark, schreibt auch druckreife Reden) und Goldschm*** im Doppelpack (Spiritus Kabinorum, kännsch?)
  • Konsortium des CC im Turnus (wie die BA-Schlichim, eifach andersch)
  • Dudu Schneor
  • Rami
  • Raoul Schütz
  • Niedved
  • "Erfti"
  • Der Chauffeur

Ich bitte Euch, im Sinne von Niki weiterzufahren.